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Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807.

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überaus robuster Fortsatz, mit einer zackichten
rauhen Endfläche, die aufs festeste ins Joch-
bein eingreift.

3) nach unten wird diese Außenseite der
Oberkiefer durch den limbus alueolaris be-
gränzt und zeigt zumahl auf der vordern Hälfte,
da wo sich das Knochenblatt an die dahinter
liegenden Wurzeln der Zähne fest anschließt,
der Länge herab gefurchte Eindrücke.

4) nach hinten endigt sich diese Außenseite
in eine gewölbte Fläche, (tuberositas maxillaris)
die nach unten die Weisheitszähne einschließt,
und oben mit einem dünnen Blatt nach dem
Rand der Augenhöhlen hinaufsteigt.

§. 108.

B) die innere Seite der Oberkiefer (facies
nasalis
) ist nach der Nasenhöhle zu gekehrt, und
fängt zu oberst mit der innern Fläche des pro-
cessus nasalis
an, hinter welcher der Nasen-
gang der Thränenwege in eine tief ausgeschnittne
Rinne (canalis lacrymalis) herabsteigt. Diese
Fläche endigt sich mit einem in die quere laufen-
den kleinen Rücken, der zur Anlage der untern
Muschelbeinchen dient.

Der übrige und größere Theil dieser innern
Seite ist ziemlich tief und eben ausgeschweift,
und macht den größten Theil des Bodens der
Nasenhöhle aus.

überaus robuster Fortsatz, mit einer zackichten
rauhen Endfläche, die aufs festeste ins Joch-
bein eingreift.

3) nach unten wird diese Außenseite der
Oberkiefer durch den limbus alueolaris be-
gränzt und zeigt zumahl auf der vordern Hälfte,
da wo sich das Knochenblatt an die dahinter
liegenden Wurzeln der Zähne fest anschließt,
der Länge herab gefurchte Eindrücke.

4) nach hinten endigt sich diese Außenseite
in eine gewölbte Fläche, (tuberositas maxillaris)
die nach unten die Weisheitszähne einschließt,
und oben mit einem dünnen Blatt nach dem
Rand der Augenhöhlen hinaufsteigt.

§. 108.

B) die innere Seite der Oberkiefer (facies
nasalis
) ist nach der Nasenhöhle zu gekehrt, und
fängt zu oberst mit der innern Fläche des pro-
cessus nasalis
an, hinter welcher der Nasen-
gang der Thränenwege in eine tief ausgeschnittne
Rinne (canalis lacrymalis) herabsteigt. Diese
Fläche endigt sich mit einem in die quere laufen-
den kleinen Rücken, der zur Anlage der untern
Muschelbeinchen dient.

Der übrige und größere Theil dieser innern
Seite ist ziemlich tief und eben ausgeschweift,
und macht den größten Theil des Bodens der
Nasenhöhle aus.

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[204/0230] überaus robuster Fortsatz, mit einer zackichten rauhen Endfläche, die aufs festeste ins Joch- bein eingreift. 3) nach unten wird diese Außenseite der Oberkiefer durch den limbus alueolaris be- gränzt und zeigt zumahl auf der vordern Hälfte, da wo sich das Knochenblatt an die dahinter liegenden Wurzeln der Zähne fest anschließt, der Länge herab gefurchte Eindrücke. 4) nach hinten endigt sich diese Außenseite in eine gewölbte Fläche, (tuberositas maxillaris) die nach unten die Weisheitszähne einschließt, und oben mit einem dünnen Blatt nach dem Rand der Augenhöhlen hinaufsteigt. §. 108. B) die innere Seite der Oberkiefer (facies nasalis) ist nach der Nasenhöhle zu gekehrt, und fängt zu oberst mit der innern Fläche des pro- cessus nasalis an, hinter welcher der Nasen- gang der Thränenwege in eine tief ausgeschnittne Rinne (canalis lacrymalis) herabsteigt. Diese Fläche endigt sich mit einem in die quere laufen- den kleinen Rücken, der zur Anlage der untern Muschelbeinchen dient. Der übrige und größere Theil dieser innern Seite ist ziemlich tief und eben ausgeschweift, und macht den größten Theil des Bodens der Nasenhöhle aus.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807, S. 204. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1807/230>, abgerufen am 09.11.2024.