p1b_135.001 eines mit l, m, n, beginnenden Wortes eine unendliche Abwechslung und süße p1b_135.002 Melodie erzeugt werden kann, wie er ja selbst in den kleinsten Gedichten es p1b_135.003 bewiesen hat.
p1b_135.004 3. Zusammenziehungen.
p1b_135.005 Unschön sind Zusammenziehungen, in denen ganze Silben wie p1b_135.006 ung, es, er, en weggeworfen werden.
p1b_135.007 Wir finden genug Beispiele bei den Dichtern im Anfang des p1b_135.008 18. Jahrhunderts, häufiger noch bei Rückert z. B. Führ- und Leitung, p1b_135.009 grün- und falbes, grün- und roten, Ohr- und Augen, schönst= und p1b_135.010 größter Art, ein- und denselben &c.
p1b_135.011 Die Zusammenziehungen sind zu vermeiden, weil der Hörer noch schlimmer p1b_135.012 fährt, als der Leser: sie sind sprachwidrig.
p1b_135.013 4. Dichterisch unschöne Vokalhäufungen und unpoetische p1b_135.014 Elemente.
p1b_135.015 1. Wie klangvolle Vokale in den Arsissilben den Wohllaut zu p1b_135.016 erhöhen vermögen, so wird die Schönheit durch allzuviele klanglose p1b_135.017 Vokale in den Thesissilben beeinträchtigt.
p1b_135.018 2. Ebenso wirken alle Wörter, welche unpoetische Elemente in sich p1b_135.019 tragen.
p1b_135.020 3. Die Stellung der Worte im Verse ist für die ästhetische Wirkung p1b_135.021 des Ganzen zu berücksichtigen.
p1b_135.022 4. Einsilbige Worte in enger Folge sind unschön.
p1b_135.023 1. Die Endsilben mit dem farblosen (faden) e, z. B. el, er, es, eln, ernd, p1b_135.024 end, en &c. wirken bei zu häufiger Wiederkehr matt und unschön.
p1b_135.025 Beispiele:
p1b_135.026
Der Himmel möge retten des Freundes teures Leben! p1b_135.027 Oder: Seliges, göttlich entsprossenes, heiliges, herrliches Heil dir!
p1b_135.028 Unschön ist ferner die fortgesetzte Anwendung desselben Vokals.
p1b_135.029 Beispiele aus Goethes Hermann und Dorothea:
p1b_135.030
Denn die Eltern zu ehren -p1b_135.031 Zu lenken und wenden verstehend.
p1b_135.032 Zur Vermeidung dieses Unschönen hilft sich der Dichter durch Anwendung p1b_135.033 von Wörtern mit klangvolleren Silben, z. B. bar, sam, lich, lein, keit, sowie durch p1b_135.034 den Gebrauch von Formwörtern. Kraftvoll klingt z. B. dieser durch Wohllaut p1b_135.035 der wechselnden Konsonanten und Vokale sich auszeichnende Hexameter:
p1b_135.036
"Rastlos glüht das Gewerb und von Thymian duftet der Honig."
p1b_135.037 2. Der Wohllaut macht es zur Pflicht, diejenigen Wörter zu vermeiden, p1b_135.038 welche unpoetische Elemente in sich tragen. Als solche Wörter sind zu bezeichnen:
p1b_135.039 a. unnötige, durch deutsche Wörter leicht wiederzugebende Fremdwörter.
p1b_135.001 eines mit l, m, n, beginnenden Wortes eine unendliche Abwechslung und süße p1b_135.002 Melodie erzeugt werden kann, wie er ja selbst in den kleinsten Gedichten es p1b_135.003 bewiesen hat.
p1b_135.004 3. Zusammenziehungen.
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p1b_135.011 Die Zusammenziehungen sind zu vermeiden, weil der Hörer noch schlimmer p1b_135.012 fährt, als der Leser: sie sind sprachwidrig.
p1b_135.013 4. Dichterisch unschöne Vokalhäufungen und unpoetische p1b_135.014 Elemente.
p1b_135.015 1. Wie klangvolle Vokale in den Arsissilben den Wohllaut zu p1b_135.016 erhöhen vermögen, so wird die Schönheit durch allzuviele klanglose p1b_135.017 Vokale in den Thesissilben beeinträchtigt.
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p1b_135.020 3. Die Stellung der Worte im Verse ist für die ästhetische Wirkung p1b_135.021 des Ganzen zu berücksichtigen.
p1b_135.022 4. Einsilbige Worte in enger Folge sind unschön.
p1b_135.023 1. Die Endsilben mit dem farblosen (faden) e, z. B. el, er, es, eln, ernd, p1b_135.024 end, en &c. wirken bei zu häufiger Wiederkehr matt und unschön.
p1b_135.025 Beispiele:
p1b_135.026
Der Himmel möge retten des Freundes teures Leben! p1b_135.027 Oder: Seliges, göttlich entsprossenes, heiliges, herrliches Heil dir!
p1b_135.028 Unschön ist ferner die fortgesetzte Anwendung desselben Vokals.
p1b_135.029 Beispiele aus Goethes Hermann und Dorothea:
p1b_135.030
Denn die Eltern zu ehren ─p1b_135.031 Zu lenken und wenden verstehend.
p1b_135.032 Zur Vermeidung dieses Unschönen hilft sich der Dichter durch Anwendung p1b_135.033 von Wörtern mit klangvolleren Silben, z. B. bar, sam, lich, lein, keit, sowie durch p1b_135.034 den Gebrauch von Formwörtern. Kraftvoll klingt z. B. dieser durch Wohllaut p1b_135.035 der wechselnden Konsonanten und Vokale sich auszeichnende Hexameter:
p1b_135.036
„Rastlos glüht das Gewerb und von Thymian duftet der Honig.“
p1b_135.037 2. Der Wohllaut macht es zur Pflicht, diejenigen Wörter zu vermeiden, p1b_135.038 welche unpoetische Elemente in sich tragen. Als solche Wörter sind zu bezeichnen:
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Melodie erzeugt werden kann, wie er ja selbst in den kleinsten Gedichten es p1b_135.003
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Wir finden genug Beispiele bei den Dichtern im Anfang des p1b_135.008
18. Jahrhunderts, häufiger noch bei Rückert z. B. Führ- und Leitung, p1b_135.009
grün- und falbes, grün- und roten, Ohr- und Augen, schönst= und p1b_135.010
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p1b_135.011
Die Zusammenziehungen sind zu vermeiden, weil der Hörer noch schlimmer p1b_135.012
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p1b_135.026
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p1b_135.028
Unschön ist ferner die fortgesetzte Anwendung desselben Vokals.
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Zur Vermeidung dieses Unschönen hilft sich der Dichter durch Anwendung p1b_135.033
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den Gebrauch von Formwörtern. Kraftvoll klingt z. B. dieser durch Wohllaut p1b_135.035
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p1b_135.036
„Rastlos glüht das Gewerb und von Thymian duftet der Honig.“
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a. unnötige, durch deutsche Wörter leicht wiederzugebende Fremdwörter.
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Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Erster Band. Stuttgart, 1882, S. 135. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik01_1882/169>, abgerufen am 24.11.2024.
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