p1b_076.001 322 v. Chr.), der die Nachahmung des Wirklichen eine Befreiung vom bloß p1b_076.002 Zufälligen nennt, das Kunstschöne über das Naturschöne setzt. Jn diesem p1b_076.003 Sinne ist sein bekannter Ausspruch zu verstehen, daß die Poesie philosophischer p1b_076.004 sei, als die Geschichte. Die spätern Philosophen (Peripatetiker, p1b_076.005 Stoiker, Epikureer, Eklektiker) haben sich mit Ausnahme des Plotinus und p1b_076.006 Longinus (§ 3) nur sehr einseitig mit dem Schönen beschäftigt. Sie sind im p1b_076.007 Vergleich zu Aristoteles höchst dürftig. So trat das Jnteresse für ästhetische p1b_076.008 Fragen in den Hintergrund - und verlor sich besonders in der christlichen p1b_076.009 Zeit. Die Welt des Schönen fand in den sittlichen Kämpfen der ersten christlichen p1b_076.010 Zeit keinen Raum und keine Gelegenheit zum Hervortreten. Das Christentum p1b_076.011 zog eben in seinem ursprünglichen gewaltigen Kampf gegen die Mächte p1b_076.012 der alten heidnischen Welt das Schöne in das Gebiet des Glaubens völlig p1b_076.013 hinein. Nur den geistigen Menschen (Seelenheil, Ertötung des Fleisches, Schrecknisse p1b_076.014 des jüngsten Gerichts, Ketzerverdammung &c.) betrachtete man als wichtig. p1b_076.015 Nach Verschüttung der alten klassischen Welt begannen nur einzelne frische p1b_076.016 Keime des Schönen emporzuwachsen. Die große Periode vom Zerfall des p1b_076.017 antiken Lebens bis zur Blüte des Mittelalters mit ihren Kämpfen p1b_076.018 des Papsttums dauerte über 1000 Jahre. Mit dem bunten Leben der p1b_076.019 welterschütternden Kreuzzüge begann ein selbständiger nationaler Geist zu erwachen. p1b_076.020 Das Schöne in den neu entstehenden Domen, im Minnesang des p1b_076.021 glanzvollen Adels, im Wiedersagen und Singen der alten Volkslieder fing an, p1b_076.022 sein Haupt zu erheben. Das ausschließlich religiöse Prinzip war p1b_076.023 im späteren Mittelalter durchbrochen. Man wollte der Zuchtrute p1b_076.024 der Kirche und ihrer Vormundschaft sich entwinden und wieder frei empfinden, p1b_076.025 wieder frei erkennen. Ja, man versuchte über die Wucht des Glaubens hinüber p1b_076.026 das Dogma schüchtern zu bekämpfen, als den Grund der Scholastik, der p1b_076.027 ja nicht die Wahrheit an sich Ziel war, sondern die Wahrheit oder die Richtigkeit p1b_076.028 des Dogma. Das ästhetische Ringen konnte erst Bedeutung erlangen, p1b_076.029 als es die Religion zu zieren begann. Der gotische Stil, das Aufblühen p1b_076.030 der See- und Handelsstädte, das Streben der Troubadours, die Dichterthaten p1b_076.031 eines Dante und Petrarka brachten das ästhetische Moment wieder zum Aufleben. p1b_076.032 Und die deutsche Kirchenreformation mit ihrem ausgesprochen philosophischen, p1b_076.033 im Forschen nach Wahrheit gipfelnden Prinzip ermutigte auf's Höchste,p1b_076.034 ja verhalf zum Sieg, so daß es den Deutschen Mitte des 18. Jahrhunderts p1b_076.035 vorbehalten blieb, die eigentliche Begründung der Ästhetik als p1b_076.036 Wissenschaft zu vollziehen. Zwar beschäftigten sich auch andere Völker p1b_076.037 (z. B. die an den Neuplatonismus anknüpfenden Engländer und Schotten p1b_076.038 Home, Hogarth, Burke u. A., sowie die mehr eklektischen Franzosen Batteux, p1b_076.039 Diderot &c.) mit ästhetischen Betrachtungen; aber ihr aphoristisches Vorgehen p1b_076.040 blieb ohne jene weittragende wissenschaftliche Nachfolge, welche um 1750 p1b_076.041 Baumgarten, der Vollender der Wolffschen Philosophie, durch Einreihung p1b_076.042 der Ästhetik in das Wolffsche philosophische System errang. Seine unmittelbaren p1b_076.043 Schüler unter den sog. Popularphilosophen (z. B. Sulzer § 3) suchten p1b_076.044 vor Allem das Schöne mit dem Ethischen zu vermitteln. Winckel=
