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Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.

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als die Nasen- und Thränenbeine ausge-
bildet*).

§. 137.

Jeder dieser beiden Knochen stellt wie ge-
sagt ein muschelförmig gebognes Blatt vor,
dessen Ausenseite ausgehölt, die nach innen
gekehrte hingegen flach gewölbt ist: und läßt
sich füglich in drey Ränder abtheilen: A) den
vordern; B) den obern; und C) den hintern.

§. 138.

A) der vordre Rand ist der kürzeste und
gleichsam flach abgeschnitten: liegt in einer
schrägen Richtung vorn an der innern Seite
des Oberkiefers, gleichsam an der Wurzel des
processus nasalis: deckt mit seiner obern Ecke
den Ausgang des canalis lacrymalis, und reicht
mit seiner vordern bis an den äußern Rand
der Nasenhöle.

§. 139.

B) der obere Rand ist nach außen zu wie
umgeschlagen, so daß ein schmales gleichsam
runterwärts gebognes Knochenblatt neben ihm
hinlauft, das auf dem untern Ausschnitt der
großen Mündung des antri maxillaris (§. 105.)
aufsitzt. Nach hinten stößt dieser Rand mit

*) albini icon. oss. foet. tab. V. fig. 38. 39.

als die Nasen- und Thränenbeine ausge-
bildet*).

§. 137.

Jeder dieser beiden Knochen stellt wie ge-
sagt ein muschelförmig gebognes Blatt vor,
dessen Ausenseite ausgehölt, die nach innen
gekehrte hingegen flach gewölbt ist: und läßt
sich füglich in drey Ränder abtheilen: A) den
vordern; B) den obern; und C) den hintern.

§. 138.

A) der vordre Rand ist der kürzeste und
gleichsam flach abgeschnitten: liegt in einer
schrägen Richtung vorn an der innern Seite
des Oberkiefers, gleichsam an der Wurzel des
processus nasalis: deckt mit seiner obern Ecke
den Ausgang des canalis lacrymalis, und reicht
mit seiner vordern bis an den äußern Rand
der Nasenhöle.

§. 139.

B) der obere Rand ist nach außen zu wie
umgeschlagen, so daß ein schmales gleichsam
runterwärts gebognes Knochenblatt neben ihm
hinlauft, das auf dem untern Ausschnitt der
großen Mündung des antri maxillaris (§. 105.)
aufsitzt. Nach hinten stößt dieser Rand mit

*) albini icon. oss. foet. tab. V. fig. 38. 39.
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[217/0249] als die Nasen- und Thränenbeine ausge- bildet *). §. 137. Jeder dieser beiden Knochen stellt wie ge- sagt ein muschelförmig gebognes Blatt vor, dessen Ausenseite ausgehölt, die nach innen gekehrte hingegen flach gewölbt ist: und läßt sich füglich in drey Ränder abtheilen: A) den vordern; B) den obern; und C) den hintern. §. 138. A) der vordre Rand ist der kürzeste und gleichsam flach abgeschnitten: liegt in einer schrägen Richtung vorn an der innern Seite des Oberkiefers, gleichsam an der Wurzel des processus nasalis: deckt mit seiner obern Ecke den Ausgang des canalis lacrymalis, und reicht mit seiner vordern bis an den äußern Rand der Nasenhöle. §. 139. B) der obere Rand ist nach außen zu wie umgeschlagen, so daß ein schmales gleichsam runterwärts gebognes Knochenblatt neben ihm hinlauft, das auf dem untern Ausschnitt der großen Mündung des antri maxillaris (§. 105.) aufsitzt. Nach hinten stößt dieser Rand mit *) albini icon. oss. foet. tab. V. fig. 38. 39.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786, S. 217. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1786/249>, abgerufen am 27.11.2024.