Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Zweiter Band. Stuttgart, 1883.

Bild:
<< vorherige Seite

p2b_443.001
Terzky's Grenadiere die kaiserlichen Adler von ihren Fahnen reißen, sie dem p2b_443.002
Wallenstein wieder abspenstig macht. Neue Hoffnung durch das Erscheinen des p2b_443.003
Max. Dieser ist gekommen, Abschied zu nehmen. Wallenstein sucht ihn an p2b_443.004
sich zu fesseln. Jn heftigem Kampfe mit sich glaubt Max von Pflicht und p2b_443.005
Eid sich gebunden. Er ist unschlüssig und legt die Entscheidung in Thekla's p2b_443.006
Hand. Wahrheit und Unschuld siegen. Thekla ruft: "Fort, eile, deine gute p2b_443.007
Sache von unsrer unglückseligen zu trennen." Zur Entscheidung drängend p2b_443.008
fordert ihn Wallenstein auf, den Kampf mit ihm zu wagen. Aber Max will p2b_443.009
nur die ihm anvertrauten Regimenter wegführen; zu kämpfen mit ihm wolle p2b_443.010
er vermeiden, denn auch feindlich sei ihm sein Haupt noch heilig. Schon rücken p2b_443.011
die Pappenheimer vor's Schloß, um Max zu befreien; sie töten den Adjutanten p2b_443.012
Wallensteins; und als Wallenstein vom Altan den empörten Sinn in's alte p2b_443.013
Bette des Gehorsams zurücklenken will, da werden seine Worte durch kriegerisches p2b_443.014
Spiel und durch ein Hoch auf den Kaiser erstickt. Ein ergreifender p2b_443.015
Moment von tragischer Bedeutung hat sich herausgebildet. Die Truppen des p2b_443.016
Max dringen unter klingendem Spiel in den Saal. Wallenstein giebt Max p2b_443.017
frei und wendet ihm den Rücken. Wie schwer wird Max die Trennung! Er p2b_443.018
fleht vergeblich: Noch einmal zeige mir Dein verehrtes Antlitz. Er wendet p2b_443.019
sich an die Base Terzky, an die Herzogin, und zweideutigen Blickes an Buttler p2b_443.020
mit der Bitte, ihm die Hand darauf zu geben, daß er Wallenstein's Leben p2b_443.021
schützen wolle. Dieser zieht die Hand zurück und Jllo ruft, er möge die Verräter p2b_443.022
in seines Vaters Lager suchen. Schmerzlich bewegt reißt er sich los; p2b_443.023
in Verzweiflung - den Tot suchend - giebt er sich seinem Schicksal hin. p2b_443.024
"Der Rachegöttin weih ich eure Seelen! wer mit mir geht, der sei bereit zu p2b_443.025
sterben!" so ruft er abgehend den Seinen zu.

p2b_443.026
Vierter Akt. Wallenstein begiebt sich nach Eger, da er sich in Pilsen p2b_443.027
nicht mehr sicher fühlt. Den Empfang hat ihm Buttler bereitet. Das Verhängnis p2b_443.028
rückt näher und näher. Jeden Rettungsweg schneidet Buttler ab; an p2b_443.029
Böhmens Grenze soll Wallensteins Gestirn untergehen.

p2b_443.030
Der Kommandant Gordon, der Jugendfreund Wallensteins, will's nicht p2b_443.031
glauben, daß dieser ein Verräter sei. Aber die Unterhaltung Wallensteins mit p2b_443.032
dem Bürgermeister, die Gordon mit Buttler anhört, hebt seine Zweifel. Als p2b_443.033
ihn Wallenstein mit Buttler bemerkt, spricht er unbefangen mit ihm, wie in p2b_443.034
früherer Zeit.

p2b_443.035
Nun scheint eine günstige Wendung einzutreten. Die Schweden haben p2b_443.036
einen unerwarteten Sieg errungen, aber gegen Max - und dieser ist p2b_443.037
gefallen.

