p1b_356.001 undeutsch die große, besonders durch Daktylen vermehrte Länge. Dazu kommt p1b_356.002 nun bei einer Übersetzung die verschiedene Wortfügung. Wie verschieden ist p1b_356.003 der Satzbau der lateinischen und der deutschen Sprache! Diese Verschiedenheit p1b_356.004 macht den Gang des deutschen Hexameters steif und gezwungen; somit kann p1b_356.005 nur etwas Eckiges, Hölzernes und Klappriges ohne angenehme Bewegung, ohne p1b_356.006 leichten Fluß und Wohlklang zu Tage treten." Zille vergißt freilich in seiner p1b_356.007 geharnischten Expektoration, daß wir doch mehrere Gedichte besitzen, deren Hexameter p1b_356.008 leidlich mit dem Genius unserer Sprache im Einklang stehen; z. B. p1b_356.009 Hartmanns Jdyll Adam und Eva, Friedr. Hebbels Mutter und Kind, Amalie p1b_356.010 von Helwigs Die Schwestern von Lesbos, Goethes Hermann und Dorothea, p1b_356.011 Mörikes Jdylle vom Bodensee, Heyses Thekla, Gregorovius Euphorion, Hamerlings p1b_356.012 König von Sion, Biesendahls Kaisertochter. Daß diese Dichtungen p1b_356.013 mehr als halbwegs gelungen sind, beweist freilich nur die Technik der p1b_356.014 Dichter, schließt aber die Wahrscheinlichkeit nicht aus, daß diese Gedichte strophisch p1b_356.015 und gereimt noch wirkungsvoller sich gestaltet haben würden. Wohlklingend p1b_356.016 knappe strophische Muster, die mit Kraft und Fülle metrische und prosodische p1b_356.017 Korrektheit verbinden, vermögen ganz anders zu wirken als der langatmige p1b_356.018 Sechstakter, der meist der deutschen Sprache Gewalt anthut. Den markgräfler p1b_356.019 Bauern behagten die im Hexameter geschriebenen Jdyllen J. P. Hebels (vgl. p1b_356.020 Werke 1871. S. 1. 21. 45. 58) keineswegs. Sie behaupteten, "das p1b_356.021 seien gar keine Gedichte". Der Jnhalt gefiel ihnen, aber von der Form p1b_356.022 wollten sie nichts wissen. Westphal (a. a. O. S. 217) ist mit der Anwendung des p1b_356.023 Hexameters z. B. in Schillers Spaziergang ebenso wenig als in Goethes Hermann p1b_356.024 und Dorothea einverstanden. Er sagt: "Schon Manchem hat den Genuß an p1b_356.025 jener Dichtung der leidige Hexameter verkümmert. Unsere neueren Dichter p1b_356.026 beweisen darin einen durchaus richtigen Takt, daß sie sich so wenig wie möglich p1b_356.027 mehr dem Hexameter und dem Elegeion zuwenden." Auch der Germanist p1b_356.028 J. B. Moritz Haupt verwahrt sich gegen den deutschen Hexameter &c.
p1b_356.029 Beispiele des Hexameters.
p1b_356.030 Zur Vergleichung drucken wir zunächst eine Stelle aus dem Klopstockschen p1b_356.031 Messias ab, der wir ein Schlegelsches Musterbeispiel von Hexametern sowie ein p1b_356.032 Beispiel von Geibel folgen lassen:
p1b_356.033
a.
Also | betet er: | Sohn! Welt | richter! mich | Endlichen | sendet, |p1b_356.034 Er, den nur dein Opfer, versohnt! O stark, Unerschaffner!p1b_356.035 Stärke den Müden, daß ich den Befehl zu vollbringen vermöge!p1b_356.036 Ach, die Lasten des großen Befehls, wie gesunkene Weltenp1b_356.037 Liegen sie, seit du am Kreuze das unerforschte Gericht trägst,p1b_356.038 Herr, auf mir, dem Endlichen! Gott, Weltrichter, wer bin ich,p1b_356.039 Ach wer bin ich, daß Gott den fünrchterlichsten der Todep1b_356.040 Anzukünden mich sendet? &c. &c.
