gen Rückgrath; auch ist bey ihnen und bey den gleichen Fortsätzen an den Rückenwir- beln der scharfe Rand nach außen gekehrt, nicht wie bey den Lendenwirbeln nach vorn und hinten; so wie auch ihre Flächen mehr eben und nicht wie an den Lendenwirbeln gewölbt und vertieft sind.
Die Seitenfortsätze sind erstens so wie an den obersten beyden Wirbeln an der Wurzel mit der Oeffnung zum Durchgang der Wirbel- blutgefäße durchbohrt, so daß sie zusammen nach vom gleichsam einen durchbrochnen Canal bildene): zweytens aber haben sie das beson- dre, daß sie auf der obern Seite wie eine Dachrinne oder Schnepfe ausgefurcht sind und gleichsam nach vorn und hinten zwey besondre Fortsätze bilden, zwischen welchen diejeni- gen Nackennerven, aus welchen die großen Stämme der Armnerven gebildet werden, her- austreten; daher auch manche Zergliederer neun Fortsätze an diesen Wirbeln gezählt haben.
Der Dornfortsatz ist an diesen Wirbeln, zumahl an dem 3ten, 4ten und 5ten kurz und breit, damit der Kopf bequem zurückgebogen werden kann, meist auch am Ende wie gespal- ten, und nach unten etwas ausgefurcht. Bis herunter zum 5ten Wirbel ist das hintre Nacken- band vom Hinterhauptsbein daran befestigt.
e)v. hallerde c. h. function. vol. VIII. p. 213.
gen Rückgrath; auch ist bey ihnen und bey den gleichen Fortsätzen an den Rückenwir- beln der scharfe Rand nach außen gekehrt, nicht wie bey den Lendenwirbeln nach vorn und hinten; so wie auch ihre Flächen mehr eben und nicht wie an den Lendenwirbeln gewölbt und vertieft sind.
Die Seitenfortsätze sind erstens so wie an den obersten beyden Wirbeln an der Wurzel mit der Oeffnung zum Durchgang der Wirbel- blutgefäße durchbohrt, so daß sie zusammen nach vom gleichsam einen durchbrochnen Canal bildene): zweytens aber haben sie das beson- dre, daß sie auf der obern Seite wie eine Dachrinne oder Schnepfe ausgefurcht sind und gleichsam nach vorn und hinten zwey besondre Fortsätze bilden, zwischen welchen diejeni- gen Nackennerven, aus welchen die großen Stämme der Armnerven gebildet werden, her- austreten; daher auch manche Zergliederer neun Fortsätze an diesen Wirbeln gezählt haben.
Der Dornfortsatz ist an diesen Wirbeln, zumahl an dem 3ten, 4ten und 5ten kurz und breit, damit der Kopf bequem zurückgebogen werden kann, meist auch am Ende wie gespal- ten, und nach unten etwas ausgefurcht. Bis herunter zum 5ten Wirbel ist das hintre Nacken- band vom Hinterhauptsbein daran befestigt.
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gen Rückgrath; auch ist bey ihnen und bey
den gleichen Fortsätzen an den Rückenwir-
beln der scharfe Rand nach außen gekehrt,
nicht wie bey den Lendenwirbeln nach vorn und
hinten; so wie auch ihre Flächen mehr eben
und nicht wie an den Lendenwirbeln gewölbt
und vertieft sind.
Die Seitenfortsätze sind erstens so wie
an den obersten beyden Wirbeln an der Wurzel
mit der Oeffnung zum Durchgang der Wirbel-
blutgefäße durchbohrt, so daß sie zusammen
nach vom gleichsam einen durchbrochnen Canal
bilden e): zweytens aber haben sie das beson-
dre, daß sie auf der obern Seite wie eine
Dachrinne oder Schnepfe ausgefurcht sind und
gleichsam nach vorn und hinten zwey besondre
Fortsätze bilden, zwischen welchen diejeni-
gen Nackennerven, aus welchen die großen
Stämme der Armnerven gebildet werden, her-
austreten; daher auch manche Zergliederer
neun Fortsätze an diesen Wirbeln gezählt haben.
Der Dornfortsatz ist an diesen Wirbeln,
zumahl an dem 3ten, 4ten und 5ten kurz und
breit, damit der Kopf bequem zurückgebogen
werden kann, meist auch am Ende wie gespal-
ten, und nach unten etwas ausgefurcht. Bis
herunter zum 5ten Wirbel ist das hintre Nacken-
band vom Hinterhauptsbein daran befestigt.
e) v. haller de c. h. function. vol. VIII. p. 213.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807, S. 302. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1807/328>, abgerufen am 22.11.2024.
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