Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.*) *)
Aber auch in der anatome comparata sind wenige
Fächer so genau und so glücklich bearbeitet als eben das von den Gehörwerkzeugen der Thiere.Ich nenne wieder nur die vorzüglichsten von denen die sich ex professo in diesem Felde gezeigt. Dahin gehört zuförderst der fleißige Zootome Casserius, dessen splendides Werk de vocis auditus- que organis zu Ferrara a. 1600 in Fol. erschien, - und dann der ber. Arzt und Baumeister Perrault von dessen Essais de Physique fast der ganze 2te B. vom Gehör, und großentheils vom Werkzeug desselben bey den Thieren, handelt. - Jener hat zumal das Ohr der vierfüßigen Thiere mit vielem Fleiße bearbeitet.Von Monographien über die Gehörwerkzeuge einzelner Säugethiere, verdient doch blair on the organ of hearing in the Elephant in den Philos. Transact. N. 358. besonders angeführt zu werden.Das Ohr der Wallfische hat uns Hr. Prof. Camper kennen gelehrt: der das vom eigentlichen Wallfisch (Bal. mysticetus) im XVII. B. und das vom Pottfisch (Phys. macrocephalus) im XI. B. der Haarlemer Verhandel. beschrieben hat.Vom Ohr der Vögel s. allen mvllen in den Philos. Transact. N. 199. und Hrn. vicq-d'azyr in den Pariser Mem. de l'Ac. des Sc. v. 1778. pag. 381. u. f. - Besonders aber Hrn. Prof. Scarpa im angef. Werke S. 101. u. f. - Wozu Hr. Galvani im VI. B. der Commentar. Bonon. pag. 420. u. f. eine Nachlese zu geben versucht hat.Ueber die Gehörwerkzeuge der Amphibien ist außer dem was P. Plümier von den Schilkröten und dem Americ. Crocodil - und Geoffroy in seinen diss. sur. l'organe de l'ouie. Par. 1778. 8. bekannt gemacht, noch wenig gethan. *) *)
Aber auch in der anatome comparata sind wenige
Fächer so genau und so glücklich bearbeitet als eben das von den Gehörwerkzeugen der Thiere.Ich nenne wieder nur die vorzüglichsten von denen die sich ex professo in diesem Felde gezeigt. Dahin gehört zuförderst der fleißige Zootome Casserius, dessen splendides Werk de vocis auditus- que organis zu Ferrara a. 1600 in Fol. erschien, – und dann der ber. Arzt und Baumeister Perrault von dessen Essais de Physique fast der ganze 2te B. vom Gehör, und großentheils vom Werkzeug desselben bey den Thieren, handelt. – Jener hat zumal das Ohr der vierfüßigen Thiere mit vielem Fleiße bearbeitet.Von Monographien über die Gehörwerkzeuge einzelner Säugethiere, verdient doch blair on the organ of hearing in the Elephant in den Philos. Transact. N. 358. besonders angeführt zu werden.Das Ohr der Wallfische hat uns Hr. Prof. Camper kennen gelehrt: der das vom eigentlichen Wallfisch (Bal. mysticetus) im XVII. B. und das vom Pottfisch (Phys. macrocephalus) im XI. B. der Haarlemer Verhandel. beschrieben hat.Vom Ohr der Vögel s. allen mvllen in den Philos. Transact. N. 199. und Hrn. vicq-d'azyr in den Pariser Mém. de l'Ac. des Sc. v. 1778. pag. 381. u. f. – Besonders aber Hrn. Prof. Scarpa im angef. Werke S. 101. u. f. – Wozu Hr. Galvani im VI. B. der Commentar. Bonon. pag. 420. u. f. eine Nachlese zu geben versucht hat.Ueber die Gehörwerkzeuge der Amphibien ist außer dem was P. Plümier von den Schilkröten und dem Americ. Crocodil – und Geoffroy in seinen diss. sur. l'organe de l'ouie. Par. 1778. 8. bekannt gemacht, noch wenig gethan. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000062"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p rendition="#no_indent"> <note anchored="true" place="foot" n="*)"> <p><pb facs="#f0166" xml:id="pb134_0001" n="134"/> Aber auch in der <hi rendition="#aq">anatome</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">comparata</hi></hi> sind wenige<lb/> Fächer so genau und so glücklich bearbeitet als<lb/> eben das von den Gehörwerkzeugen der Thiere.</p> <p>Ich nenne wieder nur die vorzüglichsten von<lb/> denen die sich <hi rendition="#aq">ex professo</hi> in diesem Felde gezeigt.<lb/> Dahin gehört zuförderst der fleißige Zootome<lb/> Casserius, dessen splendides Werk <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">de vocis auditus-<lb/> que organis</hi></hi> zu Ferrara <hi rendition="#aq">a</hi>. 