Beer, Johann: Der verliebte Europäer, Oder Warhafftige Liebes-Roman. Wien, 1682.Der verliebte nach einen Hasen in Holtze schiessenwolte. Summa Summarum/ man kan Alexander wolte den Montag/ Nun war voriges Tages im hän-
Der verliebte nach einen Haſen in Holtze ſchieſſenwolte. Summa Summarum/ man kan Alexander wolte den Montag/ Nun war voriges Tages im haͤn-
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0142" n="120"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Der verliebte</hi></fw><lb/> nach einen Haſen in Holtze ſchieſſen<lb/> wolte.</p><lb/> <p>Summa Summarum/ man kan<lb/> aus oberzehlten leicht abnehmen/ wie<lb/> die gemeinen Bauren muͤſſen ſeyn ge-<lb/> arbeitet geweſen/ denn es heiſſet wohl<lb/> recht: Wie der Herr iſt/ ſo ſind auch die<lb/> Unterthanen.</p><lb/> <p><hi rendition="#aq">Alexander</hi> wolte den Montag/<lb/> in aller Fruͤhe mit <hi rendition="#aq">Antonio</hi> wieder-<lb/> um ſeinen Weg nach Straßburg neh-<lb/> men/ ließ ſich aber dennoch von <hi rendition="#aq">Mons.<lb/> de Cloy</hi> auch vor dieſesmal erbitten/<lb/> daß er verſprach/ noch dieſen Tag bey<lb/> ihm zu verbleiben.</p><lb/> <p>Nun war voriges Tages im<lb/> Wirths-Hauſe unter der jungen Pur-<lb/> ſche einige Schlaͤgerey vorgegangen/<lb/> da denn des folgenden Tages der/ wel-<lb/> cher die meiſten Stoͤſſe darvon bekom-<lb/> men/ die Sache bey dem Edelmann an-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">haͤn-</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [120/0142]
Der verliebte
nach einen Haſen in Holtze ſchieſſen
wolte.
Summa Summarum/ man kan
aus oberzehlten leicht abnehmen/ wie
die gemeinen Bauren muͤſſen ſeyn ge-
arbeitet geweſen/ denn es heiſſet wohl
recht: Wie der Herr iſt/ ſo ſind auch die
Unterthanen.
Alexander wolte den Montag/
in aller Fruͤhe mit Antonio wieder-
um ſeinen Weg nach Straßburg neh-
men/ ließ ſich aber dennoch von Mons.
de Cloy auch vor dieſesmal erbitten/
daß er verſprach/ noch dieſen Tag bey
ihm zu verbleiben.
Nun war voriges Tages im
Wirths-Hauſe unter der jungen Pur-
ſche einige Schlaͤgerey vorgegangen/
da denn des folgenden Tages der/ wel-
cher die meiſten Stoͤſſe darvon bekom-
men/ die Sache bey dem Edelmann an-
haͤn-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |