Dass diese Luftknochen den mehr- sten Vögeln zur Erleichterung im Flug*), so wie manchen Wasservögeln beym Schwimmen, und dem Straus u. mehr. beym schnellen Lauf u. s. w., dienen mögen, wird schon daher wahrschein- lich, weil man gerade bey vielen der grössern hochfliegenden Vögel, Adler u. dergl. die mehrsten und geräumigsten Luftknochen findet; vollends aber, weil diese Knochen beym ganz jungen erst ausgekrochenen Vogel allerdings mit blutreichem Marke versehen sind, das sich erst gegen die Zeit wenn sie flück werden, durch Absorption, bey man- chen ganz, bey andern, zumal unter
**)
der mittelst eines besonders dazu einge- richteten Apparats lebendige Vögel durch diese Luftknochen hat verschiedene Gas- arten einathmen lassen. s. Dess. Bey- träge zur Anatomie und Physiologie der Thiere Istes Heft. Brem. 1802. 4. pag. 110.
*)Willisde anima brutorum pag. 30.
**).
§. 178.
Dass diese Luftknochen den mehr- sten Vögeln zur Erleichterung im Flug*), so wie manchen Wasservögeln beym Schwimmen, und dem Straus u. mehr. beym schnellen Lauf u. s. w., dienen mögen, wird schon daher wahrschein- lich, weil man gerade bey vielen der grössern hochfliegenden Vögel, Adler u. dergl. die mehrsten und geräumigsten Luftknochen findet; vollends aber, weil diese Knochen beym ganz jungen erst ausgekrochenen Vogel allerdings mit blutreichem Marke versehen sind, das sich erst gegen die Zeit wenn sie flück werden, durch Absorption, bey man- chen ganz, bey andern, zumal unter
**)
der mittelst eines besonders dazu einge- richteten Apparats lebendige Vögel durch diese Luftknochen hat verschiedene Gas- arten einathmen lassen. s. Dess. Bey- träge zur Anatomie und Physiologie der Thiere Istes Heft. Brem. 1802. 4. pag. 110.
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**).
§. 178.
Dass diese Luftknochen den mehr-
sten Vögeln zur Erleichterung im Flug *),
so wie manchen Wasservögeln beym
Schwimmen, und dem Straus u. mehr.
beym schnellen Lauf u. s. w., dienen
mögen, wird schon daher wahrschein-
lich, weil man gerade bey vielen der
grössern hochfliegenden Vögel, Adler u.
dergl. die mehrsten und geräumigsten
Luftknochen findet; vollends aber, weil
diese Knochen beym ganz jungen erst
ausgekrochenen Vogel allerdings mit
blutreichem Marke versehen sind, das
sich erst gegen die Zeit wenn sie flück
werden, durch Absorption, bey man-
chen ganz, bey andern, zumal unter
**) der mittelst eines besonders dazu einge-
richteten Apparats lebendige Vögel durch
diese Luftknochen hat verschiedene Gas-
arten einathmen lassen. s. Dess. Bey-
träge zur Anatomie und Physiologie der
Thiere Istes Heft. Brem. 1802. 4. pag. 110.
*) Willis de anima brutorum pag. 30.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815, S. 260. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1815/280>, abgerufen am 22.11.2024.
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