Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Bengel, Johann Albrecht: Abriß der so genannten Brüdergemeine. Bd. 1. Stuttgart, 1751.

Bild:
<< vorherige Seite
Von der Uebersetzung des N.T.

Röm. 7, 1. Das Gesetz regiert über den
Menschen, so lange es lebt.
Luth. so lan-
ge er lebet.

Röm. 7, 6. Weil es (das Gesetz) gestor-
ben ist.
Paulus, weil wir gestorben sind.
Die ächte griechische Les- Art ist gerettet in der
Antwort wegen des griechischen N. T. p. 55.
ed. 3. Leusden, Reitz etc. auf welche sich die
Randglosse berufft, sind nur durch Bezam
verleitet worden.

Röm. 10, 10. Denn der Glaube im Her-
zen hilft zur Gerechtigkeit, und wenn man
mit dem Munde bekennet, so wird einem
wohl.

1 Cor. 1, 18. Wir errettete Seelen fühlen
sie
(die Creutz-Lehre) als Krafft GOttes.

1 Cor. 1, 27. 28. Was die Welt vor när-
risch hält, das hat GOtt zur Gemeine
gebracht, die weisen zu beschämen; was
der Welt gering deucht, das hat GOtt zur
Gemeine gebracht, zur Beschämung der
wackern Leute. Was bey der Welt ge-
mein Volk heisst, und was verachtet wird,
das hat GOtt zur Gemeine gebracht u.
s. w.

1 Cor. 1, 31. Ein jeder, der noch Ehre
zu reden
hätte.
Eben so, 2 Cor. 10, 17.

1 Cor. 2, 2. Ich wolte mit gutem Be-
dacht von nichts bey euch wissen, als von
JEsu Christo, und zwar in seiner Creutz-
Gestalt.
Sinnlicher Ausdruck.


1 Cor.
Von der Ueberſetzung des N.T.

Roͤm. 7, 1. Das Geſetz regiert uͤber den
Menſchen, ſo lange es lebt.
Luth. ſo lan-
ge er lebet.

Roͤm. 7, 6. Weil es (das Geſetz) gestor-
ben iſt.
Paulus, weil wir geſtorben ſind.
Die aͤchte griechische Les- Art iſt gerettet in der
Antwort wegen des griechiſchen N. T. p. 55.
ed. 3. Leusden, Reitz ꝛc. auf welche ſich die
Randgloſſe berufft, ſind nur durch Bezam
verleitet worden.

Roͤm. 10, 10. Denn der Glaube im Her-
zen hilft zur Gerechtigkeit, und wenn man
mit dem Munde bekennet, ſo wird einem
wohl.

1 Cor. 1, 18. Wir errettete Seelen fuͤhlen
ſie
(die Creutz-Lehre) als Krafft GOttes.

1 Cor. 1, 27. 28. Was die Welt vor naͤr-
riſch haͤlt, das hat GOtt zur Gemeine
gebracht, die weiſen zu beſchaͤmen; was
der Welt gering deucht, das hat GOtt zur
Gemeine gebracht, zur Beſchaͤmung der
wackern Leute. Was bey der Welt ge-
mein Volk heiſſt, und was verachtet wird,
das hat GOtt zur Gemeine gebracht u.
ſ. w.

1 Cor. 1, 31. Ein jeder, der noch Ehre
zu reden
haͤtte.
Eben ſo, 2 Cor. 10, 17.

1 Cor. 2, 2. Ich wolte mit gutem Be-
dacht von nichts bey euch wiſſen, als von
JEſu Chriſto, und zwar in ſeiner Creutz-
Geſtalt.
Sinnlicher Ausdruck.


