Martens, Eduard von: Die preussische Expedition nach Ost-Asien. Nach amtlichen Quellen. Zoologischer Teil. Zweiter Band. Berlin, 1867.Parmarion pupillaris. a) var. punctata. Mantel einfarbig braungrau. Kopf und Hals schwärzlich. Seiten des Fusses mit nicht sehr zahlreichen kleinen runden schwarzen Flecken besät. Fussrand mit senk- rechten schwärzlichen oft paarweise genäherten Strichelchen. Fusssohle in der Mitte heller, nach beiden Seiten dunkler. b) var. marmorata. Taf. 5., Fig. 7. Mantel hellbraun, rothbraun marmorirt. Seiten des Fusses mehr grau, mit feiner schwärz- licher Netzzeichnung. Längskiel des hinteren Körperendes orangegelb. Kopf und Fühler hellbraun. c) var. vittata. Taf. 5., Fig. 8. Röthlich braungrau. Obere Fühler etwas dunkler, ein Längsstrich hinter jedem derselben, ein hakenförmiger Streifen jederseits auf der vorderen Mantel- hälfte und einzelne Flecken auf der hinteren, ferner ein Längsband jederseits am hinteren Theil des Fusses und die senkrechten Strichelchen des Fussrandes schwarz. Schale, Taf. 12., Fig. 3., eine dünne weisse Kalkplatte, auf Java, in den Berggegenden, Hasselt und zwar fand ich im west- Ich habe den von Humbert gewählten Namen beibehalten, Parmarion pupillaris. a) var. punctata. Mantel einfarbig braungrau. Kopf und Hals schwärzlich. Seiten des Fusses mit nicht sehr zahlreichen kleinen runden schwarzen Flecken besät. Fussrand mit senk- rechten schwärzlichen oft paarweise genäherten Strichelchen. Fusssohle in der Mitte heller, nach beiden Seiten dunkler. b) var. marmorata. Taf. 5., Fig. 7. Mantel hellbraun, rothbraun marmorirt. Seiten des Fusses mehr grau, mit feiner schwärz- licher Netzzeichnung. Längskiel des hinteren Körperendes orangegelb. Kopf und Fühler hellbraun. c) var. vittata. Taf. 5., Fig. 8. Röthlich braungrau. Obere Fühler etwas dunkler, ein Längsstrich hinter jedem derselben, ein hakenförmiger Streifen jederseits auf der vorderen Mantel- hälfte und einzelne Flecken auf der hinteren, ferner ein Längsband jederseits am hinteren Theil des Fusses und die senkrechten Strichelchen des Fussrandes schwarz. Schale, Taf. 12., Fig. 3., eine dünne weisse Kalkplatte, auf Java, in den Berggegenden, Hasselt und zwar fand ich im west- Ich habe den von Humbert gewählten Namen beibehalten, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <pb facs="#f0200" n="180"/> <fw place="top" type="header">Parmarion pupillaris.</fw><lb/> <list> <item>a) var. punctata. Mantel einfarbig braungrau. Kopf und Hals<lb/> schwärzlich. Seiten des Fusses mit nicht sehr zahlreichen<lb/> kleinen runden schwarzen Flecken besät. 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Die deutlich vortretenden<lb/> Anwachsstreifen bezeichnen die hintere linke Ecke als ältesten<lb/> Theil und somit den linken als Columellar-, den rechten als<lb/> Aussenrand, den vorderen als Basalrand. Die ganze Schale erinnert<lb/> auffallend in Form und Bau an diejenige von Aplysia, welche ja<lb/> auch im Mantel steckt und durch ein mittleres Loch in demselben<lb/> ein wenig zu Tage kommt. 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Parmarion pupillaris.
a) var. punctata. Mantel einfarbig braungrau. Kopf und Hals
schwärzlich. Seiten des Fusses mit nicht sehr zahlreichen
kleinen runden schwarzen Flecken besät. Fussrand mit senk-
rechten schwärzlichen oft paarweise genäherten Strichelchen.
Fusssohle in der Mitte heller, nach beiden Seiten dunkler.
b) var. marmorata. Taf. 5., Fig. 7. Mantel hellbraun, rothbraun
marmorirt. Seiten des Fusses mehr grau, mit feiner schwärz-
licher Netzzeichnung. Längskiel des hinteren Körperendes
orangegelb. Kopf und Fühler hellbraun.
c) var. vittata. Taf. 5., Fig. 8. Röthlich braungrau. Obere
Fühler etwas dunkler, ein Längsstrich hinter jedem derselben,
ein hakenförmiger Streifen jederseits auf der vorderen Mantel-
hälfte und einzelne Flecken auf der hinteren, ferner ein
Längsband jederseits am hinteren Theil des Fusses und die
senkrechten Strichelchen des Fussrandes schwarz.
Schale, Taf. 12., Fig. 3., eine dünne weisse Kalkplatte, auf
der Oberseite vollständig, auf der Unterseite theilweise vom linken
(oder Columellar-) Rande aus mit einer glänzenden dunkel bern-
steingelben Epidermis bedeckt, welche am vorderen und rechten
(Aussen-) Rande sich über die zu Grunde liegende Kalkplatte hinaus
verlängert. Sie ist kaum etwas gewölbt und ihr Umfang bildet ein
längliches Viereck mit abgerundeten Ecken. Die deutlich vortretenden
Anwachsstreifen bezeichnen die hintere linke Ecke als ältesten
Theil und somit den linken als Columellar-, den rechten als
Aussenrand, den vorderen als Basalrand. Die ganze Schale erinnert
auffallend in Form und Bau an diejenige von Aplysia, welche ja
auch im Mantel steckt und durch ein mittleres Loch in demselben
ein wenig zu Tage kommt. Beschreibung und Abbildung der Schale
ist nach var. vittata, ich finde aber keinen Unterschied in derselben
bei den anders gefärbten Abarten.
Java, in den Berggegenden, Hasselt und zwar fand ich im west-
lichen Theil der Insel, bei Sindang-laya oberhalb Buitenzorg, 3400′ hoch,
var. vittata, bei Tji-surupan unweit Bandong (Preanger-Regentschaften),
circa 4000′ hoch, var. marmorata, im östlichen Theil, bei Modjopahit
unweit Modjokerta, Residentie Surabaja, var. punctata; Zollinger bei
Litjin über Banjuwangi die von Humbert l. c. beschriebenen Exem-
plare; Hasselt var. a) am Abhange des Berges Salak beim Bache Tapos.
Ich habe den von Humbert gewählten Namen beibehalten,
da von ihm diese Schnecke zum ersten Mal kenntlich, und soweit
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