p2b_443.038
Buttler enthüllt Gordon seinen Plan. Dieser will nicht teilnehmen, bis p2b_443.039
ihn Buttler unter Vorzeigung des kaiserlichen Manifests für die Folgen verantwortlich p2b_443.040
macht, falls der Streich nicht vor Ankunft der Schweden geführt p2b_443.041
sei. Bei einem Gastmahl zur Feier der anrückenden Schweden sollen Jllo und p2b_443.042
Terzky fallen; beide sollen Wallenstein im Tode vorangehen. Nochmals sucht p2b_443.043
Gordon das Felsenherz Buttlers zum Edelmut zu stimmen. Vergebens! Ohnmächtig p2b_443.044
ruft er: "Jhn rette ein Gott aus Eurer fürchterlichen Hand." Die

p2b_443.001
Terzky's Grenadiere die kaiserlichen Adler von ihren Fahnen reißen, sie dem p2b_443.002
Wallenstein wieder abspenstig macht. Neue Hoffnung durch das Erscheinen des p2b_443.003
Max. Dieser ist gekommen, Abschied zu nehmen. Wallenstein sucht ihn an p2b_443.004
sich zu fesseln. Jn heftigem Kampfe mit sich glaubt Max von Pflicht und p2b_443.005
Eid sich gebunden. Er ist unschlüssig und legt die Entscheidung in Thekla's p2b_443.006
Hand. Wahrheit und Unschuld siegen. Thekla ruft: „Fort, eile, deine gute p2b_443.007
Sache von unsrer unglückseligen zu trennen.“ Zur Entscheidung drängend p2b_443.008
fordert ihn Wallenstein auf, den Kampf mit ihm zu wagen. Aber Max will p2b_443.009
nur die ihm anvertrauten Regimenter wegführen; zu kämpfen mit ihm wolle p2b_443.010
er vermeiden, denn auch feindlich sei ihm sein Haupt noch heilig. Schon rücken p2b_443.011
die Pappenheimer vor's Schloß, um Max zu befreien; sie töten den Adjutanten p2b_443.012
Wallensteins; und als Wallenstein vom Altan den empörten Sinn in's alte p2b_443.013
Bette des Gehorsams zurücklenken will, da werden seine Worte durch kriegerisches p2b_443.014
Spiel und durch ein Hoch auf den Kaiser erstickt. Ein ergreifender p2b_443.015
Moment von tragischer Bedeutung hat sich herausgebildet. Die Truppen des p2b_443.016
Max dringen unter klingendem Spiel in den Saal. Wallenstein giebt Max p2b_443.017
frei und wendet ihm den Rücken. Wie schwer wird Max die Trennung! Er p2b_443.018
fleht vergeblich: Noch einmal zeige mir Dein verehrtes Antlitz. Er wendet p2b_443.019
sich an die Base Terzky, an die Herzogin, und zweideutigen Blickes an Buttler p2b_443.020
mit der Bitte, ihm die Hand darauf zu geben, daß er Wallenstein's Leben p2b_443.021
schützen wolle. Dieser zieht die Hand zurück und Jllo ruft, er möge die Verräter p2b_443.022
in seines Vaters Lager suchen. Schmerzlich bewegt reißt er sich los; p2b_443.023
in Verzweiflung ─ den Tot suchend ─ giebt er sich seinem Schicksal hin. p2b_443.024
„Der Rachegöttin weih ich eure Seelen! wer mit mir geht, der sei bereit zu p2b_443.025
sterben!“ so ruft er abgehend den Seinen zu.

p2b_443.026
Vierter Akt. Wallenstein begiebt sich nach Eger, da er sich in Pilsen p2b_443.027
nicht mehr sicher fühlt. Den Empfang hat ihm Buttler bereitet. Das Verhängnis p2b_443.028
rückt näher und näher. Jeden Rettungsweg schneidet Buttler ab; an p2b_443.029
Böhmens Grenze soll Wallensteins Gestirn untergehen.

p2b_443.030
Der Kommandant Gordon, der Jugendfreund Wallensteins, will's nicht p2b_443.031
glauben, daß dieser ein Verräter sei. Aber die Unterhaltung Wallensteins mit p2b_443.032
dem Bürgermeister, die Gordon mit Buttler anhört, hebt seine Zweifel. Als p2b_443.033
ihn Wallenstein mit Buttler bemerkt, spricht er unbefangen mit ihm, wie in p2b_443.034
früherer Zeit.

p2b_443.035
Nun scheint eine günstige Wendung einzutreten. Die Schweden haben p2b_443.036
einen unerwarteten Sieg errungen, aber gegen Max ─ und dieser ist p2b_443.037
gefallen.

