Blumenbach, Johann Friedrich: Über den Bildungstrieb. Göttingen, 1791.fen Schlummer der Mönchsbarbarey Kein Wunder also, dass sich auch *) Z. B. von Pabst Johann XX., von Bi-
schof Albert dem Grossen oder was sonst für ein ehrwürdiger Geistlicher der Verf. des schmuzigen Büchleins von den Geheimnissen der Weiber ist. So Mich. Scotvs und viele a. m. fen Schlummer der Mönchsbarbarey Kein Wunder also, dass sich auch *) Z. B. von Pabst Johann XX., von Bi-
schof Albert dem Grossen oder was sonst für ein ehrwürdiger Geistlicher der Verf. des schmuzigen Büchleins von den Geheimnissen der Weiber ist. So Mich. Scotvs und viele a. m. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000056"> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0016" xml:id="pb012_0001" n="12"/> fen Schlummer der Mönchsbarbarey<lb/> versenkt lag, wachte doch immer<lb/> die rege Neugierde über diesen Ge-<lb/> genstand, so dass uns von den geist-<lb type="inWord"/> lichen Herren jener Zeit noch man-<lb/> che sehr fleischlich abgefasste Bücher<lb/> übrig sind<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Z. B. von Pabst <hi rendition="#k">Johann</hi> XX., von Bi-<lb/> schof <hi rendition="#k">Albert</hi> dem Grossen oder was<lb/> sonst für ein ehrwürdiger Geistlicher<lb/> der Verf. des schmuzigen Büchleins<lb/> von den Geheimnissen der Weiber ist.<lb/> So <hi rendition="#k">Mich. Scotvs</hi> und viele a. m.</p></note>, die zum Beweise<lb/> dienen, wie sehr sie sich auch die<lb/><hi rendition="#i">Theorie</hi> desselben haben angelegen<lb/> seyn lassen.</p> <p>Kein Wunder also, dass sich auch<lb/> die Generations-Systeme, die Ver-<lb type="inWord"/> suche das grosse Problem zu lösen,<lb/> nach und nach fast ins Unendliche<lb/> mehrten, und kein Zugang unbe-<lb/> treten blieb, wenn man nur irgend<lb/> wähnen konnte, dass er zu einem<lb/> Aufschluss hierüber führen werde,<lb/> so dass dann freylich auch der offen-<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [12/0016]
fen Schlummer der Mönchsbarbarey
versenkt lag, wachte doch immer
die rege Neugierde über diesen Ge-
genstand, so dass uns von den geist-
lichen Herren jener Zeit noch man-
che sehr fleischlich abgefasste Bücher
übrig sind *), die zum Beweise
dienen, wie sehr sie sich auch die
Theorie desselben haben angelegen
seyn lassen.
Kein Wunder also, dass sich auch
die Generations-Systeme, die Ver-
suche das grosse Problem zu lösen,
nach und nach fast ins Unendliche
mehrten, und kein Zugang unbe-
treten blieb, wenn man nur irgend
wähnen konnte, dass er zu einem
Aufschluss hierüber führen werde,
so dass dann freylich auch der offen-
*) Z. B. von Pabst Johann XX., von Bi-
schof Albert dem Grossen oder was
sonst für ein ehrwürdiger Geistlicher
der Verf. des schmuzigen Büchleins
von den Geheimnissen der Weiber ist.
So Mich. Scotvs und viele a. m.
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