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Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 3: Das XVIII. Jahrhundert. Braunschweig, 1897.

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Die Nadelfabrikation.
und mit dem Hammer daraufschlägt. Der erste leichte Schlag giebt
einen kleinen Kopf, wie ihn die Schuster für ihre Schuhzwecken ver-
langen; für die Stifte der Kistenmacher, Schreiner, Bildschnitzer u. s. w.
erhält dieser Kopf einen zweiten, stärkeren Schlag. Nun dreht
der Arbeiter den Schraubstock auf, dadurch öffnet sich der Schraub-
kloben, der fertige Stift fällt heraus, und er setzt mit der rechten
Hand einen neuen Schaft ein. Ein geschickter Arbeiter machte auf
diese Art 10000 bis 12000 Stifte in einem Tage.



Die Nadelfabrikation.
und mit dem Hammer daraufschlägt. Der erste leichte Schlag giebt
einen kleinen Kopf, wie ihn die Schuster für ihre Schuhzwecken ver-
langen; für die Stifte der Kistenmacher, Schreiner, Bildschnitzer u. s. w.
erhält dieser Kopf einen zweiten, stärkeren Schlag. Nun dreht
der Arbeiter den Schraubstock auf, dadurch öffnet sich der Schraub-
kloben, der fertige Stift fällt heraus, und er setzt mit der rechten
Hand einen neuen Schaft ein. Ein geschickter Arbeiter machte auf
diese Art 10000 bis 12000 Stifte in einem Tage.



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[270/0284] Die Nadelfabrikation. und mit dem Hammer daraufschlägt. Der erste leichte Schlag giebt einen kleinen Kopf, wie ihn die Schuster für ihre Schuhzwecken ver- langen; für die Stifte der Kistenmacher, Schreiner, Bildschnitzer u. s. w. erhält dieser Kopf einen zweiten, stärkeren Schlag. Nun dreht der Arbeiter den Schraubstock auf, dadurch öffnet sich der Schraub- kloben, der fertige Stift fällt heraus, und er setzt mit der rechten Hand einen neuen Schaft ein. Ein geschickter Arbeiter machte auf diese Art 10000 bis 12000 Stifte in einem Tage.

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Zitationshilfe: Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 3: Das XVIII. Jahrhundert. Braunschweig, 1897, S. 270. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beck_eisen03_1897/284>, abgerufen am 22.11.2024.