p2b_443.038
Buttler enthüllt Gordon seinen Plan. Dieser will nicht teilnehmen, bis p2b_443.039
ihn Buttler unter Vorzeigung des kaiserlichen Manifests für die Folgen verantwortlich p2b_443.040
macht, falls der Streich nicht vor Ankunft der Schweden geführt p2b_443.041
sei. Bei einem Gastmahl zur Feier der anrückenden Schweden sollen Jllo und p2b_443.042
Terzky fallen; beide sollen Wallenstein im Tode vorangehen. Nochmals sucht p2b_443.043
Gordon das Felsenherz Buttlers zum Edelmut zu stimmen. Vergebens! Ohnmächtig p2b_443.044
ruft er: „Jhn rette ein Gott aus Eurer fürchterlichen Hand.“ Die

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <p><pb facs="#f0465" n="443"/><lb n="p2b_443.001"/>
Terzky's Grenadiere die kaiserlichen Adler von ihren Fahnen reißen, sie dem <lb n="p2b_443.002"/>
Wallenstein wieder abspenstig macht. Neue Hoffnung durch das Erscheinen des <lb n="p2b_443.003"/>
Max. Dieser ist gekommen, Abschied zu nehmen. Wallenstein sucht ihn an <lb n="p2b_443.004"/>
sich zu fesseln. Jn heftigem Kampfe mit sich glaubt Max von Pflicht und <lb n="p2b_443.005"/>
Eid sich gebunden. Er ist unschlüssig und legt die Entscheidung in Thekla's <lb n="p2b_443.006"/>
Hand. Wahrheit und Unschuld siegen. Thekla ruft: &#x201E;Fort, eile, deine gute <lb n="p2b_443.007"/>
Sache von unsrer unglückseligen zu trennen.&#x201C; Zur Entscheidung drängend <lb n="p2b_443.008"/>
fordert ihn Wallenstein auf, den Kampf mit ihm zu wagen. Aber Max will <lb n="p2b_443.009"/>
nur die ihm anvertrauten Regimenter wegführen; zu kämpfen mit ihm wolle <lb n="p2b_443.010"/>
er vermeiden, denn auch feindlich sei ihm sein Haupt noch heilig. Schon rücken <lb n="p2b_443.011"/>
die Pappenheimer vor's Schloß, um Max zu befreien; sie töten den Adjutanten <lb n="p2b_443.012"/>
Wallensteins; und als Wallenstein vom Altan den empörten Sinn in's alte <lb n="p2b_443.013"/>
Bette des Gehorsams zurücklenken will, da werden seine Worte durch kriegerisches <lb n="p2b_443.014"/>
Spiel und durch ein Hoch auf den Kaiser erstickt. Ein ergreifender <lb n="p2b_443.015"/>
Moment von tragischer Bedeutung hat sich herausgebildet. Die Truppen des <lb n="p2b_443.016"/>
Max dringen unter klingendem Spiel in den Saal. Wallenstein giebt Max <lb n="p2b_443.017"/>
frei und wendet ihm den Rücken. Wie schwer wird Max die Trennung! Er <lb n="p2b_443.018"/>
fleht vergeblich: Noch einmal zeige mir Dein verehrtes Antlitz. Er wendet <lb n="p2b_443.019"/>
sich an die Base Terzky, an die Herzogin, und zweideutigen Blickes an Buttler <lb n="p2b_443.020"/>
mit der Bitte, ihm die Hand darauf zu geben, daß er Wallenstein's Leben <lb n="p2b_443.021"/>
schützen wolle. Dieser zieht die Hand zurück und Jllo ruft, er möge die Verräter <lb n="p2b_443.022"/>
in seines Vaters Lager suchen. Schmerzlich bewegt reißt er sich los; <lb n="p2b_443.023"/>
in Verzweiflung &#x2500; den Tot suchend &#x2500; giebt er sich seinem Schicksal hin. <lb n="p2b_443.024"/>
&#x201E;Der Rachegöttin weih ich eure Seelen! wer mit mir geht, der sei bereit zu <lb n="p2b_443.025"/>
sterben!&#x201C; so ruft er abgehend den Seinen zu.</p>
              <p><lb n="p2b_443.026"/><hi rendition="#g">Vierter Akt.</hi> Wallenstein begiebt sich nach Eger, da er sich in Pilsen <lb n="p2b_443.027"/>
nicht mehr sicher fühlt. Den Empfang hat ihm Buttler bereitet. Das Verhängnis <lb n="p2b_443.028"/>
rückt näher und näher. Jeden Rettungsweg schneidet Buttler ab; an <lb n="p2b_443.029"/>
Böhmens Grenze soll Wallensteins Gestirn untergehen.</p>
              <p><lb n="p2b_443.030"/>
Der Kommandant Gordon, der Jugendfreund Wallensteins, will's nicht <lb n="p2b_443.031"/>
glauben, daß dieser ein Verräter sei. Aber die Unterhaltung Wallensteins mit <lb n="p2b_443.032"/>
dem Bürgermeister, die Gordon mit Buttler anhört, hebt seine Zweifel. Als <lb n="p2b_443.033"/>
ihn Wallenstein mit Buttler bemerkt, spricht er unbefangen mit ihm, wie in <lb n="p2b_443.034"/>
früherer Zeit.</p>
              <p><lb n="p2b_443.035"/>
Nun scheint eine günstige Wendung einzutreten. Die Schweden haben <lb n="p2b_443.036"/>
einen unerwarteten Sieg errungen, aber <hi rendition="#g">gegen Max</hi> &#x2500; und dieser ist <lb n="p2b_443.037"/>
gefallen.</p>
              <p><lb n="p2b_443.038"/>
