Blankaart, Steven: Schau-Platz Der Raupen/ Würmer/ Maden Und Fliegenden Thiergen. Leipzig, 1690.ist alles eben und glatt/ ohne einigen Anhang: Aber die folgende sechs Ringel haben an ieder Seite sechs wackelnde gehärte Rudergen/ die gleich als Floß-Federn sind/ damit fortzuschwimmen; Die achte und neundte Einkerbung oder Ringe sind auch eben und glatt: Aber der letzte Ring des Bauches/ wird mit drey härigten und borstigen Schwäntzgen gezieret: Zwischen beyden fügen sich noch zwey umbgebogene als auch etliche andere appendiculae, die in denen Weibgen so sichtbar nicht sind als bey denen Männchen. XVI. Die kleinesten dieser Würmgen sind was bleich-blau/ und einiger maßen grünlich. Die Augen sind braun-schwartz in allen Sorten/ und der Rücken mit bleichbraunen Flecken gesprengt/ so mit der Zeit was schwärtzer werden. Das Maul ist bleich/ die Zähngen braun-roth/ gleichwie auch die zweyzähnigten Scheeren/ welche darunter gestellet sind. Von eben dieser Farbe sind auch die Pfötgen. XVII. Die Flügel/ wenn sie beginnen vorzukommen/ haben in der ersten eine bleiche Farbe/ so hernach gelblich/ ferner braunblau/ und endlich bräunlich-schwartz werden. Der Leib wird mit der Zeit blech-gel- ist alles eben und glatt/ ohne einigen Anhang: Aber die folgende sechs Ringel haben an ieder Seite sechs wackelnde gehärte Rudergen/ die gleich als Floß-Federn sind/ damit fortzuschwimmen; Die achte und neundte Einkerbung oder Ringe sind auch eben und glatt: Aber der letzte Ring des Bauches/ wird mit drey härigten und borstigen Schwäntzgen gezieret: Zwischen beyden fügen sich noch zwey umbgebogene als auch etliche andere appendiculae, die in denen Weibgen so sichtbar nicht sind als bey denen Männchen. XVI. Die kleinesten dieser Würmgen sind was bleich-blau/ und einiger maßen grünlich. Die Augen sind braun-schwartz in allen Sorten/ und der Rücken mit bleichbraunen Flecken gesprengt/ so mit der Zeit was schwärtzer werden. Das Maul ist bleich/ die Zähngen braun-roth/ gleichwie auch die zweyzähnigten Scheeren/ welche darunter gestellet sind. Von eben dieser Farbe sind auch die Pfötgen. XVII. Die Flügel/ wenn sie beginnen vorzukommen/ haben in der ersten eine bleiche Farbe/ so hernach gelblich/ ferner braunblau/ und endlich bräunlich-schwartz werden. Der Leib wird mit der Zeit blech-gel- <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0110" n="88"/> ist alles eben und glatt/ ohne einigen Anhang: Aber die folgende sechs Ringel haben an ieder Seite sechs wackelnde gehärte Rudergen/ die gleich als Floß-Federn sind/ damit fortzuschwimmen; Die achte und neundte Einkerbung oder Ringe sind auch eben und glatt: Aber der letzte Ring des Bauches/ wird mit drey härigten und borstigen Schwäntzgen gezieret: Zwischen beyden fügen sich noch zwey umbgebogene als auch etliche andere appendiculae, die in denen Weibgen so sichtbar nicht sind als bey denen Männchen.</p> <p>XVI. Die kleinesten dieser Würmgen sind was bleich-blau/ und einiger maßen grünlich. Die Augen sind braun-schwartz in allen Sorten/ und der Rücken mit bleichbraunen Flecken gesprengt/ so mit der Zeit was schwärtzer werden. Das Maul ist bleich/ die Zähngen braun-roth/ gleichwie auch die zweyzähnigten Scheeren/ welche darunter gestellet sind. Von eben dieser Farbe sind auch die Pfötgen.</p> <p>XVII. Die Flügel/ wenn sie beginnen vorzukommen/ haben in der ersten eine bleiche Farbe/ so hernach gelblich/ ferner braunblau/ und endlich bräunlich-schwartz werden. Der Leib wird mit der Zeit blech-gel- </p> </div> </body> </text> </TEI> [88/0110]
ist alles eben und glatt/ ohne einigen Anhang: Aber die folgende sechs Ringel haben an ieder Seite sechs wackelnde gehärte Rudergen/ die gleich als Floß-Federn sind/ damit fortzuschwimmen; Die achte und neundte Einkerbung oder Ringe sind auch eben und glatt: Aber der letzte Ring des Bauches/ wird mit drey härigten und borstigen Schwäntzgen gezieret: Zwischen beyden fügen sich noch zwey umbgebogene als auch etliche andere appendiculae, die in denen Weibgen so sichtbar nicht sind als bey denen Männchen.
XVI. Die kleinesten dieser Würmgen sind was bleich-blau/ und einiger maßen grünlich. Die Augen sind braun-schwartz in allen Sorten/ und der Rücken mit bleichbraunen Flecken gesprengt/ so mit der Zeit was schwärtzer werden. Das Maul ist bleich/ die Zähngen braun-roth/ gleichwie auch die zweyzähnigten Scheeren/ welche darunter gestellet sind. Von eben dieser Farbe sind auch die Pfötgen.
XVII. Die Flügel/ wenn sie beginnen vorzukommen/ haben in der ersten eine bleiche Farbe/ so hernach gelblich/ ferner braunblau/ und endlich bräunlich-schwartz werden. Der Leib wird mit der Zeit blech-gel-
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