(Klopstock, Messias X.)
p1b_356.041 (Die Stellung: "Weltrichter, Sohn mich" würde die undeutsche Accentverschiebung p1b_356.042 mildern. Ebenso: "Weltrichter, Gott" in der drittletzten Verszeile.
p1b_356.001 undeutsch die große, besonders durch Daktylen vermehrte Länge. Dazu kommt p1b_356.002 nun bei einer Übersetzung die verschiedene Wortfügung. Wie verschieden ist p1b_356.003 der Satzbau der lateinischen und der deutschen Sprache! Diese Verschiedenheit p1b_356.004 macht den Gang des deutschen Hexameters steif und gezwungen; somit kann p1b_356.005 nur etwas Eckiges, Hölzernes und Klappriges ohne angenehme Bewegung, ohne p1b_356.006 leichten Fluß und Wohlklang zu Tage treten.“ Zille vergißt freilich in seiner p1b_356.007 geharnischten Expektoration, daß wir doch mehrere Gedichte besitzen, deren Hexameter p1b_356.008 leidlich mit dem Genius unserer Sprache im Einklang stehen; z. B. p1b_356.009 Hartmanns Jdyll Adam und Eva, Friedr. Hebbels Mutter und Kind, Amalie p1b_356.010 von Helwigs Die Schwestern von Lesbos, Goethes Hermann und Dorothea, p1b_356.011 Mörikes Jdylle vom Bodensee, Heyses Thekla, Gregorovius Euphorion, Hamerlings p1b_356.012 König von Sion, Biesendahls Kaisertochter. Daß diese Dichtungen p1b_356.013 mehr als halbwegs gelungen sind, beweist freilich nur die Technik der p1b_356.014 Dichter, schließt aber die Wahrscheinlichkeit nicht aus, daß diese Gedichte strophisch p1b_356.015 und gereimt noch wirkungsvoller sich gestaltet haben würden. Wohlklingend p1b_356.016 knappe strophische Muster, die mit Kraft und Fülle metrische und prosodische p1b_356.017 Korrektheit verbinden, vermögen ganz anders zu wirken als der langatmige p1b_356.018 Sechstakter, der meist der deutschen Sprache Gewalt anthut. Den markgräfler p1b_356.019 Bauern behagten die im Hexameter geschriebenen Jdyllen J. P. Hebels (vgl. p1b_356.020 Werke 1871. S. 1. 21. 45. 58) keineswegs. Sie behaupteten, „das p1b_356.021 seien gar keine Gedichte“. Der Jnhalt gefiel ihnen, aber von der Form p1b_356.022 wollten sie nichts wissen. Westphal (a. a. O. S. 217) ist mit der Anwendung des p1b_356.023 Hexameters z. B. in Schillers Spaziergang ebenso wenig als in Goethes Hermann p1b_356.024 und Dorothea einverstanden. Er sagt: „Schon Manchem hat den Genuß an p1b_356.025 jener Dichtung der leidige Hexameter verkümmert. Unsere neueren Dichter p1b_356.026 beweisen darin einen durchaus richtigen Takt, daß sie sich so wenig wie möglich p1b_356.027 mehr dem Hexameter und dem Elegeion zuwenden.“ Auch der Germanist p1b_356.028 J. B. Moritz Haupt verwahrt sich gegen den deutschen Hexameter &c.
p1b_356.029 Beispiele des Hexameters.
p1b_356.030 Zur Vergleichung drucken wir zunächst eine Stelle aus dem Klopstockschen p1b_356.031 Messias ab, der wir ein Schlegelsches Musterbeispiel von Hexametern sowie ein p1b_356.032 Beispiel von Geibel folgen lassen:
p1b_356.033
a.
Ālsŏ │ bētĕt ĕr: │ Sōhn! Wēlt │ rīchtĕr! mĭch │ Ēndlĭchĕn │ sēndĕt, │p1b_356.034 Ēr, dēn nūr dēin Ōpfĕr, vĕrsȫhnt! Ō stārk, Ŭnĕrschāffnĕr!p1b_356.035 Stärke den Müden, daß ich den Befehl zu vollbringen vermöge!p1b_356.036 Ach, die Lasten des großen Befehls, wie gesunkene Weltenp1b_356.037 Liegen sie, seit du am Kreuze das unerforschte Gericht trägst,p1b_356.038 Herr, auf mir, dem Endlichen! Gott, Weltrichter, wer bin ich,p1b_356.039 Āch wer bīn ich, daß Gōtt den fǖrchterlīchsten der Todep1b_356.040 Anzukünden mich sendet? &c. &c.
(Klopstock, Messias X.)
p1b_356.041 (Die Stellung: „Wēltrĭchtĕr, Sōhn mīch“ würde die undeutsche Accentverschiebung p1b_356.042 mildern. Ebenso: „Wēltrĭchtĕr, Gōtt“ in der drittletzten Verszeile.
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J. B. Moritz Haupt verwahrt sich gegen den deutschen Hexameter &c.
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Zur Vergleichung drucken wir zunächst eine Stelle aus dem Klopstockschen p1b_356.031
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Ālsŏ │ bētĕt ĕr: │ Sōhn! Wēlt │ rīchtĕr! mĭch │ Ēndlĭchĕn │ sēndĕt, │ p1b_356.034
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Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Erster Band. Stuttgart, 1882, S. 356. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik01_1882/390>, abgerufen am 22.11.2024.
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