Buttler enthüllt Gordon seinen Plan. Dieser will nicht teilnehmen, bis <lb n="p2b_443.039"/>
ihn Buttler unter Vorzeigung des kaiserlichen Manifests für die Folgen verantwortlich <lb n="p2b_443.040"/>
macht, falls der Streich nicht vor Ankunft der Schweden geführt <lb n="p2b_443.041"/>
sei. Bei einem Gastmahl zur Feier der anrückenden Schweden sollen Jllo und <lb n="p2b_443.042"/>
Terzky fallen; beide sollen Wallenstein im Tode vorangehen. Nochmals sucht <lb n="p2b_443.043"/>
Gordon das Felsenherz Buttlers zum Edelmut zu stimmen. Vergebens! Ohnmächtig <lb n="p2b_443.044"/>
ruft er: &#x201E;Jhn rette ein Gott aus Eurer fürchterlichen Hand.&#x201C; Die
</p>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[443/0465] p2b_443.001 Terzky's Grenadiere die kaiserlichen Adler von ihren Fahnen reißen, sie dem p2b_443.002 Wallenstein wieder abspenstig macht. Neue Hoffnung durch das Erscheinen des p2b_443.003 Max. Dieser ist gekommen, Abschied zu nehmen. Wallenstein sucht ihn an p2b_443.004 sich zu fesseln. Jn heftigem Kampfe mit sich glaubt Max von Pflicht und p2b_443.005 Eid sich gebunden. Er ist unschlüssig und legt die Entscheidung in Thekla's p2b_443.006 Hand. Wahrheit und Unschuld siegen. Thekla ruft: „Fort, eile, deine gute p2b_443.007 Sache von unsrer unglückseligen zu trennen.“ Zur Entscheidung drängend p2b_443.008 fordert ihn Wallenstein auf, den Kampf mit ihm zu wagen. Aber Max will p2b_443.009 nur die ihm anvertrauten Regimenter wegführen; zu kämpfen mit ihm wolle p2b_443.010 er vermeiden, denn auch feindlich sei ihm sein Haupt noch heilig. Schon rücken p2b_443.011 die Pappenheimer vor's Schloß, um Max zu befreien; sie töten den Adjutanten p2b_443.012 Wallensteins; und als Wallenstein vom Altan den empörten Sinn in's alte p2b_443.013 Bette des Gehorsams zurücklenken will, da werden seine Worte durch kriegerisches p2b_443.014 Spiel und durch ein Hoch auf den Kaiser erstickt. Ein ergreifender p2b_443.015 Moment von tragischer Bedeutung hat sich herausgebildet. Die Truppen des p2b_443.016 Max dringen unter klingendem Spiel in den Saal. Wallenstein giebt Max p2b_443.017 frei und wendet ihm den Rücken. Wie schwer wird Max die Trennung! Er p2b_443.018 fleht vergeblich: Noch einmal zeige mir Dein verehrtes Antlitz. Er wendet p2b_443.019 sich an die Base Terzky, an die Herzogin, und zweideutigen Blickes an Buttler p2b_443.020 mit der Bitte, ihm die Hand darauf zu geben, daß er Wallenstein's Leben p2b_443.021 schützen wolle. Dieser zieht die Hand zurück und Jllo ruft, er möge die Verräter p2b_443.022 in seines Vaters Lager suchen. Schmerzlich bewegt reißt er sich los; p2b_443.023 in Verzweiflung ─ den Tot suchend ─ giebt er sich seinem Schicksal hin. p2b_443.024 „Der Rachegöttin weih ich eure Seelen! wer mit mir geht, der sei bereit zu p2b_443.025 sterben!“ so ruft er abgehend den Seinen zu. p2b_443.026 Vierter Akt. Wallenstein begiebt sich nach Eger, da er sich in Pilsen p2b_443.027 nicht mehr sicher fühlt. Den Empfang hat ihm Buttler bereitet. Das Verhängnis p2b_443.028 rückt näher und näher. Jeden Rettungsweg schneidet Buttler ab; an p2b_443.029 Böhmens Grenze soll Wallensteins Gestirn untergehen. p2b_443.030 Der Kommandant Gordon, der Jugendfreund Wallensteins, will's nicht p2b_443.031 glauben, daß dieser ein Verräter sei. Aber die Unterhaltung Wallensteins mit p2b_443.032 dem Bürgermeister, die Gordon mit Buttler anhört, hebt seine Zweifel. Als p2b_443.033 ihn Wallenstein mit Buttler bemerkt, spricht er unbefangen mit ihm, wie in p2b_443.034 früherer Zeit. p2b_443.035 Nun scheint eine günstige Wendung einzutreten. Die Schweden haben p2b_443.036 einen unerwarteten Sieg errungen, aber gegen Max ─ und dieser ist p2b_443.037 gefallen. p2b_443.038 Buttler enthüllt Gordon seinen Plan. Dieser will nicht teilnehmen, bis p2b_443.039 ihn Buttler unter Vorzeigung des kaiserlichen Manifests für die Folgen verantwortlich p2b_443.040 macht, falls der Streich nicht vor Ankunft der Schweden geführt p2b_443.041 sei. Bei einem Gastmahl zur Feier der anrückenden Schweden sollen Jllo und p2b_443.042 Terzky fallen; beide sollen Wallenstein im Tode vorangehen. Nochmals sucht p2b_443.043 Gordon das Felsenherz Buttlers zum Edelmut zu stimmen. Vergebens! Ohnmächtig p2b_443.044 ruft er: „Jhn rette ein Gott aus Eurer fürchterlichen Hand.“ Die

