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Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 5: Das XIX. Jahrhundert von 1860 bis zum Schluss. Braunschweig, 1903.

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Hochöfen und Hochofenbetrieb.

Hugh Kennedy in den Vereinigten Staaten konstruierte Wind-
erhitzer mit einem Gaskanal und drei Luftwegen, von denen 1892
drei in Warwick, Pa., angelegt wurden 1). Fig. 159, 160, 161 zeigen
die mächtigen Kennedy-Cowper-Apparate des neuen Hochofens in

[Abbildung] Fig. 159.
[Abbildung] Fig. 160.
[Abbildung] Fig. 161.
Duquesne von 29,56 m Höhe und
6,4 m Durchmesser mit zentraler
Verbrennungskammer, von denen
zu jedem Hochofen vier gehören.

Leon Francois zu Esch in
Luxemburg verband die Cowper-
Apparate einer Hochofenanlage
so miteinander, dass die Wärme
eines zwecks Reinigung ausser
Betrieb zu setzenden Wind-
erhitzers auf einen anderen über-
tragen und zugleich der ausser
Betrieb gesetzte Winderhitzer rascher abgekühlt werden konnte 2).

Da immer mindestens zwei Cowper-Apparate zusammen arbeiten,
die Temperaturen der einzelnen Apparate aber nicht gleich sind, so
führten Gjers und Harrison 1898 (D. R. P. Nr. 101492) einen Aus-
gleicher ein, den sie als geteilten, mit Gittermauerwerk versehenen

1) Kerpelys Fortschritte von Th. Beckert für 1894, S. 96.
2) Stahl und Eisen 1898, S. 365.
Hochöfen und Hochofenbetrieb.

Hugh Kennedy in den Vereinigten Staaten konstruierte Wind-
erhitzer mit einem Gaskanal und drei Luftwegen, von denen 1892
drei in Warwick, Pa., angelegt wurden 1). Fig. 159, 160, 161 zeigen
die mächtigen Kennedy-Cowper-Apparate des neuen Hochofens in

[Abbildung] Fig. 159.
[Abbildung] Fig. 160.
[Abbildung] Fig. 161.
Duquesne von 29,56 m Höhe und
6,4 m Durchmesser mit zentraler
Verbrennungskammer, von denen
zu jedem Hochofen vier gehören.

Léon François zu Esch in
Luxemburg verband die Cowper-
Apparate einer Hochofenanlage
so miteinander, daſs die Wärme
eines zwecks Reinigung auſser
Betrieb zu setzenden Wind-
erhitzers auf einen anderen über-
tragen und zugleich der auſser
Betrieb gesetzte Winderhitzer rascher abgekühlt werden konnte 2).

Da immer mindestens zwei Cowper-Apparate zusammen arbeiten,
die Temperaturen der einzelnen Apparate aber nicht gleich sind, so
führten Gjers und Harrison 1898 (D. R. P. Nr. 101492) einen Aus-
gleicher ein, den sie als geteilten, mit Gittermauerwerk versehenen

1) Kerpelys Fortschritte von Th. Beckert für 1894, S. 96.
2) Stahl und Eisen 1898, S. 365.
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[444/0460] Hochöfen und Hochofenbetrieb. Hugh Kennedy in den Vereinigten Staaten konstruierte Wind- erhitzer mit einem Gaskanal und drei Luftwegen, von denen 1892 drei in Warwick, Pa., angelegt wurden 1). Fig. 159, 160, 161 zeigen die mächtigen Kennedy-Cowper-Apparate des neuen Hochofens in [Abbildung Fig. 159.] [Abbildung Fig. 160.] [Abbildung Fig. 161.] Duquesne von 29,56 m Höhe und 6,4 m Durchmesser mit zentraler Verbrennungskammer, von denen zu jedem Hochofen vier gehören. Léon François zu Esch in Luxemburg verband die Cowper- Apparate einer Hochofenanlage so miteinander, daſs die Wärme eines zwecks Reinigung auſser Betrieb zu setzenden Wind- erhitzers auf einen anderen über- tragen und zugleich der auſser Betrieb gesetzte Winderhitzer rascher abgekühlt werden konnte 2). Da immer mindestens zwei Cowper-Apparate zusammen arbeiten, die Temperaturen der einzelnen Apparate aber nicht gleich sind, so führten Gjers und Harrison 1898 (D. R. P. Nr. 101492) einen Aus- gleicher ein, den sie als geteilten, mit Gittermauerwerk versehenen 1) Kerpelys Fortschritte von Th. Beckert für 1894, S. 96. 2) Stahl und Eisen 1898, S. 365.

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Zitationshilfe: Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 5: Das XIX. Jahrhundert von 1860 bis zum Schluss. Braunschweig, 1903, S. 444. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beck_eisen05_1903/460>, abgerufen am 25.11.2024.