1600 in Fol. erschien, –<lb/> und dann der ber. Arzt und Baumeister Perrault<lb/> von dessen <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Essais de Physique</hi></hi> fast der ganze 2te B.<lb/> vom Gehör, und großentheils vom Werkzeug<lb/> desselben bey den Thieren, handelt. – Jener<lb/> hat zumal das Ohr der vierfüßigen Thiere mit<lb/> vielem Fleiße bearbeitet.</p> <p>Von Monographien über die Gehörwerkzeuge<lb/> einzelner Säugethiere, verdient doch <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">blair</hi></hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">on the<lb/> organ of hearing in the</hi></hi> <hi rendition="#aq">Elephant</hi> in den <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Philos.<lb/> Transact</hi></hi>. <hi rendition="#aq">N</hi>. 358. besonders angeführt zu werden.</p> <p>Das Ohr der Wallfische hat uns Hr. Prof.<lb/> Camper kennen gelehrt: der das vom eigentlichen<lb/> Wallfisch (<hi rendition="#aq">Bal</hi>. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">mysticetus</hi></hi>) im XVII. B. und das<lb/> vom Pottfisch (<hi rendition="#aq">Phys.</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">macrocephalus</hi></hi>) im XI. B. der<lb/> Haarlemer <hi rendition="#aq">Verhandel</hi>. beschrieben hat.</p> <p>Vom Ohr der Vögel s. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">allen mvllen</hi></hi> in den<lb/><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Philos. Transact</hi></hi>. <hi rendition="#aq">N</hi>. 199. und Hrn. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">vicq</hi>-<hi rendition="#k">d'azyr</hi></hi><lb/> in den Pariser <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Mém. de l'Ac. des Sc</hi></hi>. v. 1778.<lb/><hi rendition="#aq">pag</hi>. 381. u. f. – Besonders aber Hrn. Prof.<lb/> Scarpa im angef. Werke S. 101. u. f. – Wozu<lb/> Hr. Galvani im VI. B. der <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Commentar. Bonon</hi></hi>.<lb/><hi rendition="#aq">pag</hi>. 420. u. f. eine Nachlese zu geben versucht hat.</p> <p>Ueber die Gehörwerkzeuge der Amphibien ist<lb/> außer dem was P. Plümier von den Schilkröten<lb/> und dem Americ. Crocodil – und Geoffroy in<lb/> seinen <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">diss. sur. l'organe de l'ouie</hi></hi>. Par. 1778. 8.<lb/> bekannt gemacht, noch wenig gethan.</p> <p> </p> </note> </p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [134/0166]
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*) Aber auch in der anatome comparata sind wenige
Fächer so genau und so glücklich bearbeitet als
eben das von den Gehörwerkzeugen der Thiere.
Ich nenne wieder nur die vorzüglichsten von
denen die sich ex professo in diesem Felde gezeigt.
Dahin gehört zuförderst der fleißige Zootome
Casserius, dessen splendides Werk de vocis auditus-
que organis zu Ferrara a. 1600 in Fol. erschien, –
und dann der ber. Arzt und Baumeister Perrault
von dessen Essais de Physique fast der ganze 2te B.
vom Gehör, und großentheils vom Werkzeug
desselben bey den Thieren, handelt. – Jener
hat zumal das Ohr der vierfüßigen Thiere mit
vielem Fleiße bearbeitet.
Von Monographien über die Gehörwerkzeuge
einzelner Säugethiere, verdient doch blair on the
organ of hearing in the Elephant in den Philos.
Transact. N. 358. besonders angeführt zu werden.
Das Ohr der Wallfische hat uns Hr. Prof.
Camper kennen gelehrt: der das vom eigentlichen
Wallfisch (Bal. mysticetus) im XVII. B. und das
vom Pottfisch (Phys. macrocephalus) im XI. B. der
Haarlemer Verhandel. beschrieben hat.
Vom Ohr der Vögel s. allen mvllen in den
Philos. Transact. N. 199. und Hrn. vicq-d'azyr
in den Pariser Mém. de l'Ac. des Sc. v. 1778.
pag. 381. u. f. – Besonders aber Hrn. Prof.
Scarpa im angef. Werke S. 101. u. f. – Wozu
Hr. Galvani im VI. B. der Commentar. Bonon.
pag. 420. u. f. eine Nachlese zu geben versucht hat.
Ueber die Gehörwerkzeuge der Amphibien ist
außer dem was P. Plümier von den Schilkröten
und dem Americ. Crocodil – und Geoffroy in
seinen diss. sur. l'organe de l'ouie. Par. 1778. 8.
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