Steinsalz wird, wenn es rein genug ist, klein gestossen und verbraucht. Jst es aber unrein, so wird es aufgelöset, und wieder eingesotten.
1. Zu Hallstein im Erzstifte Salzburg, zu Schel- lenberg und Frauenreuth im Stifte Berchtolds- gaden, und zu Hall in Tyrol, gewinnet man das Steinsalz dadurch, daß man in das Salz- gebürge Sinkwerke oder Gruben führt, in solche vom Tage süßes Wasser leitet, welches, nachdem es das im Berge befindliche Salz ausgelauget hat, versotten wird.
Sieben
Sechs und zwanzigſter Abſchnitt.
§. 23.
Steinſalz wird, wenn es rein genug iſt, klein geſtoſſen und verbraucht. Jſt es aber unrein, ſo wird es aufgeloͤſet, und wieder eingeſotten.
1. Zu Hallſtein im Erzſtifte Salzburg, zu Schel- lenberg und Frauenreuth im Stifte Berchtolds- gaden, und zu Hall in Tyrol, gewinnet man das Steinſalz dadurch, daß man in das Salz- gebuͤrge Sinkwerke oder Gruben fuͤhrt, in ſolche vom Tage ſuͤßes Waſſer leitet, welches, nachdem es das im Berge befindliche Salz ausgelauget hat, verſotten wird.
Sieben
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Sechs und zwanzigſter Abſchnitt.
§. 23.
Steinſalz wird, wenn es rein genug iſt,
klein geſtoſſen und verbraucht. Jſt es aber
unrein, ſo wird es aufgeloͤſet, und wieder
eingeſotten.
1. Zu Hallſtein im Erzſtifte Salzburg, zu Schel-
lenberg und Frauenreuth im Stifte Berchtolds-
gaden, und zu Hall in Tyrol, gewinnet man
das Steinſalz dadurch, daß man in das Salz-
gebuͤrge Sinkwerke oder Gruben fuͤhrt, in
ſolche vom Tage ſuͤßes Waſſer leitet, welches,
nachdem es das im Berge befindliche Salz
ausgelauget hat, verſotten wird.
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Beckmann, Johann: Anleitung zur Technologie. Göttingen, 1777, S. 314. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beckmann_technologie_1777/374>, abgerufen am 24.11.2024.
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