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Bismarck, Otto von: Gedanken und Erinnerungen. Bd. 1. Stuttgart, 1898.

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Achtzehntes Kapitel: König Ludwig II. von Baiern.

Es hat mich von Herzen gefreut, Sie in Bayerns Gränzen
zu wissen. Ich hoffe, daß Sie mein Land noch viele viele Jahre
besuchen, und sende Ihnen, mein lieber Fürst, mit meinen innigsten
Wünschen für alle Zukunft die Versicherung meines besonderen
Vertrauens und vollster Hochschätzung, mit welcher ich stets verbleibe
Hohenschwangau, den 10. August 1881.
Ihr
aufrichtiger Freund
Ludwig.

Mein lieber Fürst!

Für die große Freude, welche Sie mir durch Ihre Glückwünsche
zu meinem Geburtstage bereitet haben, spreche ich Ihnen meinen
wärmsten Dank von Herzen aus. Dieselben sind mir wie der
ganze Inhalt Ihres hochgeschätzten Schreibens ein neuer Beweis
der mich hocherfreuenden anhänglichen Gesinnung, auf welche ich
stets mein vollstes Vertrauen setze. Zu dem Aufenthalte in Varzin
wünsche ich Ihnen Ruhe und schöne Tage, damit Sie im Genusse
ungestörter Gesundheit an die von Ihnen ersehnte Beschäftigung
mit Ihren großen Aufgaben gehen können.

Indem ich Ihnen und den Ihrigen meine besten Grüße sende,
verbleibe ich, mein lieber Fürst, mit ganz besonderer Werth¬
schätzung stets
Berg, den 27. August 1881.
Ihr
aufrichtiger Freund
Ludwig.

Mein lieber Fürst!

Mit lebhafter Freude erfüllte mich der mir so theure Brief,
welchen Sie von Kissingen aus an mich zu richten die Aufmerk¬
samkeit hatten. Indem ich Ihnen, mein lieber Fürst, für die darin
zu meinem Doppelfeste ausgesprochenen Glückwünsche meinen
wärmsten Dank zum Ausdruck bringe, will ich es nicht unterlassen,
Ihnen, mein lieber Fürst, zu sagen, mit welch großem Interesse

Achtzehntes Kapitel: König Ludwig II. von Baiern.

Es hat mich von Herzen gefreut, Sie in Bayerns Gränzen
zu wiſſen. Ich hoffe, daß Sie mein Land noch viele viele Jahre
beſuchen, und ſende Ihnen, mein lieber Fürſt, mit meinen innigſten
Wünſchen für alle Zukunft die Verſicherung meines beſonderen
Vertrauens und vollſter Hochſchätzung, mit welcher ich ſtets verbleibe
Hohenſchwangau, den 10. Auguſt 1881.
Ihr
aufrichtiger Freund
Ludwig.

Mein lieber Fürſt!

Für die große Freude, welche Sie mir durch Ihre Glückwünſche
zu meinem Geburtstage bereitet haben, ſpreche ich Ihnen meinen
wärmſten Dank von Herzen aus. Dieſelben ſind mir wie der
ganze Inhalt Ihres hochgeſchätzten Schreibens ein neuer Beweis
der mich hocherfreuenden anhänglichen Geſinnung, auf welche ich
ſtets mein vollſtes Vertrauen ſetze. Zu dem Aufenthalte in Varzin
wünſche ich Ihnen Ruhe und ſchöne Tage, damit Sie im Genuſſe
ungeſtörter Geſundheit an die von Ihnen erſehnte Beſchäftigung
mit Ihren großen Aufgaben gehen können.

Indem ich Ihnen und den Ihrigen meine beſten Grüße ſende,
verbleibe ich, mein lieber Fürſt, mit ganz beſonderer Werth¬
ſchätzung ſtets
Berg, den 27. Auguſt 1881.
Ihr
aufrichtiger Freund
Ludwig.

Mein lieber Fürſt!

Mit lebhafter Freude erfüllte mich der mir ſo theure Brief,
welchen Sie von Kiſſingen aus an mich zu richten die Aufmerk¬
ſamkeit hatten. Indem ich Ihnen, mein lieber Fürſt, für die darin
zu meinem Doppelfeſte ausgeſprochenen Glückwünſche meinen
wärmſten Dank zum Ausdruck bringe, will ich es nicht unterlaſſen,
Ihnen, mein lieber Fürſt, zu ſagen, mit welch großem Intereſſe

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[374/0401] Achtzehntes Kapitel: König Ludwig II. von Baiern. Es hat mich von Herzen gefreut, Sie in Bayerns Gränzen zu wiſſen. Ich hoffe, daß Sie mein Land noch viele viele Jahre beſuchen, und ſende Ihnen, mein lieber Fürſt, mit meinen innigſten Wünſchen für alle Zukunft die Verſicherung meines beſonderen Vertrauens und vollſter Hochſchätzung, mit welcher ich ſtets verbleibe Hohenſchwangau, den 10. Auguſt 1881. Ihr aufrichtiger Freund Ludwig. Mein lieber Fürſt! Für die große Freude, welche Sie mir durch Ihre Glückwünſche zu meinem Geburtstage bereitet haben, ſpreche ich Ihnen meinen wärmſten Dank von Herzen aus. Dieſelben ſind mir wie der ganze Inhalt Ihres hochgeſchätzten Schreibens ein neuer Beweis der mich hocherfreuenden anhänglichen Geſinnung, auf welche ich ſtets mein vollſtes Vertrauen ſetze. Zu dem Aufenthalte in Varzin wünſche ich Ihnen Ruhe und ſchöne Tage, damit Sie im Genuſſe ungeſtörter Geſundheit an die von Ihnen erſehnte Beſchäftigung mit Ihren großen Aufgaben gehen können. Indem ich Ihnen und den Ihrigen meine beſten Grüße ſende, verbleibe ich, mein lieber Fürſt, mit ganz beſonderer Werth¬ ſchätzung ſtets Berg, den 27. Auguſt 1881. Ihr aufrichtiger Freund Ludwig. Mein lieber Fürſt! Mit lebhafter Freude erfüllte mich der mir ſo theure Brief, welchen Sie von Kiſſingen aus an mich zu richten die Aufmerk¬ ſamkeit hatten. Indem ich Ihnen, mein lieber Fürſt, für die darin zu meinem Doppelfeſte ausgeſprochenen Glückwünſche meinen wärmſten Dank zum Ausdruck bringe, will ich es nicht unterlaſſen, Ihnen, mein lieber Fürſt, zu ſagen, mit welch großem Intereſſe

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Zitationshilfe: Bismarck, Otto von: Gedanken und Erinnerungen. Bd. 1. Stuttgart, 1898, S. 374. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bismarck_erinnerungen01_1898/401>, abgerufen am 16.05.2024.