Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.so zeichnen sie sich doch durch so besondre Ei- §. 173. Schon ihre Substanz**) unterscheidet §. 174. Die substantia ossea macht bey weiten den *) Von der Schaar von Schriftstellern über die Zähne überhaupt nenne ich nur zweye statt aller: evstachii libellus de dentibus Venet. 1563. 4. und j. hunter's natural History of the human Teeth Lond. 1771. 4. m. K. und das supplement dazu, eben das. 1778. **) Ueber die Textur der Zähne s. so wie über die
Organisation der Knochen überhaupt die drey classi- schen coaetaneos, Malpighi Gagliardi, und Havers in den oben (Th. I. S. 45. N. *)) ange- führten Schriften. so zeichnen sie sich doch durch so besondre Ei- §. 173. Schon ihre Substanz**) unterscheidet §. 174. Die substantia ossea macht bey weiten den *) Von der Schaar von Schriftstellern über die Zähne überhaupt nenne ich nur zweye statt aller: evstachii libellus de dentibus Venet. 1563. 4. und j. hunter's natural History of the human Teeth Lond. 1771. 4. m. K. und das supplement dazu, eben das. 1778. **) Ueber die Textur der Zähne s. so wie über die
Organisation der Knochen überhaupt die drey classi- schen coaetaneos, Malpighi Gagliardi, und Havers in den oben (Th. I. S. 45. N. *)) ange- führten Schriften. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000062"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p rendition="#no_indent"><pb facs="#f0274" xml:id="pb242_0001" n="242"/> so zeichnen sie sich doch durch so besondre Ei-<lb/> genschaften von den übrigen Knochen aus, daß<lb/> ihre ganze Geschichte billig besonders abgehan-<lb/> delt werden muß<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Von der Schaar von Schriftstellern über die Zähne<lb/> überhaupt nenne ich nur zweye statt aller: <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">evstachii</hi></hi><lb/><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">libellus de dentibus</hi></hi> <hi rendition="#aq">Venet</hi>. 1563. 4. und <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">j. hunter's</hi></hi><lb/><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">natural History of the human Teeth</hi></hi> <hi rendition="#aq">Lond</hi>. 1771. 4.<lb/> m. K. und das <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">supplement</hi></hi> dazu, eben das. 1778.</p></note>.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 173.</head><lb/> <p>Schon ihre Substanz<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p>Ueber die Textur der Zähne s. so wie über die<lb/> Organisation der Knochen überhaupt die drey classi-<lb/> schen <hi rendition="#aq">coaetaneos</hi>, Malpighi Gagliardi, und<lb/> Havers in den oben (Th. I. S. 45. N. *)) ange-<lb/> führten Schriften.</p></note> unterscheidet<lb/> sie von andern Knochen. Man theilt dieselbe<lb/> wieder in die Knochenartige (<hi rendition="#aq">substantia ossea</hi>);<lb/> und in die Schmelzartige (<hi rendition="#aq">substantia vitrea</hi>):<lb/> denen man aber füglich noch die dritte nemlich<lb/> die Hornartige (<hi rendition="#aq">substantia carnea</hi>) zuzälen kan.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 174.</head><lb/> <p>Die <hi rendition="#aq">substantia ossea</hi> macht bey weiten den<lb/> grüßten Theil eines Zahns, nemlich sein ganzes<lb/><hi rendition="#aq">corpus</hi> bis auf das Ende der Wurzeln und die<lb/> Glasur der Krone aus. Sie ist zwar weicher<lb/> als der Schmelz, aber doch immer weit här-<lb/> ter als irgend ein andrer Knochen; auch von<lb/> ganz andern weit compactern Korn, und auf<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [242/0274]
so zeichnen sie sich doch durch so besondre Ei-
genschaften von den übrigen Knochen aus, daß
ihre ganze Geschichte billig besonders abgehan-
delt werden muß *).
§. 173.
Schon ihre Substanz **) unterscheidet
sie von andern Knochen. Man theilt dieselbe
wieder in die Knochenartige (substantia ossea);
und in die Schmelzartige (substantia vitrea):
denen man aber füglich noch die dritte nemlich
die Hornartige (substantia carnea) zuzälen kan.
§. 174.
Die substantia ossea macht bey weiten den
grüßten Theil eines Zahns, nemlich sein ganzes
corpus bis auf das Ende der Wurzeln und die
Glasur der Krone aus. Sie ist zwar weicher
als der Schmelz, aber doch immer weit här-
ter als irgend ein andrer Knochen; auch von
ganz andern weit compactern Korn, und auf
*) Von der Schaar von Schriftstellern über die Zähne
überhaupt nenne ich nur zweye statt aller: evstachii
libellus de dentibus Venet. 1563. 4. und j. hunter's
natural History of the human Teeth Lond. 1771. 4.
m. K. und das supplement dazu, eben das. 1778.
**) Ueber die Textur der Zähne s. so wie über die
Organisation der Knochen überhaupt die drey classi-
schen coaetaneos, Malpighi Gagliardi, und
Havers in den oben (Th. I. S. 45. N. *)) ange-
führten Schriften.
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