Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805.§. 39. Nur sehr wenige Säugethiere, nem- *) So ist es wenigstens an dem Scelet des
asiatischen Elephanten in Cassel; so fand es Blair in dem, wovon er die vortreffliche Anatomie geliefert; und so finde ich es auch in einer handschrift- lichen italiänischen Notiz von dem Ge- rippe desjenigen Elephanten, der 1657 zu Florenz gestorben, die ich aus der her- zoglichen Bibliothek zu Gotha vor mir habe. - Allen Moulin hingegen (im anatomical Account of the Elephant burnt in Dublin. Lond. 1682. 4.) und Dau- benton geben 20 P. an. §. 39. Nur sehr wenige Säugethiere, nem- *) So ist es wenigstens an dem Scelet des
asiatischen Elephanten in Cassel; so fand es Blair in dem, wovon er die vortreffliche Anatomie geliefert; und so finde ich es auch in einer handschrift- lichen italiänischen Notiz von dem Ge- rippe desjenigen Elephanten, der 1657 zu Florenz gestorben, die ich aus der her- zoglichen Bibliothek zu Gotha vor mir habe. – Allen Moulin hingegen (im anatomical Account of the Elephant burnt in Dublin. Lond. 1682. 4.) und Dau- benton geben 20 P. an. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000101"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0087" xml:id="pb067_0001" n="67"/> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 39.</head><lb/> <p>Nur sehr wenige Säugethiere, nem-<lb/> lich einige Gattungen von Fledermäu-<lb/> sen und Armadillen, haben ein <hi rendition="#i">Rippen-<lb/> paar</hi> weniger als der Mensch. Bey wei-<lb/> tem die allermehrsten haben hingegen<lb/> deren mehrere. Selbst viele <hi rendition="#i">quadrumana</hi><lb/> haben 14 Paar. Das Pferd 18. Die Ele-<lb/> phanten 19<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>So ist es wenigstens an dem Scelet des<lb/> asiatischen Elephanten in Cassel; so<lb/> fand es <hi rendition="#k">Blair</hi> in dem, wovon er die<lb/> vortreffliche Anatomie geliefert; und so<lb/> finde ich es auch in einer handschrift-<lb/> lichen italiänischen Notiz von dem Ge-<lb/> rippe desjenigen Elephanten, der 1657 zu<lb/> Florenz gestorben, die ich aus der her-<lb/> zoglichen Bibliothek zu Gotha vor mir<lb/> habe. – <hi rendition="#k">Allen Moulin</hi> hingegen (im<lb/><hi rendition="#i">anatomical Account of the Elephant<lb/> burnt in Dublin.</hi> Lond. 1682. 4.) und <hi rendition="#k">Dau-<lb/> benton</hi> geben 20 P. an.</p></note>. Das zweyzehichte Faul-<lb/> thier <hi rendition="#i">(Bradypus didactylus)</hi> gar 23 Paar. –<lb/> Beym zweyzehichten Ameisenbär <hi rendition="#i">(Myr-<lb/> mecophaga didactyla)</hi> zeichnen sich die<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [67/0087]
§. 39.
Nur sehr wenige Säugethiere, nem-
lich einige Gattungen von Fledermäu-
sen und Armadillen, haben ein Rippen-
paar weniger als der Mensch. Bey wei-
tem die allermehrsten haben hingegen
deren mehrere. Selbst viele quadrumana
haben 14 Paar. Das Pferd 18. Die Ele-
phanten 19 *). Das zweyzehichte Faul-
thier (Bradypus didactylus) gar 23 Paar. –
Beym zweyzehichten Ameisenbär (Myr-
mecophaga didactyla) zeichnen sich die
*) So ist es wenigstens an dem Scelet des
asiatischen Elephanten in Cassel; so
fand es Blair in dem, wovon er die
vortreffliche Anatomie geliefert; und so
finde ich es auch in einer handschrift-
lichen italiänischen Notiz von dem Ge-
rippe desjenigen Elephanten, der 1657 zu
Florenz gestorben, die ich aus der her-
zoglichen Bibliothek zu Gotha vor mir
habe. – Allen Moulin hingegen (im
anatomical Account of the Elephant
burnt in Dublin. Lond. 1682. 4.) und Dau-
benton geben 20 P. an.
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