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Beckmann, Johann: Anleitung zur Technologie. Göttingen, 1777.

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Vier und zwanzigster Abschnitt.
kenkohlen, Stukenkohlen, aus Klötzen, die
in besondern Meilern verkohlt werden.
2. Auf dem Harze hält ein Maaß Kohlen 8
Braunschweig. Himten, deren einer 17202
Braunschw. Kubikzoll ist; eine Karre hält 10
Maaß, ein Fuder hält 15 Maaß. Bey den
Hütten rechnet man zwar auch so, aber we-
gen des Abgangs, den die Kohlen beym Ver-
fahren leiden, wird daselbst eine Karre nur
zu 9 2/3 Maaß, und ein Fuder nur zu 14 Maaß
gerechnet, und das 15te M. wird als gar nicht
geliefert abgesetzt. Die Körbe, worin die
Kohlen verfahren werden, sind nach diesem
Maaße eingerichtet, daher man darnach die
Menge der gelieferten Kohlen wissen kan.
3. Die Angaben der Menge Kohlen, die eine
gewisse Menge Holz liefern muß, sind sehr
verschieden, und können auch, wegen der
mannigfaltigen Veränderlichkeit der Umstän-
de, nicht allgemein seyn.
§. 14.

Das Verfahren der Kohlen geschieht am
besten auf Karren in Körben. Die sichersten
und vortheilhaftesten Magazine sind schmale
aus Pfählen und Brettern zusammen geschla-
gene Schoppen, mit einem wasserdichten Dache.

§. 15.

Zu den liegenden Meilern (§. 4.), wel-
che in Schweden üblich sind, werden die gan-

zen
Vier und zwanzigſter Abſchnitt.
kenkohlen, Stukenkohlen, aus Kloͤtzen, die
in beſondern Meilern verkohlt werden.
2. Auf dem Harze haͤlt ein Maaß Kohlen 8
Braunſchweig. Himten, deren einer 17202
Braunſchw. Kubikzoll iſt; eine Karre haͤlt 10
Maaß, ein Fuder haͤlt 15 Maaß. Bey den
Huͤtten rechnet man zwar auch ſo, aber we-
gen des Abgangs, den die Kohlen beym Ver-
fahren leiden, wird daſelbſt eine Karre nur
zu 9⅔ Maaß, und ein Fuder nur zu 14 Maaß
gerechnet, und das 15te M. wird als gar nicht
geliefert abgeſetzt. Die Koͤrbe, worin die
Kohlen verfahren werden, ſind nach dieſem
Maaße eingerichtet, daher man darnach die
Menge der gelieferten Kohlen wiſſen kan.
3. Die Angaben der Menge Kohlen, die eine
gewiſſe Menge Holz liefern muß, ſind ſehr
verſchieden, und koͤnnen auch, wegen der
mannigfaltigen Veraͤnderlichkeit der Umſtaͤn-
de, nicht allgemein ſeyn.
§. 14.

Das Verfahren der Kohlen geſchieht am
beſten auf Karren in Koͤrben. Die ſicherſten
und vortheilhafteſten Magazine ſind ſchmale
aus Pfaͤhlen und Brettern zuſammen geſchla-
gene Schoppen, mit einem waſſerdichten Dache.

§. 15.

Zu den liegenden Meilern (§. 4.), wel-
che in Schweden uͤblich ſind, werden die gan-

zen
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[280/0340] Vier und zwanzigſter Abſchnitt. kenkohlen, Stukenkohlen, aus Kloͤtzen, die in beſondern Meilern verkohlt werden. 2. Auf dem Harze haͤlt ein Maaß Kohlen 8 Braunſchweig. Himten, deren einer 17202 Braunſchw. Kubikzoll iſt; eine Karre haͤlt 10 Maaß, ein Fuder haͤlt 15 Maaß. Bey den Huͤtten rechnet man zwar auch ſo, aber we- gen des Abgangs, den die Kohlen beym Ver- fahren leiden, wird daſelbſt eine Karre nur zu 9⅔ Maaß, und ein Fuder nur zu 14 Maaß gerechnet, und das 15te M. wird als gar nicht geliefert abgeſetzt. Die Koͤrbe, worin die Kohlen verfahren werden, ſind nach dieſem Maaße eingerichtet, daher man darnach die Menge der gelieferten Kohlen wiſſen kan. 3. Die Angaben der Menge Kohlen, die eine gewiſſe Menge Holz liefern muß, ſind ſehr verſchieden, und koͤnnen auch, wegen der mannigfaltigen Veraͤnderlichkeit der Umſtaͤn- de, nicht allgemein ſeyn. §. 14. Das Verfahren der Kohlen geſchieht am beſten auf Karren in Koͤrben. Die ſicherſten und vortheilhafteſten Magazine ſind ſchmale aus Pfaͤhlen und Brettern zuſammen geſchla- gene Schoppen, mit einem waſſerdichten Dache. §. 15. Zu den liegenden Meilern (§. 4.), wel- che in Schweden uͤblich ſind, werden die gan- zen

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Zitationshilfe: Beckmann, Johann: Anleitung zur Technologie. Göttingen, 1777, S. 280. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beckmann_technologie_1777/340>, abgerufen am 21.11.2024.