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Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 3: Das XVIII. Jahrhundert. Braunschweig, 1897.

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Hochöfen bis 1734.
(H) überbaut, hatte viereckigen Querschnitt; der Kohlensack lag in
der halben Ofenhöhe. Die Grundfläche des massiven Mauerwerks
bildete ein Quadrat von 14 Fuss und 3 Zoll (4,629 m) Seite am Boden,
die Höhe bis zum Anfang der Esse betrug 17 Fuss (5,522 m), nach
oben wurde das Mauerwerk schwächer, bis zu 12 Fuss an der Gicht,
bildete also eine abgestumpfte Pyramide. Gicht und Bodenquerschnitt
[Abbildung] Fig. 17 b.
[Abbildung] Fig. 17 c.
des Gestells waren 181/2 Zoll (0,500 m) im Quadrat, der Kohlensack,
der in der Mitte lag, hatte 4 Fuss (1,299 m) im Quadrat. Ein Gestell
hatten diese Flossöfen nicht, auch keinen Wallstein und Vorherd,
sondern die Brust war in derselben Weise geschlossen, wie bei den
Stücköfen. Abweichend vom Stückofen war dagegen, dass die Floss-
öfen zwei Gewölbe, ein Abstich- oder Arbeitsgewölbe, und rechtwinklig
darauf ein Blase- oder Formgewölbe hatten, in dem die Bälge lagen.

Hochöfen bis 1734.
(H) überbaut, hatte viereckigen Querschnitt; der Kohlensack lag in
der halben Ofenhöhe. Die Grundfläche des massiven Mauerwerks
bildete ein Quadrat von 14 Fuſs und 3 Zoll (4,629 m) Seite am Boden,
die Höhe bis zum Anfang der Esse betrug 17 Fuſs (5,522 m), nach
oben wurde das Mauerwerk schwächer, bis zu 12 Fuſs an der Gicht,
bildete also eine abgestumpfte Pyramide. Gicht und Bodenquerschnitt
[Abbildung] Fig. 17 b.
[Abbildung] Fig. 17 c.
des Gestells waren 18½ Zoll (0,500 m) im Quadrat, der Kohlensack,
der in der Mitte lag, hatte 4 Fuſs (1,299 m) im Quadrat. Ein Gestell
hatten diese Floſsöfen nicht, auch keinen Wallstein und Vorherd,
sondern die Brust war in derselben Weise geschlossen, wie bei den
Stücköfen. Abweichend vom Stückofen war dagegen, daſs die Floſs-
öfen zwei Gewölbe, ein Abstich- oder Arbeitsgewölbe, und rechtwinklig
darauf ein Blase- oder Formgewölbe hatten, in dem die Bälge lagen.

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[133/0147] Hochöfen bis 1734. (H) überbaut, hatte viereckigen Querschnitt; der Kohlensack lag in der halben Ofenhöhe. Die Grundfläche des massiven Mauerwerks bildete ein Quadrat von 14 Fuſs und 3 Zoll (4,629 m) Seite am Boden, die Höhe bis zum Anfang der Esse betrug 17 Fuſs (5,522 m), nach oben wurde das Mauerwerk schwächer, bis zu 12 Fuſs an der Gicht, bildete also eine abgestumpfte Pyramide. Gicht und Bodenquerschnitt [Abbildung Fig. 17 b.] [Abbildung Fig. 17 c.] des Gestells waren 18½ Zoll (0,500 m) im Quadrat, der Kohlensack, der in der Mitte lag, hatte 4 Fuſs (1,299 m) im Quadrat. Ein Gestell hatten diese Floſsöfen nicht, auch keinen Wallstein und Vorherd, sondern die Brust war in derselben Weise geschlossen, wie bei den Stücköfen. Abweichend vom Stückofen war dagegen, daſs die Floſs- öfen zwei Gewölbe, ein Abstich- oder Arbeitsgewölbe, und rechtwinklig darauf ein Blase- oder Formgewölbe hatten, in dem die Bälge lagen.

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Zitationshilfe: Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 3: Das XVIII. Jahrhundert. Braunschweig, 1897, S. 133. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beck_eisen03_1897/147>, abgerufen am 23.11.2024.