Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815.**). §. 80. Viele Fische sind endlich auch noch **)
zwey kleinen Knöchelchen verschiede-
ner Grösse, die ohngefähr die Form von Pfeilspitzen haben. Höchst wahr- scheinlich gehört er einem ostindischen Chaetodon (vermuthlich dem Ch. arthri- ticus Schneid.) zu; so dass das grössere Stück zur Grundlage der Rückenflosse dient, und die kleinen die ersten ra- dios derselben ausmachen. - Vergl. W. Bell's description of a Chaetodon cal- led by the Malays Ecan Bonna, in den philos. Transact. 1793. und Goth. Fi- scher im Archiv für die Physiol. IV. B. 1 St. **). §. 80. Viele Fische sind endlich auch noch **)
zwey kleinen Knöchelchen verschiede-
ner Grösse, die ohngefähr die Form von Pfeilspitzen haben. Höchst wahr- scheinlich gehört er einem ostindischen Chaetodon (vermuthlich dem Ch. arthri- ticus Schneid.) zu; so dass das grössere Stück zur Grundlage der Rückenflosse dient, und die kleinen die ersten ra- dios derselben ausmachen. – Vergl. W. Bell's description of a Chaetodon cal- led by the Malays Ecan Bonna, in den philos. Transact. 1793. und Goth. Fi- scher im Archiv für die Physiol. IV. B. 1 St. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><note anchored="true" place="foot" n="**)"><p><pb facs="#f0140" xml:id="pb120_0001" n="120"/> zwey kleinen Knöchelchen verschiede-<lb/> ner Grösse, die ohngefähr die Form<lb/> von Pfeilspitzen haben. Höchst wahr-<lb/> scheinlich gehört er einem ostindischen<lb/><hi rendition="#i">Chaetodon</hi> (vermuthlich dem <hi rendition="#i">Ch. arthri-<lb/> ticus</hi> <hi rendition="#k">Schneid.)</hi> zu; so dass das grössere<lb/> Stück zur Grundlage der Rückenflosse<lb/> dient, und die kleinen die ersten <hi rendition="#i">ra-<lb/> dios</hi> derselben ausmachen. – Vergl. W.<lb/><hi rendition="#k">Bell's</hi> <hi rendition="#i">description of a Chaetodon cal-<lb/> led by the Malays Ecan Bonna,</hi> in den<lb/><hi rendition="#i">philos. Transact.</hi> 1793. und <hi rendition="#k">Goth. Fi-<lb/> scher</hi> im <hi rendition="#i">Archiv für die Physiol.</hi> IV. B.<lb/> 1 St.</p></note>.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 80.</head><lb/> <p>Viele Fische sind endlich auch noch<lb/> mit blossen <hi rendition="#i">Fleischgräten (ossicula mu-<lb/> sculorum</hi> <hi rendition="#g">Artedii</hi>) versehen, die theils<lb/> gabelförmig sind, immer bloss zwischen<lb/> den Muskeln liegen und zur Bewegung<lb/> derselben dienen.</p> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> <div n="1"> </div> </body> </text> </TEI> [120/0140]
**).
§. 80.
Viele Fische sind endlich auch noch
mit blossen Fleischgräten (ossicula mu-
sculorum Artedii) versehen, die theils
gabelförmig sind, immer bloss zwischen
den Muskeln liegen und zur Bewegung
derselben dienen.
**) zwey kleinen Knöchelchen verschiede-
ner Grösse, die ohngefähr die Form
von Pfeilspitzen haben. Höchst wahr-
scheinlich gehört er einem ostindischen
Chaetodon (vermuthlich dem Ch. arthri-
ticus Schneid.) zu; so dass das grössere
Stück zur Grundlage der Rückenflosse
dient, und die kleinen die ersten ra-
dios derselben ausmachen. – Vergl. W.
Bell's description of a Chaetodon cal-
led by the Malays Ecan Bonna, in den
philos. Transact. 1793. und Goth. Fi-
scher im Archiv für die Physiol. IV. B.
1 St.
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