ausgebrühet worden, gezogen. Diese werden wohl zugespundet in Kellern aufbewahrt, und mit gutem Essig nachgefüllet.
1. Durchaus nothwendig ist, daß bey der Essig- brauerey, so wohl in Absicht der Zimmer, als auch der Geräthe, die größte Reinlichkeit beobachtet werde. Faulende, stinkende Sa- chen verderben die Waare.
§. 6.
Guter Essig muß sehr sauer schmecken und riechen, nichts öhlichtes haben, und voll- kommen klar seyn.
1. Auch hier entscheidet die Farbe nichts. Ge- branter Zucker macht eine Weinfarbe; getrock- nete Heidelbeeren und Sandelholz machen ei- ne rothe Farbe. -- Aber man hüte sich vor Sachen, welche sich nieder setzen, und den Essig trüben.
Achter
G 4
Eſſigbrauerey. §. 5. 6.
ausgebruͤhet worden, gezogen. Dieſe werden wohl zugeſpundet in Kellern aufbewahrt, und mit gutem Eſſig nachgefuͤllet.
1. Durchaus nothwendig iſt, daß bey der Eſſig- brauerey, ſo wohl in Abſicht der Zimmer, als auch der Geraͤthe, die groͤßte Reinlichkeit beobachtet werde. Faulende, ſtinkende Sa- chen verderben die Waare.
§. 6.
Guter Eſſig muß ſehr ſauer ſchmecken und riechen, nichts oͤhlichtes haben, und voll- kommen klar ſeyn.
1. Auch hier entſcheidet die Farbe nichts. Ge- branter Zucker macht eine Weinfarbe; getrock- nete Heidelbeeren und Sandelholz machen ei- ne rothe Farbe. — Aber man huͤte ſich vor Sachen, welche ſich nieder ſetzen, und den Eſſig truͤben.
Achter
G 4
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Eſſigbrauerey. §. 5. 6.
ausgebruͤhet worden, gezogen. Dieſe werden
wohl zugeſpundet in Kellern aufbewahrt, und
mit gutem Eſſig nachgefuͤllet.
1. Durchaus nothwendig iſt, daß bey der Eſſig-
brauerey, ſo wohl in Abſicht der Zimmer,
als auch der Geraͤthe, die groͤßte Reinlichkeit
beobachtet werde. Faulende, ſtinkende Sa-
chen verderben die Waare.
§. 6.
Guter Eſſig muß ſehr ſauer ſchmecken und
riechen, nichts oͤhlichtes haben, und voll-
kommen klar ſeyn.
1. Auch hier entſcheidet die Farbe nichts. Ge-
branter Zucker macht eine Weinfarbe; getrock-
nete Heidelbeeren und Sandelholz machen ei-
ne rothe Farbe. — Aber man huͤte ſich vor
Sachen, welche ſich nieder ſetzen, und den
Eſſig truͤben.
Achter
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Beckmann, Johann: Anleitung zur Technologie. Göttingen, 1777, S. 103. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beckmann_technologie_1777/163>, abgerufen am 21.11.2024.
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