Blumenbach, Johann Friedrich: Kleine Schriften zur vergleichenden Physiologie und Anatomie und Naturgeschichte gehörig. Übers. und hrsg. D. Joh. Gottfr. Gruber. Leipzig, 1800.B. dazu, daß er sich auch an die glattesten Von dieser Art Schleim scheint eine an- Diese Art Schleim ist in besondern Hö- Daß er an dem letztgenannten Thiere B. dazu, daß er sich auch an die glattesten Von dieser Art Schleim scheint eine an- Diese Art Schleim ist in besondern Hö- Daß er an dem letztgenannten Thiere <TEI> <text xml:id="blume000148"> <body> <div type="part" n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0120" xml:id="pb108_0001" n="108"/> B. dazu, daß er sich auch an die glattesten<lb/> Körper fest anhängen kann.</p> <p>Von dieser Art Schleim scheint eine an-<lb/> dere verschieden zu seyn, die einigen vier-<lb/> füßigen Amphibien zu Theil geworden ist,<lb/> und die bei ihrer besondern Schärfe diesen<lb/> Thieren sonder Zweifel zum Vertheidigungs-<lb/> mittel dient, um sich dadurch gegen die An-<lb/> griffe anderer Thiere desto sicherer zu stellen.</p> <p>Diese Art Schleim ist in besondern Hö-<lb/> lungen unter der Haut enthalten, und an<lb/> dem <hi rendition="#g">Salamander</hi> und der <hi rendition="#g">Feuerkrö-<lb/> te</hi> deutlich zu sehen. Es scheint, sie kön-<lb/> nen denselben willkührlich aussondern.</p> <p>Daß er an dem letztgenannten Thiere<lb/> sehr scharf sey, habe ich selbst erfahren, als<lb/> ich durch Zufall die Hand verwundete, da<lb/> ich mit einigen dieser lebendigen Thiere Ver-<lb/> suche anstellte. Denn als ich unbedachtsa-<lb/> mer Weise den verwundeten Finger in den<lb/> Mund nahm, um das Blut aus der Wun-<lb/> de zu saugen, spürt' ich auf der Zunge und<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [108/0120]
B. dazu, daß er sich auch an die glattesten
Körper fest anhängen kann.
Von dieser Art Schleim scheint eine an-
dere verschieden zu seyn, die einigen vier-
füßigen Amphibien zu Theil geworden ist,
und die bei ihrer besondern Schärfe diesen
Thieren sonder Zweifel zum Vertheidigungs-
mittel dient, um sich dadurch gegen die An-
griffe anderer Thiere desto sicherer zu stellen.
Diese Art Schleim ist in besondern Hö-
lungen unter der Haut enthalten, und an
dem Salamander und der Feuerkrö-
te deutlich zu sehen. Es scheint, sie kön-
nen denselben willkührlich aussondern.
Daß er an dem letztgenannten Thiere
sehr scharf sey, habe ich selbst erfahren, als
ich durch Zufall die Hand verwundete, da
ich mit einigen dieser lebendigen Thiere Ver-
suche anstellte. Denn als ich unbedachtsa-
mer Weise den verwundeten Finger in den
Mund nahm, um das Blut aus der Wun-
de zu saugen, spürt' ich auf der Zunge und
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Akademie der Wissenschaften zu Göttingen: Projektträger
Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat
(2013-08-26T09:00:15Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |