p1b_145.001 ja allein das subjektive Schönheitsideal abhängt. Durch diese Vereinigung erst p1b_145.002 wird das dichterische Kunstwerk - wie Horaz sich ausdrückt - ein simplexp1b_145.003 et unum und verdient wegen dieser Einfachheit und Einheit die Bezeichnung p1b_145.004 eines klassischen.
p1b_145.005 Das auf's Geistige, Sittliche gerichtete Schöne, das am Kunstwerk entgegentritt, p1b_145.006 kann als edel bezeichnet werden, - das auf's Sinnliche gerichtete als p1b_145.007 anmutig. Die Schönheit der Rückertschen Hymnen ist eine edle, die seiner p1b_145.008 Balladen und Romanzen eine anmutige, denn erstere lehnen sich an die p1b_145.009 geistige Wirklichkeit an, letztere an die sinnliche.
p1b_145.010 Ein überwiegendes Vortreten einzelner Kräfte bei Darstellung eines p1b_145.011 Kunstwerks ist ein Charakteristikum der modernen Kunst und bedingt verschiedene p1b_145.012 Schattierungen (Nüancen) und Benennungen. Bei Hervortreten der p1b_145.013 Phantasie ohne genügende Zurateziehung des Verstandes entsteht die phantastische p1b_145.014 Anschauung, wie sie z. B. vorzugsweise in den sog. romantischen Dichtungen p1b_145.015 des Mittelalters als Charakteristikum für jene Zeit hervortritt, und wie sie sich p1b_145.016 bei den Romantikern unseres Jahrhunderts (Tieck, Wackenroder, Fouque &c.) p1b_145.017 neu zeigte.
p1b_145.018 Bei Zurücktreten der schaffenden Einbildungskraft und des Verstandes gegen p1b_145.019 das Gefühl ergiebt sich durch die noch übrig bleibende dritte Kraft die sentimentalep1b_145.020 und die gemütliche Poesie; sentimental z. B. bei Salis, Matthisson, p1b_145.021 gemütlich bei Rückert, Chamisso, Redwitz, Uhland, Geibel &c.
p1b_145.022 Tritt der Verstand dominierend in den Vordergrund, so wird die Poesie p1b_145.023 zur Reflexionspoesie. Wir sehen dies bei Rückert in der Periode der westöstlichen p1b_145.024 Didaktik (z. B. in der Weisheit des Brahmanen), sowie in vielen p1b_145.025 Dichtungen bei Voß und Sallet, in einigen Gedichten bei Schiller, Gottschall, p1b_145.026 Wilh. Jordan, Gutzkow.
p1b_145.027 Treten endlich die Kräfte - anstatt sich hier und da friedsam über einander p1b_145.028 zu erheben - mit einander in Widerstreit, z. B. die Einbildung mit p1b_145.029 dem Verstande, so gewahren wir zwar Wirklichkeit, aber eine unverständige p1b_145.030 Wirklichkeit, die wohl den Eindruck des Verständigen, Zweckmäßigen machen p1b_145.031 will, - aber nur den des Lächerlichen erreicht.
p1b_145.032 Verdrängt die Einbildungskraft des Künstlers den Verstand, oder giebt sie p1b_145.033 diesem unfaßliche Anschauungen, so wirkt das Schöne im Kunstwerk erhaben.p1b_145.034 Jn einem Dome fühlt man die Unfähigkeit, die Gesetze des Baues so ohne p1b_145.035 Weiteres verstandesmäßig begreifen zu können; bei einem schwungreichen Hymnus p1b_145.036 mit seinen quellsprudelnden ewigen Bildern wird man vom Gefühl der Erdschwere p1b_145.037 erfaßt, da man ja gern in die Ätherfernen des Erhabenen folgen p1b_145.038 möchte.
p1b_145.039 Gerät die Einbildungskraft des darstellenden Künstlers mit dem Gefühl p1b_145.040 in Widerspruch, so entsteht entweder die Wehmut oder die Laune, die weinendep1b_145.041 oder lachende Sentimentalität. Die Elegie gehört in's Gebiet der Wehmut; p1b_145.042 man bezeichnet die Wehmut als elegische Stimmung. Jn's Bereich der Laune p1b_145.043 zählt die Satire und die Komödie, welche die Thorheiten des menschlichen p1b_145.044 Lebens vorführen. Die Grenze der Laune wurde oft von Kotzebue, Wieland,
p1b_145.001 ja allein das subjektive Schönheitsideal abhängt. Durch diese Vereinigung erst p1b_145.002 wird das dichterische Kunstwerk ─ wie Horaz sich ausdrückt ─ ein simplexp1b_145.003 et unum und verdient wegen dieser Einfachheit und Einheit die Bezeichnung p1b_145.004 eines klassischen.
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p1b_145.027 Treten endlich die Kräfte ─ anstatt sich hier und da friedsam über einander p1b_145.028 zu erheben ─ mit einander in Widerstreit, z. B. die Einbildung mit p1b_145.029 dem Verstande, so gewahren wir zwar Wirklichkeit, aber eine unverständige p1b_145.030 Wirklichkeit, die wohl den Eindruck des Verständigen, Zweckmäßigen machen p1b_145.031 will, ─ aber nur den des Lächerlichen erreicht.
p1b_145.032 Verdrängt die Einbildungskraft des Künstlers den Verstand, oder giebt sie p1b_145.033 diesem unfaßliche Anschauungen, so wirkt das Schöne im Kunstwerk erhaben.p1b_145.034 Jn einem Dome fühlt man die Unfähigkeit, die Gesetze des Baues so ohne p1b_145.035 Weiteres verstandesmäßig begreifen zu können; bei einem schwungreichen Hymnus p1b_145.036 mit seinen quellsprudelnden ewigen Bildern wird man vom Gefühl der Erdschwere p1b_145.037 erfaßt, da man ja gern in die Ätherfernen des Erhabenen folgen p1b_145.038 möchte.
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ja allein das subjektive Schönheitsideal abhängt. Durch diese Vereinigung erst p1b_145.002
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Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Erster Band. Stuttgart, 1882, S. 145. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik01_1882/179>, abgerufen am 24.11.2024.
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