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Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.

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§. 250.

Die sämtlichen Fortsätze an diesen wir-
belähnlichen Stücken sind wie zusammenge-
flossen und undeutlich. Nur die zwey schräg-
aufsteigenden am obern Ende ausgenommen,
die mit ihren ausgeschweiften ansehnlichen Flä-
chen nach hinten und innen gerichtet sind, und
in die schräg herabsteigenden Fortsätze des un-
tersten Lendenwirbels einlenken.

Die übrigen schrägen Fortsätze beiderley
Art sind wie in rauhe Knoten verwachsen, die
auf der Hinterseite des Kreuzbeins paarweise
von oben nach unten convergiren.

Die Seitenfortsätze sind am allerunkennt-
lichsten, da sie in die dicken breiten Seitentheile
des Knochen zusammen schmelzen. Das ober-
ste Paar macht vor den gedachten schrägauf-
steigenden Fortsätzen ein paar breite Flügel,
deren oberer und hinterer Rand mit den Sei-
tenfortsätzen des letzten Lendenwirbels parallel
laufen, und einen Zwischenraum lassen, durch
welchen der letzte Lendennerve hervortritt, ihr
vorderer Rand hingegen steigt an dem Vorge-
bürge (§. 244.) seitwärts herunter, und
verläuft sich in die stumpfe Grenzlinie, welche
das sogenannte große Becken von dem kleinen
scheidet.

§. 250.

Die sämtlichen Fortsätze an diesen wir-
belähnlichen Stücken sind wie zusammenge-
flossen und undeutlich. Nur die zwey schräg-
aufsteigenden am obern Ende ausgenommen,
die mit ihren ausgeschweiften ansehnlichen Flä-
chen nach hinten und innen gerichtet sind, und
in die schräg herabsteigenden Fortsätze des un-
tersten Lendenwirbels einlenken.

Die übrigen schrägen Fortsätze beiderley
Art sind wie in rauhe Knoten verwachsen, die
auf der Hinterseite des Kreuzbeins paarweise
von oben nach unten convergiren.

Die Seitenfortsätze sind am allerunkennt-
lichsten, da sie in die dicken breiten Seitentheile
des Knochen zusammen schmelzen. Das ober-
ste Paar macht vor den gedachten schrägauf-
steigenden Fortsätzen ein paar breite Flügel,
deren oberer und hinterer Rand mit den Sei-
tenfortsätzen des letzten Lendenwirbels parallel
laufen, und einen Zwischenraum lassen, durch
welchen der letzte Lendennerve hervortritt, ihr
vorderer Rand hingegen steigt an dem Vorge-
bürge (§. 244.) seitwärts herunter, und
verläuft sich in die stumpfe Grenzlinie, welche
das sogenannte große Becken von dem kleinen
scheidet.

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[307/0339] §. 250. Die sämtlichen Fortsätze an diesen wir- belähnlichen Stücken sind wie zusammenge- flossen und undeutlich. Nur die zwey schräg- aufsteigenden am obern Ende ausgenommen, die mit ihren ausgeschweiften ansehnlichen Flä- chen nach hinten und innen gerichtet sind, und in die schräg herabsteigenden Fortsätze des un- tersten Lendenwirbels einlenken. Die übrigen schrägen Fortsätze beiderley Art sind wie in rauhe Knoten verwachsen, die auf der Hinterseite des Kreuzbeins paarweise von oben nach unten convergiren. Die Seitenfortsätze sind am allerunkennt- lichsten, da sie in die dicken breiten Seitentheile des Knochen zusammen schmelzen. Das ober- ste Paar macht vor den gedachten schrägauf- steigenden Fortsätzen ein paar breite Flügel, deren oberer und hinterer Rand mit den Sei- tenfortsätzen des letzten Lendenwirbels parallel laufen, und einen Zwischenraum lassen, durch welchen der letzte Lendennerve hervortritt, ihr vorderer Rand hingegen steigt an dem Vorge- bürge (§. 244.) seitwärts herunter, und verläuft sich in die stumpfe Grenzlinie, welche das sogenannte große Becken von dem kleinen scheidet.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786, S. 307. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1786/339>, abgerufen am 23.11.2024.