1 Cor.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <div n="5">
                <pb facs="#f0207" n="187"/>
                <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#fr">Von der Ueber&#x017F;etzung des N.T.</hi> </fw><lb/>
                <p>Ro&#x0364;m. 7, 1. <hi rendition="#fr">Das Ge&#x017F;etz regiert u&#x0364;ber den<lb/>
Men&#x017F;chen, &#x017F;o lange <hi rendition="#b">es</hi> lebt.</hi> <hi rendition="#aq">Luth.</hi> <hi rendition="#fr">&#x017F;o lan-<lb/>
ge <hi rendition="#b">er</hi> lebet.</hi></p><lb/>
                <p>Ro&#x0364;m. 7, 6. <hi rendition="#fr">Weil es</hi> (das Ge&#x017F;etz) <hi rendition="#fr">gestor-<lb/>
ben i&#x017F;t.</hi> Paulus, <hi rendition="#fr">weil wir ge&#x017F;torben &#x017F;ind.</hi><lb/>
Die a&#x0364;chte griechische Les- Art i&#x017F;t gerettet in der<lb/><hi rendition="#fr">Antwort</hi> wegen des griechi&#x017F;chen N. T. p. 55.<lb/><hi rendition="#aq">ed. 3. <hi rendition="#i">Leusden</hi>,</hi> <hi rendition="#fr">Reitz</hi> &#xA75B;c. auf welche &#x017F;ich die<lb/>
Randglo&#x017F;&#x017F;e berufft, &#x017F;ind nur durch <hi rendition="#aq">Bezam</hi><lb/>
verleitet worden.</p><lb/>
                <p>Ro&#x0364;m. 10, 10. <hi rendition="#fr">Denn der Glaube im Her-<lb/>
zen hilft zur Gerechtigkeit, und wenn man<lb/>
mit dem Munde bekennet, &#x017F;o wird einem<lb/><hi rendition="#b">wohl.</hi></hi></p><lb/>
                <p>1 Cor. 1, 18. <hi rendition="#fr">Wir errettete Seelen <hi rendition="#b">fu&#x0364;hlen</hi><lb/>
&#x017F;ie</hi> (die Creutz-Lehre) als <hi rendition="#fr">Krafft GOttes.</hi></p><lb/>
                <p>1 Cor. 1, 27. 28. <hi rendition="#fr">Was die Welt vor na&#x0364;r-<lb/>
ri&#x017F;ch ha&#x0364;lt, das hat GOtt zur <hi rendition="#b">Gemeine</hi><lb/>
gebracht, die wei&#x017F;en zu be&#x017F;cha&#x0364;men; was<lb/>
der Welt gering deucht, das hat GOtt zur<lb/><hi rendition="#b">Gemeine</hi> gebracht, zur Be&#x017F;cha&#x0364;mung der<lb/>
wackern Leute. Was bey der Welt ge-<lb/>
mein Volk hei&#x017F;&#x017F;t, und was verachtet wird,<lb/>
das hat GOtt zur <hi rendition="#b">Gemeine</hi> gebracht u.<lb/>
&#x017F;. w.</hi></p><lb/>
                <p>1 Cor. 1, 31. <hi rendition="#fr">Ein jeder, der noch <hi rendition="#b">Ehre<lb/>
zu reden</hi> ha&#x0364;tte.</hi> Eben &#x017F;o, 2 Cor. 10, 17.</p><lb/>
                <p>1 Cor. 2, 2. <hi rendition="#fr">Ich wolte mit gutem Be-<lb/>
dacht von nichts bey euch wi&#x017F;&#x017F;en, als von<lb/>
JE&#x017F;u Chri&#x017F;to, und zwar in &#x017F;einer Creutz-<lb/><hi rendition="#b">Ge&#x017F;talt.</hi></hi> Sinnlicher Ausdruck.</p><lb/>
                <fw place="bottom" type="catch">1 Cor.</fw><lb/>
              </div>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[187/0207] Von der Ueberſetzung des N.T. Roͤm. 7, 1. Das Geſetz regiert uͤber den Menſchen, ſo lange es lebt. Luth. ſo lan- ge er lebet. Roͤm. 7, 6. Weil es (das Geſetz) gestor- ben iſt. Paulus, weil wir geſtorben ſind. Die aͤchte griechische Les- Art iſt gerettet in der Antwort wegen des griechiſchen N. T. p. 55. ed. 3. Leusden, Reitz ꝛc. auf welche ſich die Randgloſſe berufft, ſind nur durch Bezam verleitet worden. Roͤm. 10, 10. Denn der Glaube im Her- zen hilft zur Gerechtigkeit, und wenn man mit dem Munde bekennet, ſo wird einem wohl. 1 Cor. 1, 18. Wir errettete Seelen fuͤhlen ſie (die Creutz-Lehre) als Krafft GOttes. 1 Cor. 1, 27. 28. Was die Welt vor naͤr- riſch haͤlt, das hat GOtt zur Gemeine gebracht, die weiſen zu beſchaͤmen; was der Welt gering deucht, das hat GOtt zur Gemeine gebracht, zur Beſchaͤmung der wackern Leute. Was bey der Welt ge- mein Volk heiſſt, und was verachtet wird, das hat GOtt zur Gemeine gebracht u. ſ. w. 1 Cor. 1, 31. Ein jeder, der noch Ehre zu reden haͤtte. Eben ſo, 2 Cor. 10, 17. 1 Cor. 2, 2. Ich wolte mit gutem Be- dacht von nichts bey euch wiſſen, als von JEſu Chriſto, und zwar in ſeiner Creutz- Geſtalt. Sinnlicher Ausdruck. 1 Cor.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bengel_abriss01_1751
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bengel_abriss01_1751/207
Zitationshilfe: Bengel, Johann Albrecht: Abriß der so genannten Brüdergemeine. Bd. 1. Stuttgart, 1751, S. 187. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bengel_abriss01_1751/207>, abgerufen am 21.11.2024.