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Blankaart, Steven: Schau-Platz Der Raupen/ Würmer/ Maden Und Fliegenden Thiergen. Leipzig, 1690.

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vierdte paar ist was länger/ und von eben den Gliedern und Knöpfgen/ wie die andern: Alle Füßgen sind am Ende versehen mit zwey kleinen schwartzen getheilten Spitzgen/ wie die Krebse haben. Bey den Afftern sind zwey nebeneinander gesetzte Auswachsungen/ eines halben qver Fingers lang/ von der Dicke eines starcken Fadens oder Drats/ aus deren Mitten der Koth von dieser Spinne kömmt.

VII. Der gantze Leib ist mit kurtzen dunckelbraunen Haar/ so weich als Seide / bewachsen; Uber der gantzen Fläche der Pfoten/ Hintertheil/ Seiten und prominentien/ da die Zähne stehen/ ist auch alles überflüßig mit grau-röthlichen Haaren besetzt. In denen alten/ wird der gantze Hinter-Leib kal und die Haut roth-weißlich. Sie essen Fliegen und andere Thiere/ warumb sie auch ihre Netze ausspannen: Sie leben lange und legen ihre Exuvias ab. In Bermuden hat es Spinnen/ die ihre Netze in die acht Meß-Fäden weit ausspannen / derer Netze auch so starck sind/ daß eine Turtel-Taube darin könte hangen bleiben. Siehe Tab. 17. A.

VIII. Ferner bewahre ich unter meinen abgemahlten frembden Thiergen/ noch eine

vierdte paar ist was länger/ und von eben den Gliedern und Knöpfgen/ wie die andern: Alle Füßgen sind am Ende versehen mit zwey kleinen schwartzen getheilten Spitzgen/ wie die Krebse haben. Bey den Afftern sind zwey nebeneinander gesetzte Auswachsungen/ eines halben qver Fingers lang/ von der Dicke eines starcken Fadens oder Drats/ aus deren Mitten der Koth von dieser Spinne kömmt.

VII. Der gantze Leib ist mit kurtzen dunckelbraunen Haar/ so weich als Seide / bewachsen; Uber der gantzen Fläche der Pfoten/ Hintertheil/ Seiten und prominentien/ da die Zähne stehen/ ist auch alles überflüßig mit grau-röthlichen Haaren besetzt. In denen alten/ wird der gantze Hinter-Leib kal und die Haut roth-weißlich. Sie essen Fliegen und andere Thiere/ warumb sie auch ihre Netze ausspannen: Sie leben lange und legen ihre Exuvias ab. In Bermuden hat es Spinnen/ die ihre Netze in die acht Meß-Fäden weit ausspannen / derer Netze auch so starck sind/ daß eine Turtel-Taube darin könte hangen bleiben. Siehe Tab. 17. A.

VIII. Ferner bewahre ich unter meinen abgemahlten frembden Thiergen/ noch eine

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[101/0123] vierdte paar ist was länger/ und von eben den Gliedern und Knöpfgen/ wie die andern: Alle Füßgen sind am Ende versehen mit zwey kleinen schwartzen getheilten Spitzgen/ wie die Krebse haben. Bey den Afftern sind zwey nebeneinander gesetzte Auswachsungen/ eines halben qver Fingers lang/ von der Dicke eines starcken Fadens oder Drats/ aus deren Mitten der Koth von dieser Spinne kömmt. VII. Der gantze Leib ist mit kurtzen dunckelbraunen Haar/ so weich als Seide / bewachsen; Uber der gantzen Fläche der Pfoten/ Hintertheil/ Seiten und prominentien/ da die Zähne stehen/ ist auch alles überflüßig mit grau-röthlichen Haaren besetzt. In denen alten/ wird der gantze Hinter-Leib kal und die Haut roth-weißlich. Sie essen Fliegen und andere Thiere/ warumb sie auch ihre Netze ausspannen: Sie leben lange und legen ihre Exuvias ab. In Bermuden hat es Spinnen/ die ihre Netze in die acht Meß-Fäden weit ausspannen / derer Netze auch so starck sind/ daß eine Turtel-Taube darin könte hangen bleiben. Siehe Tab. 17. A. VIII. Ferner bewahre ich unter meinen abgemahlten frembden Thiergen/ noch eine

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Zitationshilfe: Blankaart, Steven: Schau-Platz Der Raupen/ Würmer/ Maden Und Fliegenden Thiergen. Leipzig, 1690, S. 101. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blankaart_schauplatz_1690/123>, abgerufen am 21.11.2024.