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Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807.

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Der vordere ist an manchen Köpfen sehr, an
andern minder schmal - allemahl aber weit
schmaler als der vorgebuchte. Er ist wie eine
Rinne ausgefurcht, die in Verbindung mit dem
hintern Rande des processus nasalis am Ober-
kiefer (§. 107.) den Eingang zum canalis la-
crymalis
bildete).

§. 139.

Die innere Fläche des Thränenbeins ist
flach gewölbt, uneben, und rauher als die
äußere, und deckt größtentheils die vordern cel-
lulas ethmoideas
(§. 81.). Auch hilft sie den
Ausgang der Stirnhöhlen bilden (§. 21.) -
In der Gegend wo außen die crista longitudi-
nalis
lauft, zeigt sich hier eine flach eingedruckte
Furche.



e) Bey den Makis (dem Lemurgeschlechte) liegt, wie
Hr. Hofr. Fischer gefunden, dieser Eingang des
Thränencanals außerhalb der Augenhöhle, auf
dem Oberkiefer selbst; eine Eigenheit die einen
Hauptcharacter dieses eleganten Thiergeschlechts
abgibt. s. Gotth. Fischer's Anatomie der Maki.
I. B. Frankf. 1804. 4. S. 6.

Der vordere ist an manchen Köpfen sehr, an
andern minder schmal – allemahl aber weit
schmaler als der vorgebuchte. Er ist wie eine
Rinne ausgefurcht, die in Verbindung mit dem
hintern Rande des processus nasalis am Ober-
kiefer (§. 107.) den Eingang zum canalis la-
crymalis
bildete).

§. 139.

Die innere Fläche des Thränenbeins ist
flach gewölbt, uneben, und rauher als die
äußere, und deckt größtentheils die vordern cel-
lulas ethmoideas
(§. 81.). Auch hilft sie den
Ausgang der Stirnhöhlen bilden (§. 21.) –
In der Gegend wo außen die crista longitudi-
nalis
lauft, zeigt sich hier eine flach eingedruckte
Furche.



e) Bey den Makis (dem Lemurgeschlechte) liegt, wie
Hr. Hofr. Fischer gefunden, dieser Eingang des
Thränencanals außerhalb der Augenhöhle, auf
dem Oberkiefer selbst; eine Eigenheit die einen
Hauptcharacter dieses eleganten Thiergeschlechts
abgibt. s. Gotth. Fischer's Anatomie der Maki.
I. B. Frankf. 1804. 4. S. 6.
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[225/0251] Der vordere ist an manchen Köpfen sehr, an andern minder schmal – allemahl aber weit schmaler als der vorgebuchte. Er ist wie eine Rinne ausgefurcht, die in Verbindung mit dem hintern Rande des processus nasalis am Ober- kiefer (§. 107.) den Eingang zum canalis la- crymalis bildet e). §. 139. Die innere Fläche des Thränenbeins ist flach gewölbt, uneben, und rauher als die äußere, und deckt größtentheils die vordern cel- lulas ethmoideas (§. 81.). Auch hilft sie den Ausgang der Stirnhöhlen bilden (§. 21.) – In der Gegend wo außen die crista longitudi- nalis lauft, zeigt sich hier eine flach eingedruckte Furche. e) Bey den Makis (dem Lemurgeschlechte) liegt, wie Hr. Hofr. Fischer gefunden, dieser Eingang des Thränencanals außerhalb der Augenhöhle, auf dem Oberkiefer selbst; eine Eigenheit die einen Hauptcharacter dieses eleganten Thiergeschlechts abgibt. s. Gotth. Fischer's Anatomie der Maki. I. B. Frankf. 1804. 4. S. 6.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807, S. 225. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1807/251>, abgerufen am 22.11.2024.