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Martens, Eduard von: Die preussische Expedition nach Ost-Asien. Nach amtlichen Quellen. Zoologischer Teil. Zweiter Band. Berlin, 1867.

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Siamesische Cyclostomaceen.
suppl. pneum. II. p. 61, in Cambodja von Mouhot gefunden, ist
grösser, dünnschaliger, weiter genabelt, der Mundsaum dünner und
einfach, aber breit umgeschlagen, die früheren Windungen sind
mehr in einander eingesenkt, während sie bei lituus staffelförmig
erscheinen, indem sie ihren grössten Umfang schon oberhalb der
Naht erreichen; die Grundfarbe ist hellbraun, nicht weiss. So gut
unterschieden demnach auch diese Art erscheint, so scheint es doch
Mittelformen zwischen beiden zu geben; wenigstens neigt sich von
zwei Exemplaren des C. Saturnus, welche das Berliner Museum
vom Naturalienhändler Wessel erhielt, das eine durch dickeren,
deutlich doppelten Mundsaum, engeren Nabel und auch in der
Färbung auffällig nach C. lituus hin, während die Form der Win-
dungen noch ganz die von C. Saturnus ist.

Eine zweite, viel kleinere Art von Cyclophorus hat Mouhot
in Laos gesammelt, C. Laomontanus Pfr. Proc. z. s. 1862 p. 276.

Leptopoma Pfr.

Leptopoma vitreum Less. sp.

Fein spiralgestreift, ohne Kante, einfarbig weiss, mit breitem
Mundsaum.

Siam, Vicomte von Castelneau, von mir nicht gefunden.

Ein zweites Leptopoma in derselben Sammlung, braungefleckt
mit Spiralrippen, scheint mit L. Mouhoti Pfr. zu stimmen und dürfte
vielleicht aus dessen Händen stammen.

Alycaeus Gray.

Alycaeus distortus Haines sp.

Cyclostoma distortum Haines l. c. pl. 5., f. 5--8.; Alycaeus d. Pfr. mon. pneum.
suppl. p. 33.

Konisch-kugelig, weiss mit kurzer Röhre hinter dem Mund-
saum, 11--12 Millimeter breit und 10--11 hoch.

Ebenfalls von Missionar House gefunden; auch in Sir R. Schom-
burgk's Sammlung.

Alycaeus gibbus Fer.?

Etwas höher rosenfarbig, mit einer Nahtröhre, welche die
Hälfte der letzten Windung einnimmt. 10 Mill. breit, 12 hoch.
Deckel dünn.


Siamesische Cyclostomaceen.
suppl. pneum. II. p. 61, in Cambodja von Mouhot gefunden, ist
grösser, dünnschaliger, weiter genabelt, der Mundsaum dünner und
einfach, aber breit umgeschlagen, die früheren Windungen sind
mehr in einander eingesenkt, während sie bei lituus staffelförmig
erscheinen, indem sie ihren grössten Umfang schon oberhalb der
Naht erreichen; die Grundfarbe ist hellbraun, nicht weiss. So gut
unterschieden demnach auch diese Art erscheint, so scheint es doch
Mittelformen zwischen beiden zu geben; wenigstens neigt sich von
zwei Exemplaren des C. Saturnus, welche das Berliner Museum
vom Naturalienhändler Wessel erhielt, das eine durch dickeren,
deutlich doppelten Mundsaum, engeren Nabel und auch in der
Färbung auffällig nach C. lituus hin, während die Form der Win-
dungen noch ganz die von C. Saturnus ist.

Eine zweite, viel kleinere Art von Cyclophorus hat Mouhot
in Laos gesammelt, C. Laomontanus Pfr. Proc. z. s. 1862 p. 276.

Leptopoma Pfr.

Leptopoma vitreum Less. sp.

Fein spiralgestreift, ohne Kante, einfarbig weiss, mit breitem
Mundsaum.

Siam, Vicomte von Castelneau, von mir nicht gefunden.

Ein zweites Leptopoma in derselben Sammlung, braungefleckt
mit Spiralrippen, scheint mit L. Mouhoti Pfr. zu stimmen und dürfte
vielleicht aus dessen Händen stammen.

Alycaeus Gray.

Alycaeus distortus Haines sp.

Cyclostoma distortum Haines l. c. pl. 5., f. 5—8.; Alycaeus d. Pfr. mon. pneum.
suppl. p. 33.

Konisch-kugelig, weiss mit kurzer Röhre hinter dem Mund-
saum, 11—12 Millimeter breit und 10—11 hoch.

Ebenfalls von Missionar House gefunden; auch in Sir R. Schom-
burgk’s Sammlung.

Alycaeus gibbus Fer.?

Etwas höher rosenfarbig, mit einer Nahtröhre, welche die
Hälfte der letzten Windung einnimmt. 10 Mill. breit, 12 hoch.
Deckel dünn.


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[66/0086] Siamesische Cyclostomaceen. suppl. pneum. II. p. 61, in Cambodja von Mouhot gefunden, ist grösser, dünnschaliger, weiter genabelt, der Mundsaum dünner und einfach, aber breit umgeschlagen, die früheren Windungen sind mehr in einander eingesenkt, während sie bei lituus staffelförmig erscheinen, indem sie ihren grössten Umfang schon oberhalb der Naht erreichen; die Grundfarbe ist hellbraun, nicht weiss. So gut unterschieden demnach auch diese Art erscheint, so scheint es doch Mittelformen zwischen beiden zu geben; wenigstens neigt sich von zwei Exemplaren des C. Saturnus, welche das Berliner Museum vom Naturalienhändler Wessel erhielt, das eine durch dickeren, deutlich doppelten Mundsaum, engeren Nabel und auch in der Färbung auffällig nach C. lituus hin, während die Form der Win- dungen noch ganz die von C. Saturnus ist. Eine zweite, viel kleinere Art von Cyclophorus hat Mouhot in Laos gesammelt, C. Laomontanus Pfr. Proc. z. s. 1862 p. 276. Leptopoma Pfr. Leptopoma vitreum Less. sp. Fein spiralgestreift, ohne Kante, einfarbig weiss, mit breitem Mundsaum. Siam, Vicomte von Castelneau, von mir nicht gefunden. Ein zweites Leptopoma in derselben Sammlung, braungefleckt mit Spiralrippen, scheint mit L. Mouhoti Pfr. zu stimmen und dürfte vielleicht aus dessen Händen stammen. Alycaeus Gray. Alycaeus distortus Haines sp. Cyclostoma distortum Haines l. c. pl. 5., f. 5—8.; Alycaeus d. Pfr. mon. pneum. suppl. p. 33. Konisch-kugelig, weiss mit kurzer Röhre hinter dem Mund- saum, 11—12 Millimeter breit und 10—11 hoch. Ebenfalls von Missionar House gefunden; auch in Sir R. Schom- burgk’s Sammlung. Alycaeus gibbus Fer.? Etwas höher rosenfarbig, mit einer Nahtröhre, welche die Hälfte der letzten Windung einnimmt. 10 Mill. breit, 12 hoch. Deckel dünn.

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Zitationshilfe: Martens, Eduard von: Die preussische Expedition nach Ost-Asien. Nach amtlichen Quellen. Zoologischer Teil. Zweiter Band. Berlin, 1867, S. 66. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/berg_ostasienzoologie02_1867/86>, abgerufen am 21.11.2024.