Blankaart, Steven: Schau-Platz Der Raupen/ Würmer/ Maden Und Fliegenden Thiergen. Leipzig, 1690.aber in der Mitten hatten sie eine Höhligkeit/ die was schwärtzlicht war / welche das Räupgen iu Außkriechen durchnagete. II. Im Jahr 1686. habe ich alle Observationes, welche ich von Kindes-Beinen/ (so viel diese Thiergen angehet) gehabt/ wiederholet und fleißig betrachtet. Ich nahm daher aus meinen Garten den 6. Brachmonat/ zwey ziemlich erwachsene Raupen / denen ich Birn-Laub zu fressen gab/ und solche veränderten sich drey Tage hernach. III. Das Haupt war dunckelblau mit zwey schwärtzlichen Flecken bezeichnet; von dem Haupte nach dem Schwantze zu über den Rücken/ lieff ein weisser Streiffen / an diesen folgten zu beyden Seiten zwey dinne schwartze/ nechst diesem zwey Uranienfarbene/ und wieder zwey schwartze was dickere/ ferner zwey Uranienfarbigte/ und an diesen beyderseits eine breite dunckel-blaue gekrünckelte Linie/ und ferner eine bleiche Uranienfarbene. Der Leib war mit wenig Haaren besetzt Auf dem Hinter-Leibe war eine Erhöhung. An dem Halse waren zu beyden Seiten drey scharffe Füßgen/ am Hinterleibe zehen stumpffe/ mit denen am Schwantze. IV. Sie sponnen sich in eine weiße seide- aber in der Mitten hatten sie eine Höhligkeit/ die was schwärtzlicht war / welche das Räupgen iu Außkriechen durchnagete. II. Im Jahr 1686. habe ich alle Observationes, welche ich von Kindes-Beinen/ (so viel diese Thiergen angehet) gehabt/ wiederholet und fleißig betrachtet. Ich nahm daher aus meinen Garten den 6. Brachmonat/ zwey ziemlich erwachsene Raupen / denen ich Birn-Laub zu fressen gab/ und solche veränderten sich drey Tage hernach. III. Das Haupt war dunckelblau mit zwey schwärtzlichen Flecken bezeichnet; von dem Haupte nach dem Schwantze zu über den Rücken/ lieff ein weisser Streiffen / an diesen folgten zu beyden Seiten zwey dinne schwartze/ nechst diesem zwey Uranienfarbene/ und wieder zwey schwartze was dickere/ ferner zwey Uranienfarbigte/ und an diesen beyderseits eine breite dunckel-blaue gekrünckelte Linie/ und ferner eine bleiche Uranienfarbene. Der Leib war mit wenig Haaren besetzt Auf dem Hinter-Leibe war eine Erhöhung. An dem Halse waren zu beyden Seiten drey scharffe Füßgen/ am Hinterleibe zehen stumpffe/ mit denen am Schwantze. IV. Sie sponnen sich in eine weiße seide- <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0062" n="40"/> aber in der Mitten hatten sie eine Höhligkeit/ die was schwärtzlicht war / welche das Räupgen iu Außkriechen durchnagete.</p> <p>II. Im Jahr 1686. habe ich alle Observationes, welche ich von Kindes-Beinen/ (so viel diese Thiergen angehet) gehabt/ wiederholet und fleißig betrachtet. Ich nahm daher aus meinen Garten den 6. Brachmonat/ zwey ziemlich erwachsene Raupen / denen ich Birn-Laub zu fressen gab/ und solche veränderten sich drey Tage hernach.</p> <p>III. Das Haupt war dunckelblau mit zwey schwärtzlichen Flecken bezeichnet; von dem Haupte nach dem Schwantze zu über den Rücken/ lieff ein weisser Streiffen / an diesen folgten zu beyden Seiten zwey dinne schwartze/ nechst diesem zwey Uranienfarbene/ und wieder zwey schwartze was dickere/ ferner zwey Uranienfarbigte/ und an diesen beyderseits eine breite dunckel-blaue gekrünckelte Linie/ und ferner eine bleiche Uranienfarbene. Der Leib war mit wenig Haaren besetzt Auf dem Hinter-Leibe war eine Erhöhung. An dem Halse waren zu beyden Seiten drey scharffe Füßgen/ am Hinterleibe zehen stumpffe/ mit denen am Schwantze.</p> <p>IV. Sie sponnen sich in eine weiße seide- </p> </div> </body> </text> </TEI> [40/0062]
aber in der Mitten hatten sie eine Höhligkeit/ die was schwärtzlicht war / welche das Räupgen iu Außkriechen durchnagete.
II. Im Jahr 1686. habe ich alle Observationes, welche ich von Kindes-Beinen/ (so viel diese Thiergen angehet) gehabt/ wiederholet und fleißig betrachtet. Ich nahm daher aus meinen Garten den 6. Brachmonat/ zwey ziemlich erwachsene Raupen / denen ich Birn-Laub zu fressen gab/ und solche veränderten sich drey Tage hernach.
III. Das Haupt war dunckelblau mit zwey schwärtzlichen Flecken bezeichnet; von dem Haupte nach dem Schwantze zu über den Rücken/ lieff ein weisser Streiffen / an diesen folgten zu beyden Seiten zwey dinne schwartze/ nechst diesem zwey Uranienfarbene/ und wieder zwey schwartze was dickere/ ferner zwey Uranienfarbigte/ und an diesen beyderseits eine breite dunckel-blaue gekrünckelte Linie/ und ferner eine bleiche Uranienfarbene. Der Leib war mit wenig Haaren besetzt Auf dem Hinter-Leibe war eine Erhöhung. An dem Halse waren zu beyden Seiten drey scharffe Füßgen/ am Hinterleibe zehen stumpffe/ mit denen am Schwantze.
IV. Sie sponnen sich in eine weiße seide-
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