Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807.c) von oben; und dann die theils §. 8. Zu den Veränderungen die mit dem Jah- c) aber nimmt es sich aus, wenn man contrastirende Thierschädel aus dieser Ansicht gegen einander vergleicht: z. B. den vom Orang-Utang, Tiger, Biber, der Robbe etc. d) Decas craniorum III. p. 8 sq. e) Je mehr sich die Lage des processus basilaris am
Hinterhauptsbein der Wasserpassen nähert, und je weiter die Vorderwand der großen Hinter- hauptsöffnung von der spina palatina (- tab. 1. fig. 2. s. -) absteht, und je schräger die processus pterygoidei nach vorn herabsteigen, desto flacher und weiter ist auch die fossa basilaris, was denn auch meist mit einem desto längern aber oft auffal- lend schmalen arcus zygomaticus verbunden ist. c) von oben; und dann die theils §. 8. Zu den Veränderungen die mit dem Jah- c) aber nimmt es sich aus, wenn man contrastirende Thierschädel aus dieser Ansicht gegen einander vergleicht: z. B. den vom Orang-Utang, Tiger, Biber, der Robbe ꝛc. d) Decas craniorum III. p. 8 sq. e) Je mehr sich die Lage des processus basilaris am
Hinterhauptsbein der Wasserpassen nähert, und je weiter die Vorderwand der großen Hinter- hauptsöffnung von der spina palatina (– tab. 1. fig. 2. s. –) absteht, und je schräger die processus pterygoidei nach vorn herabsteigen, desto flacher und weiter ist auch die fossa basilaris, was denn auch meist mit einem desto längern aber oft auffal- lend schmalen arcus zygomaticus verbunden ist. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><note anchored="true" place="foot" n="c)"><p><pb facs="#f0126" xml:id="pb100_0001" n="100"/><lb/> aber nimmt es sich aus, wenn man contrastirende<lb/> Thierschädel aus dieser Ansicht gegen einander<lb/> vergleicht: z. B. den vom Orang-Utang, Tiger,<lb/> Biber, der Robbe ꝛc.</p></note> von oben; und dann die theils<lb/> sehr auffallende Differenz die sich bey manchen<lb/> in der flächern oder liefern, längern oder<lb/> kürzern Weitung der <hi rendition="#aq">Fossa basilaris</hi><note anchored="true" place="foot" n="d)"><p><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Decas craniorum</hi></hi> III. <hi rendition="#aq">p</hi>. 8 <hi rendition="#aq">sq</hi>.</p></note> (zwi-<lb/> schen den <hi rendition="#aq">processibus pterygoideis</hi> und den<lb/> Gelenkknöpfen des Hinterhauptbeins) zeigt<note anchored="true" place="foot" n="e)"><p>Je mehr sich die Lage des <hi rendition="#aq">processus basilaris</hi> am<lb/> Hinterhauptsbein der Wasserpassen nähert, und<lb/> je weiter die Vorderwand der großen Hinter-<lb/> hauptsöffnung von der <hi rendition="#aq">spina palatina</hi> (– <hi rendition="#aq">tab</hi>. 1.<lb/><hi rendition="#aq">fig</hi>. 2. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">s</hi></hi>. –) absteht, und je schräger die <hi rendition="#aq">processus<lb/> pterygoidei</hi> nach vorn herabsteigen, desto flacher<lb/> und weiter ist auch die <hi rendition="#aq">fossa basilaris</hi>, was denn<lb/> auch meist mit einem desto längern aber oft auffal-<lb/> lend schmalen <hi rendition="#aq">arcus zygomaticus</hi> verbunden ist.</p></note>.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 8.</head><lb/> <p>Zu den Veränderungen die mit dem Jah-<lb/> ren in der Schädelform eintreten, gehört<lb/> außer dem was schon oben davon erwähnt<lb/> worden (Th. 1. §. 32. 40. 50. u. a.) beson-<lb/> ders daß nach dem Zähnewechseln der vorher<lb/> fast kreisförmige Bogen des beyderseitigen<lb/><hi rendition="#aq">limbus alveolaris</hi> mehr in in einen elliptischen<lb/> vorwärts getrieben wird um die mehreren<lb/> perennirenden Zähne zu fassen, wodürch denn<lb/> aber auch die Faciallinie im gleichen Grad<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [100/0126]
c) von oben; und dann die theils
sehr auffallende Differenz die sich bey manchen
in der flächern oder liefern, längern oder
kürzern Weitung der Fossa basilaris d) (zwi-
schen den processibus pterygoideis und den
Gelenkknöpfen des Hinterhauptbeins) zeigt e).
§. 8.
Zu den Veränderungen die mit dem Jah-
ren in der Schädelform eintreten, gehört
außer dem was schon oben davon erwähnt
worden (Th. 1. §. 32. 40. 50. u. a.) beson-
ders daß nach dem Zähnewechseln der vorher
fast kreisförmige Bogen des beyderseitigen
limbus alveolaris mehr in in einen elliptischen
vorwärts getrieben wird um die mehreren
perennirenden Zähne zu fassen, wodürch denn
aber auch die Faciallinie im gleichen Grad
c)
aber nimmt es sich aus, wenn man contrastirende
Thierschädel aus dieser Ansicht gegen einander
vergleicht: z. B. den vom Orang-Utang, Tiger,
Biber, der Robbe ꝛc.
d) Decas craniorum III. p. 8 sq.
e) Je mehr sich die Lage des processus basilaris am
Hinterhauptsbein der Wasserpassen nähert, und
je weiter die Vorderwand der großen Hinter-
hauptsöffnung von der spina palatina (– tab. 1.
fig. 2. s. –) absteht, und je schräger die processus
pterygoidei nach vorn herabsteigen, desto flacher
und weiter ist auch die fossa basilaris, was denn
auch meist mit einem desto längern aber oft auffal-
lend schmalen arcus zygomaticus verbunden ist.
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