Becher, Johann Joachim: Närrische Weißheit Und Weise Narrheit. Frankfurt, 1682.die Instrumenta sehr theuer/ angesehen das 13. Ejusdem Seyden-Filatorium oder Abwind-Instrument/ die feine Seyden mit wenig Menschen in grosser Ouantität abzuwin- den. Was für ein nützliches Werck es sey wer-
die Inſtrumenta ſehr theuer/ angeſehen das 13. Ejusdem Seyden-Filatorium oder Abwind-Inſtrument/ die feine Seyden mit wenig Menſchen in groſſer Ouantitaͤt abzuwin- den. Was fuͤr ein nuͤtzliches Werck es ſey wer-
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die Inſtrumenta ſehr theuer/ angeſehen das
Stuͤck zum wenigſten auff hundert Rthlr.
kommt/ haben ſehr viel entia, und ſeyn von
lauterem Eyſen gemacht/ auch ſehr wandel-
bar/ und iſt allzeit was daran zu flicken/ ſie
haben ſehr viel ſtaͤhlerne Federn/ welche Ur-
ſach ſeyn/ daß man nit wol wuͤllene Struͤm-
pffe darauff arbeiten kan/ dieweil ſie die
Wolle nicht wol zwingen koͤnnen. Ich ha-
be derohalben ein ander Inſtrument erfun-
den/ welches ausgenommen der Nadeln und
Zaͤncker/ von lauter Holtz iſt/ und keine eintzi-
ge Feder hat/ derentwegẽ gantz unwandelbar
iſt/ geſchwind und leicht darauff zu arbeiten/
und koſtet zum hoͤchſten in allem zwantzig
Rthlr. man kan taͤglich ein paar Struͤmpfe
darauff machen.
13. Ejusdem Seyden-Filatorium oder
Abwind-Inſtrument/ die feine
Seyden mit wenig Menſchen
in groſſer Ouantitaͤt abzuwin-
den.
Was fuͤr ein nuͤtzliches Werck es ſey
umb die Seyden-Manufacturen, Seyden-
Faͤrberey/ Seyden-Weberey/Seyden-Ra-
terey iſt bekannt/ es laͤſt ſich aber darinnen
nichts thun/ die Seyde wil erſt von den
Straͤngen auff die Spuhlen abgewunden
wer-
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