Benner, Johann Hermann: Herrnhuterey in ihrer Schalkheit. Bd. 3. Gießen, 1748.dritter Theil. und Liebe, dabei entstunden. Er spricht bedenck-lich davon: da sie sich vor weise hielten, sind sie zu Narren worden. Rom. 1, 22. 23. und haben verwandelt die Herrlichkeit des unvergänglichen GOttes in ein Bild gleich den vergänglichen Menschen etc. etc. (§. 44. 97. * 105.) §. 136. Die eintzige Frage ist noch übrig: ob Zin- etwas (*) Predig von der Einfalt in Christo vom
27. Mertz 1746. s. 11. wann wir solten das Gegentheil thun, (wollen können wir nicht) wanns geschehen solte, daß wir was in denen Dingen vornähmen, das der Ehre, der Lehre, den Grund- sätzen (principiis) des Lammes, den Ma- ximen dritter Theil. und Liebe, dabei entſtunden. Er ſpricht bedenck-lich davon: da ſie ſich vor weiſe hielten, ſind ſie zu Narren worden. Rom. 1, 22. 23. und haben verwandelt die Herrlichkeit des unvergaͤnglichen GOttes in ein Bild gleich den vergaͤnglichen Menſchen ꝛc. ꝛc. (§. 44. 97. * 105.) §. 136. Die eintzige Frage iſt noch uͤbrig: ob Zin- etwas (*) Predig von der Einfalt in Chriſto vom
27. Mertz 1746. ſ. 11. wann wir ſolten das Gegentheil thun, (wollen koͤnnen wir nicht) wanns geſchehen ſolte, daß wir was in denen Dingen vornaͤhmen, das der Ehre, der Lehre, den Grund- ſaͤtzen (principiis) des Lammes, den Ma- ximen <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0269" n="253"/><fw place="top" type="header">dritter Theil.</fw><lb/> und Liebe, dabei entſtunden. Er ſpricht bedenck-<lb/> lich davon: <hi rendition="#fr">da ſie ſich vor weiſe hielten, ſind<lb/> ſie zu Narren worden. Rom. 1, 22. 23.<lb/> und haben verwandelt die Herrlichkeit<lb/> des unvergaͤnglichen GOttes in ein Bild<lb/> gleich den vergaͤnglichen Menſchen</hi> ꝛc. ꝛc.<lb/> (§. 44. 97. * 105.)</p> </div><lb/> <div n="4"> <head>§. 136.</head><lb/> <p>Die eintzige Frage iſt noch uͤbrig: <hi rendition="#fr">ob Zin-<lb/> zendorf, wann er dergleichen Erfindun-<lb/> gen vor Glaubensartickel in die Welt<lb/> ſchreibet, wuͤrcklich im Kopf verruͤckt<lb/> ſeye?</hi> Jch habe zwo Urſachen an dieſe Frage<lb/> zu gedencken. <hi rendition="#fr">Erſtlich,</hi> ſeine Schrift, in<lb/> welcher die Mutterſchaft des heiligen Geiſtes<lb/> behauptet wird, fuͤhret auf dem Titel die Auf-<lb/> ſchrift: <hi rendition="#fr">Jch raſe nicht, ſondern rede wah-<lb/> re und vernuͤnftige Worte Apoſtelg. 26,<lb/> 25. Zum andern,</hi> leſe ich in einer Zinzen-<lb/> dorfiſchen <note xml:id="seg2pn_49_1" next="#seg2pn_49_2" place="foot" n="(*)"><hi rendition="#fr">Predig</hi> von der Einfalt in <hi rendition="#fr">Chriſto</hi> vom<lb/> 27. <hi rendition="#fr">Mertz 1746. ſ. 11. wann wir ſolten<lb/> das Gegentheil thun, (wollen koͤnnen<lb/> wir nicht) wanns geſchehen ſolte, daß<lb/> wir was in denen Dingen vornaͤhmen,<lb/> das der Ehre, der Lehre, den Grund-<lb/> ſaͤtzen</hi> (<hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">principiis</hi></hi>) <hi rendition="#fr">des Lammes, den Ma-</hi><lb/> <fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#fr">ximen</hi></fw></note> Predig: <hi rendition="#fr">Ein Herrnhuter der</hi><lb/> <fw place="bottom" type="catch">etwas</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [253/0269]
dritter Theil.
und Liebe, dabei entſtunden. Er ſpricht bedenck-
lich davon: da ſie ſich vor weiſe hielten, ſind
ſie zu Narren worden. Rom. 1, 22. 23.
und haben verwandelt die Herrlichkeit
des unvergaͤnglichen GOttes in ein Bild
gleich den vergaͤnglichen Menſchen ꝛc. ꝛc.
(§. 44. 97. * 105.)
§. 136.
Die eintzige Frage iſt noch uͤbrig: ob Zin-
zendorf, wann er dergleichen Erfindun-
gen vor Glaubensartickel in die Welt
ſchreibet, wuͤrcklich im Kopf verruͤckt
ſeye? Jch habe zwo Urſachen an dieſe Frage
zu gedencken. Erſtlich, ſeine Schrift, in
welcher die Mutterſchaft des heiligen Geiſtes
behauptet wird, fuͤhret auf dem Titel die Auf-
ſchrift: Jch raſe nicht, ſondern rede wah-
re und vernuͤnftige Worte Apoſtelg. 26,
25. Zum andern, leſe ich in einer Zinzen-
dorfiſchen (*) Predig: Ein Herrnhuter der
etwas
(*) Predig von der Einfalt in Chriſto vom
27. Mertz 1746. ſ. 11. wann wir ſolten
das Gegentheil thun, (wollen koͤnnen
wir nicht) wanns geſchehen ſolte, daß
wir was in denen Dingen vornaͤhmen,
das der Ehre, der Lehre, den Grund-
ſaͤtzen (principiis) des Lammes, den Ma-
ximen
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