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Beckmann, Johann: Anleitung zur Technologie. Göttingen, 1777.

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Einleitung. §. 2.
2. Bergbau.
Gewinnung der Mineralien.
3. Handwerke.
4. Handlung.
5. Künste.
Musik, Artilleriekunst, Schiff kunst, u. s. w.
6. Wissenschaften.
Naturkunde, Chirurgie, Geschichte, Theo-
logie - - - Mathematik.
7. Privatbedienungen.
Gesinde, Knechte, Mägde.
8. Oeffentliche Bedienungen.
Richter, Heerführer, Regent, Lehrer u. s. w.
5. Allerdings gehören die Wissenschaften, wenig-
stens in jetzigen Zeiten, zu den Gewerben.
Jhre Gegenstände gleichen den ädlen Metal-
len, die oft umgearbeitet; zuweilen verfälscht,
zuweilen wieder geläutert werden, und dadurch
eine Menge Menschen in Arbeit und Verdienst
setzen. Dadurch entgeht den erstern nichts
von ihrer Würde, so wenig Gold aufhört,
Gold zu seyn, es verarbeite oder legire es,
wer da wolle. Die Wissenschaften werden
deswegen nicht Handwerke, wenn sie, wie
Handwerke, Gewerbe sind; und Musik und
Drehkunst, werden nicht Theile der Staats-
wissenschaft oder der Regierungskunst, wenn
sie gleich gekrönte Virtnosen haben. Die wi-
der die Menge der Bücher reden, oder dawi-
der wohl selbst Bücher schreiben, würden doch
nicht allen denen, die jetzt davon allein, oder
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Einleitung. §. 2.
2. Bergbau.
Gewinnung der Mineralien.
3. Handwerke.
4. Handlung.
5. Kuͤnſte.
Muſik, Artilleriekunſt, Schiff kunſt, u. ſ. w.
6. Wiſſenſchaften.
Naturkunde, Chirurgie, Geſchichte, Theo-
logie ‒ ‒ ‒ Mathematik.
7. Privatbedienungen.
Geſinde, Knechte, Maͤgde.
8. Oeffentliche Bedienungen.
Richter, Heerfuͤhrer, Regent, Lehrer u. ſ. w.
5. Allerdings gehoͤren die Wiſſenſchaften, wenig-
ſtens in jetzigen Zeiten, zu den Gewerben.
Jhre Gegenſtaͤnde gleichen den aͤdlen Metal-
len, die oft umgearbeitet; zuweilen verfaͤlſcht,
zuweilen wieder gelaͤutert werden, und dadurch
eine Menge Menſchen in Arbeit und Verdienſt
ſetzen. Dadurch entgeht den erſtern nichts
von ihrer Wuͤrde, ſo wenig Gold aufhoͤrt,
Gold zu ſeyn, es verarbeite oder legire es,
wer da wolle. Die Wiſſenſchaften werden
deswegen nicht Handwerke, wenn ſie, wie
Handwerke, Gewerbe ſind; und Muſik und
Drehkunſt, werden nicht Theile der Staats-
wiſſenſchaft oder der Regierungskunſt, wenn
ſie gleich gekroͤnte Virtnoſen haben. Die wi-
der die Menge der Buͤcher reden, oder dawi-
der wohl ſelbſt Buͤcher ſchreiben, wuͤrden doch
nicht allen denen, die jetzt davon allein, oder
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[III/0027] Einleitung. §. 2. 2. Bergbau. Gewinnung der Mineralien. 3. Handwerke. 4. Handlung. 5. Kuͤnſte. Muſik, Artilleriekunſt, Schiff kunſt, u. ſ. w. 6. Wiſſenſchaften. Naturkunde, Chirurgie, Geſchichte, Theo- logie ‒ ‒ ‒ Mathematik. 7. Privatbedienungen. Geſinde, Knechte, Maͤgde. 8. Oeffentliche Bedienungen. Richter, Heerfuͤhrer, Regent, Lehrer u. ſ. w. 5. Allerdings gehoͤren die Wiſſenſchaften, wenig- ſtens in jetzigen Zeiten, zu den Gewerben. Jhre Gegenſtaͤnde gleichen den aͤdlen Metal- len, die oft umgearbeitet; zuweilen verfaͤlſcht, zuweilen wieder gelaͤutert werden, und dadurch eine Menge Menſchen in Arbeit und Verdienſt ſetzen. Dadurch entgeht den erſtern nichts von ihrer Wuͤrde, ſo wenig Gold aufhoͤrt, Gold zu ſeyn, es verarbeite oder legire es, wer da wolle. Die Wiſſenſchaften werden deswegen nicht Handwerke, wenn ſie, wie Handwerke, Gewerbe ſind; und Muſik und Drehkunſt, werden nicht Theile der Staats- wiſſenſchaft oder der Regierungskunſt, wenn ſie gleich gekroͤnte Virtnoſen haben. Die wi- der die Menge der Buͤcher reden, oder dawi- der wohl ſelbſt Buͤcher ſchreiben, wuͤrden doch nicht allen denen, die jetzt davon allein, oder zum b 4

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Zitationshilfe: Beckmann, Johann: Anleitung zur Technologie. Göttingen, 1777, S. III. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beckmann_technologie_1777/27>, abgerufen am 21.11.2024.