Benner, Johann Hermann: Die gegenwärtige Gestalt der Herrnhuterey in ihrer Schalckheit. Bd. 1. Gießen, 1746.den/ und zwischen allen andern Materien/ wo er
den/ und zwiſchen allen andern Materien/ wo er
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den/ und zwiſchen allen andern Materien/ wo
das Geſetz/ Buſe und Zwang/ hingehoͤret.
Dieſer Chriſt aus den Heiden iſt nun entweder
ein wuͤrcklich bekehrter Chriſt, oder er ſoll noch
bekehret werden. Soll er noch bekehret wer-
den/ ſo iſt er entweder noch frech und heidniſch,
und alsdann muß ihn das Geſetz in die Zucht neh-
men: oder er iſt ſchon muͤrbe gemacht durch das
Geſetz; und alsdan gehoͤret das Evangelium vor
ihn, jedoch ſo, daß deswegen das Geſetz nicht
giftig ſchaͤdlich vor ihn wird, ſondern eine mit
goͤttlicher Krafft, ſeinem Jnhalt gemaͤß (§. 26.) be-
ſeelte Regel ſeines Verhaltens bleibet, weil es
den Willen GOttes in ſich faſſet, den ein Wie-
dergeborner beſtaͤndig forſchen Rom 12, 2. und
daraus die Bewegungsgruͤnde zu Fruͤchten des
Glaubens eben ſowol, als aus dem Evangelio
nehmen Eph. 6, 1. f. anbey in Betracht der gro-
ſen Foderungen und ſchweren Fluͤche des Geſe-
tzes, ſich in taͤglicher Buſe vor GOtt beugen muß,
Rom. 7, 23. 24. Wird aber der gebohrne Heide,
ſchon als ein Chriſt betrachtet, der bekehret iſt,
(wie des Herrn Grafen Worte dahin zu gehen
ſcheinen) ſo ſind ſeine innere Seelen- und Seelig-
keits-Angelegenheit von verſchiedener Art. Er
brauchet Lehre, Ermahnung, Warnung, Be-
ſtrafung und Trvſt. 2. Tim. 3, 16. Lehre, von
dem geſetzlichen und evangeliſchen Willen GOt-
tes; Lehre gegen allerlei Jrgeiſter in beiden Stuͤ-
cken. Alſo iſt in dieſem Fal das Geſetz, nicht ſchaͤd-
lich, vielweniger giftig-ſchaͤdlich. Brauchet
er
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