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Technische Universität Darmstadt, Universität Stuttgart: Bereitstellung der Scan-Digitalisate und der Texttranskription. (2015-09-30T09:54:39Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
TextGrid/DARIAH-DE: Langfristige Bereitstellung der TextGrid/DARIAH-DE-Repository-Ausgabe
Stefan Alscher: Bearbeitung der digitalen Edition - Annotation des Metaphernbegriffs
Hans-Werner Bartz: Bearbeitung der digitalen Edition - Tustep-Unterstützung
Michael Bender: Bearbeitung der digitalen Edition - Koordination, Konzeption (Korpusaufbau, Annotationsschema, Workflow, Publikationsformen), Annotation des Metaphernbegriffs, XML-Auszeichnung)
Leonie Blumenschein: Bearbeitung der digitalen Edition - XML-Auszeichnung
David Glück: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung, Annotation des Metaphernbegriffs, XSL+JavaScript
Constanze Hahn: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung
Philipp Hegel: Bearbeitung der digitalen Edition - XML/XSL/CSS-Unterstützung
Andrea Rapp: ePoetics-Projekt-Koordination

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: gekennzeichnet; Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: wie Vorlage; I/J in Fraktur: wie Vorlage; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: nicht übernommen; langes s (ſ): wie Vorlage; Normalisierungen: keine; rundes r (ꝛ): wie Vorlage; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: nicht übernommen; u/v bzw. U/V: wie Vorlage; Vokale mit übergest. e: wie Vorlage; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: ja;




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik02_1883
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik02_1883/465
Zitationshilfe: Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Zweiter Band. Stuttgart, 1883, S. 443. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik02_1883/465>, abgerufen am 16.07.2024.