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Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Zweiter Band. Stuttgart, 1883.

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letzte Nacht des allmächtigen Helden ist gekommen. Noch einmal verkehrt Wallenstein p2b_444.002
mit den Seinigen. Er fühlt Theklas Schmerz; doch hält er sie stark p2b_444.003
genug, um die Todesnachricht aus des Boten Munde zu vernehmen; sie - p2b_444.004
vor kurzem noch im Glück - und jetzt im Übermaß des Schmerzes!

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Sie ermannt sich. Die Sehnsucht nach dem Geliebten läßt den Entschluß p2b_444.006
in ihr reifen, noch in der Nacht nach dem Kloster zu eilen, wo sein Leichnam p2b_444.007
liege. Welchem Schicksal wird sie entgegen gehn? Dem Stallmeister, der die p2b_444.008
Pferde schafft, kündet sie an, daß er nicht zurückkehren werde. Der Mutter sagt p2b_444.009
sie in schmerzlichstem Bewegtsein "Gute Nacht".

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Fünfter Akt. Buttler trifft die Anordnungen für das Reifen seiner p2b_444.011
schwarzen Pläne. Wallenstein erhofft vom nächsten Tage den Anfang neuer p2b_444.012
Macht. Dem schwedischen Hauptmann giebt er die Versicherung, daß die p2b_444.013
Festung dem Einzug offen stehen solle.

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Hiermit hört er auf, sich in seinen Plänen als General zu zeigen. Nur p2b_444.015
als fühlender Mensch tritt er noch auf. Er spricht wehmütig über den Tod p2b_444.016
des Max. Er ist ruhebedürftig und will zu Bett gehen. Am Himmel ist p2b_444.017
noch Leben; er sieht seinen Stern, den Jupiter, mit Wolken bedeckt. Seine p2b_444.018
Schwester erzählt ängstliche Träume. Er fühlt sich trotzdem sicher und geht p2b_444.019
ohne Waffen zur Ruhe; auch das Zerspringen der Ordenskette, des frühesten p2b_444.020
Zeichens kaiserlicher Gunst, erklärt er plötzlich sehr vernünftig. Noch scherzt p2b_444.021
er darüber, wie Gordon einst am Hof zu Burgau immer den Sittenrichter p2b_444.022
spielte und wie sich seine Weisheit so schlecht bewährt habe. Seni meldet p2b_444.023
die böse Konstellation und beschwört Wallenstein, sich den Schweden nicht p2b_444.024
zu vertrauen. Vergebens! Schon sind die Freunde im Schloß gefallen, und p2b_444.025
Wallenstein geht, um - wie er doppeldeutig sagt - einen langen Schlaf p2b_444.026
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Da naht in Buttler das schwarze Verhängnis. Gordon will diesen p2b_444.028
zurückhalten. Der Diener mahnt, den Herzog nicht zu stören. Trompeten p2b_444.029
erschallen. Man hält sie für schwedische. "Auf Euern Posten, Kommandant!" p2b_444.030
donnert Buttler. Gordon stürzt hinaus. Der Kammerdiener fällt durchbohrt. p2b_444.031
Dumpfe Stimmen, Waffengetöse, Mord: Das Schicksal hat sich an Wallenstein p2b_444.032
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Angsterfüllt kommt die Terzky, welche Thekla nicht finden kann, und deren p2b_444.034
Mann nicht zurückkehrt, um den Bruder zu suchen. Gordon stürzt herein, um p2b_444.035
die schwarze That zu verhindern, denn nicht die Schweden sind's: Oktavio ist p2b_444.036
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Da trifft ihn Buttlers eisig kaltes: "Zu spät!" Das ganze Schloß ist in p2b_444.038
Bewegung. Oktavio tritt ein, als eben Wallensteins Leichnam weg getragen p2b_444.039
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zurückschiebt. Die Terzky klagt ihn als den Urheber des Unglücks an und p2b_444.041
erbittet Beisetzung des Leichnams Wallensteins in der von ihm gestifteten Karthause. p2b_444.042
Dann sinkt sie mit den Worten nieder: "Jch habe Gift." Ein Kurier p2b_444.043
erscheint und bringt dem Oktavio den Fürstenhut, - der ihn nicht mehr p2b_444.044
freuen kann. Der Vorhang fällt.

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Fünfter Akt. Buttler trifft die Anordnungen für das Reifen seiner p2b_444.011
schwarzen Pläne. Wallenstein erhofft vom nächsten Tage den Anfang neuer p2b_444.012
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Zitationshilfe: Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Zweiter Band. Stuttgart, 1883, S. 444. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik02_1883/466>, abgerufen am 11.06.2024.