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Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Erster Band. Stuttgart, 1882.

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6. Wolfdietrich. (Kämpfe gegen seine drei Brüder, gegen einen Drachen, p1b_045.002
Befreiung seiner Kriegsleute.)

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7. König Rother. (Jnhalt: Seine Brautwerber am Hofe in Konstantinopel p1b_045.004
werden gefangen genommen. Er löst sie und entführt die Geliebte. p1b_045.005
Ein Spielmann bringt sie zurück nach Konstantinopel. Abenteuer bis zur p1b_045.006
Wiedererlangung.)

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8. Rabenschlacht. (Jnhalt: Dietrichs Kampf vor Ravenna, wo Etzels p1b_045.008
Söhne fallen).

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9. Biterolf und Dietleib. (Jnhalt: Biterolf geht ins Hunnenland p1b_045.010
und dient unerkannt Etzel, bis er von den Polen gefangen wird. Er wird p1b_045.011
befreit. Dietleib, der Sohn, sucht seinen Vater. Erst sind sich beide p1b_045.012
feindlich. Erkennung. Sie erhalten von Etzel das Steierland (Steiermark).

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NB. Die unter 5-8 erwähnten Erzählungen sind im Nibelungenvers p1b_045.014
geschrieben.

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b. Romantisches Epos (Kunstepos).

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a. Sagenkreis Karls des Großen.

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1. Das Rolandslied vom Pfaffen Konrad. (Jnhalt: Karls Zug nach p1b_045.018
Spanien gegen die Araber. Ganelon, der sich dem Tode geweiht glaubt, verrät p1b_045.019
das Frankenheer. Scheinbar unterwerfen sich die Araber. Der heimkehrende Karl p1b_045.020
läßt den Roland zurück, der nun im Thale Ronceval überfallen wird. Neuer p1b_045.021
Kampf Karls. Bestrafung Ganelons.)

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2. Malagis. (Wie dieser das Roß Bayart aus der Hölle holt.)

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3. Wilhelm von Oranse von Wolfram von Eschenbach. (Kämpfe p1b_045.024
gegen die Heiden. Wilhelm kommt der Gattin in Oranse zu Hilfe, nimmt p1b_045.025
Rennewart in seinen Dienst, der als Bruder der Gattin erkannt wird und p1b_045.026
später fällt.)

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4. Reinalt oder die Haimonskinder. (Karls Kampf mit Haimons p1b_045.028
vier Söhnen, unter denen Reinalt mit dem Rosse Bayart, das später als Preis p1b_045.029
dem Karl überlassen wird, der bedeutendste.)

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5. Flos und Blankflos von Konrad Flecke. (== Rose und Lilie. Jnhalt: p1b_045.031
Der König Feinir bemerkt, daß sein Sohn Flos die gefangene Blankflos liebt. p1b_045.032
Flos muß hierauf nach Mantua, Blankflos wird verkauft. Flos sucht sie und p1b_045.033
läßt sich in einem Blumenkorb zu ihr tragen. Gerettet wird sie sein Weib; p1b_045.034
die Tochter des Paares ist Karls des Großen Mutter Bertha.)

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b. Sagenkreis von König Artus und vom heiligen Gral.

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König Artus sammelte auserlesene Ritter - die sog. Tafelrunde - um p1b_045.037
sich, nicht über 50. Der h. Gral war die Abendmahlsschüssel, aus welcher p1b_045.038
Christus das Osterlamm aß und mit der Josef von Arimathia das Blut Christi p1b_045.039
auffing. Jm Tempel Montsalwatsch leuchtete sie wunderbar und gab göttliche p1b_045.040
Befehle kund. Die edelsten Ritter - die sog. Templeisen - hüteten sie. p1b_045.041
Viele Gedichte stehen mit dieser Sage in Beziehung:

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b. Romantisches Epos (Kunstepos).

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Der König Feinir bemerkt, daß sein Sohn Flos die gefangene Blankflos liebt. p1b_045.032
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Zitationshilfe: Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Erster Band. Stuttgart, 1882, S. 45. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik01_1882/79>, abgerufen am 23.11.2024.