p1b_076.001 322 v. Chr.), der die Nachahmung des Wirklichen eine Befreiung vom bloß p1b_076.002 Zufälligen nennt, das Kunstschöne über das Naturschöne setzt. Jn diesem p1b_076.003 Sinne ist sein bekannter Ausspruch zu verstehen, daß die Poesie philosophischer p1b_076.004 sei, als die Geschichte. Die spätern Philosophen (Peripatetiker, p1b_076.005 Stoiker, Epikureer, Eklektiker) haben sich mit Ausnahme des Plotinus und p1b_076.006 Longinus (§ 3) nur sehr einseitig mit dem Schönen beschäftigt. Sie sind im p1b_076.007 Vergleich zu Aristoteles höchst dürftig. So trat das Jnteresse für ästhetische p1b_076.008 Fragen in den Hintergrund ─ und verlor sich besonders in der christlichen p1b_076.009 Zeit. Die Welt des Schönen fand in den sittlichen Kämpfen der ersten christlichen p1b_076.010 Zeit keinen Raum und keine Gelegenheit zum Hervortreten. Das Christentum p1b_076.011 zog eben in seinem ursprünglichen gewaltigen Kampf gegen die Mächte p1b_076.012 der alten heidnischen Welt das Schöne in das Gebiet des Glaubens völlig p1b_076.013 hinein. Nur den geistigen Menschen (Seelenheil, Ertötung des Fleisches, Schrecknisse p1b_076.014 des jüngsten Gerichts, Ketzerverdammung &c.) betrachtete man als wichtig. p1b_076.015 Nach Verschüttung der alten klassischen Welt begannen nur einzelne frische p1b_076.016 Keime des Schönen emporzuwachsen. Die große Periode vom Zerfall des p1b_076.017 antiken Lebens bis zur Blüte des Mittelalters mit ihren Kämpfen p1b_076.018 des Papsttums dauerte über 1000 Jahre. Mit dem bunten Leben der p1b_076.019 welterschütternden Kreuzzüge begann ein selbständiger nationaler Geist zu erwachen. p1b_076.020 Das Schöne in den neu entstehenden Domen, im Minnesang des p1b_076.021 glanzvollen Adels, im Wiedersagen und Singen der alten Volkslieder fing an, p1b_076.022 sein Haupt zu erheben. Das ausschließlich religiöse Prinzip war p1b_076.023 im späteren Mittelalter durchbrochen. Man wollte der Zuchtrute p1b_076.024 der Kirche und ihrer Vormundschaft sich entwinden und wieder frei empfinden, p1b_076.025 wieder frei erkennen. Ja, man versuchte über die Wucht des Glaubens hinüber p1b_076.026 das Dogma schüchtern zu bekämpfen, als den Grund der Scholastik, der p1b_076.027 ja nicht die Wahrheit an sich Ziel war, sondern die Wahrheit oder die Richtigkeit p1b_076.028 des Dogma. Das ästhetische Ringen konnte erst Bedeutung erlangen, p1b_076.029 als es die Religion zu zieren begann. Der gotische Stil, das Aufblühen p1b_076.030 der See- und Handelsstädte, das Streben der Troubadours, die Dichterthaten p1b_076.031 eines Dante und Petrarka brachten das ästhetische Moment wieder zum Aufleben. p1b_076.032 Und die deutsche Kirchenreformation mit ihrem ausgesprochen philosophischen, p1b_076.033 im Forschen nach Wahrheit gipfelnden Prinzip ermutigte auf's Höchste,p1b_076.034 ja verhalf zum Sieg, so daß es den Deutschen Mitte des 18. Jahrhunderts p1b_076.035 vorbehalten blieb, die eigentliche Begründung der Ästhetik als p1b_076.036 Wissenschaft zu vollziehen. Zwar beschäftigten sich auch andere Völker p1b_076.037 (z. B. die an den Neuplatonismus anknüpfenden Engländer und Schotten p1b_076.038 Home, Hogarth, Burke u. A., sowie die mehr eklektischen Franzosen Batteux, p1b_076.039 Diderot &c.) mit ästhetischen Betrachtungen; aber ihr aphoristisches Vorgehen p1b_076.040 blieb ohne jene weittragende wissenschaftliche Nachfolge, welche um 1750 p1b_076.041 Baumgarten, der Vollender der Wolffschen Philosophie, durch Einreihung p1b_076.042 der Ästhetik in das Wolffsche philosophische System errang. Seine unmittelbaren p1b_076.043 Schüler unter den sog. Popularphilosophen (z. B. Sulzer § 3) suchten p1b_076.044 vor Allem das Schöne mit dem Ethischen zu vermitteln. Winckel=
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Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Erster Band. Stuttgart, 1882, S. 76. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik01_1882/110>, abgerufen am 21.11.2024.
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