Blumenbach, Johann Friedrich: Über die natürlichen Verschiedenheiten im Menschengeschlechte. Leipzig, 1798.theils von dem Reiten her, wozu sie sich schon in der Aeußerst unförmlich werden die Füße der Feuer- Daß aber eine Mißgestalt der Schenkel und 212) Pallas über die mongolischen Völker- schaften, Th. 1. S. 98. 213) J. R. Forster Bemerkungen, S. 225. "Die 214) Voyage autour du monde, S. 147. - "WirGgg) 215) Aristoteles problematum, 5. 14. S. 431. in Ca- saubons Ausgabe. 216) Virgil. moretum, V. 35. Vergl. Heynens Anmerkungen zu dieser Stelle im vierten Theil von Virgils Werken, S. 215. fg. 217) Petron. Satyricon, K. 102. 218) Sömmering über die körperliche Ver-
schiedenheit des Negers u. s. w. S. 40. theils von dem Reiten her, wozu sie sich schon in der Aeußerst unförmlich werden die Füße der Feuer- Daß aber eine Mißgestalt der Schenkel und 212) Pallas über die mongolischen Völker- schaften, Th. 1. S. 98. 213) J. R. Forster Bemerkungen, S. 225. „Die 214) Voyage autour du monde, S. 147. – „WirGgg) 215) Aristoteles problematum, 5. 14. S. 431. in Ca- saubons Ausgabe. 216) Virgil. moretum, V. 35. Vergl. Heynens Anmerkungen zu dieser Stelle im vierten Theil von Virgils Werken, S. 215. fg. 217) Petron. Satyricon, K. 102. 218) Sömmering über die körperliche Ver-
schiedenheit des Negers u. s. w. S. 40. <TEI> <text xml:id="blume000008"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0210" xml:id="pb176_0001" n="176"/> theils von dem Reiten her, wozu sie sich schon in der<lb/> zartesten Jugend gewöhnen<note anchored="true" place="foot" n="212)"><p>Pallas <hi rendition="#g">über die mongolischen Völker-<lb/> schaften</hi>, Th. 1. S. 98.</p></note>.</p> <p>Aeußerst unförmlich werden die Füße der Feuer-<lb/> länder beschrieben<note anchored="true" place="foot" n="213)"><p>J. R. Forster <hi rendition="#g">Bemerkungen</hi>, S. 225. <q>„<hi rendition="#g">Die<lb/> Füße haben kein Verhältnis zu dem Ober-<lb/> leibe: die Schenkel sind dünn und hager</hi>;<lb/><hi rendition="#g">die Beine gekrümmt, die Knie ausge-<lb/> dehnt, die Zehen einwärts gekehrt</hi>.“</q> </p></note>, welche Bougainville Pesche-<lb/> rais benamt hat<note anchored="true" place="foot" n="214)"><p><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Voyage autour du monde,</hi></hi> S. 147. – <q>„<hi rendition="#g">Wir<lb/> haben sie Pescherais benamt, weil dies<lb/> der erste Laut war, den sie von sich gaben</hi>,<lb/><hi rendition="#g">als wir landeten, und welchen sie uns<lb/> unaufhörlich wiederholten</hi>.“</q> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Ggg</hi></hi>)</p></note>.</p> <p>Daß aber eine Mißgestalt der Schenkel und<lb/> Füße, besonders bey einigen afrikanischen Völker-<lb/> schaften, national sey, haben schon die Alten, haupt-<lb/> sächlich von den Aegyptern<note anchored="true" place="foot" n="215)"><p><hi rendition="#aq">Aristoteles</hi><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">problematum</hi></hi>, 5. 14. S. 431. in Ca-<lb/> saubons Ausgabe.</p></note>, Aethiopiern<note anchored="true" place="foot" n="216)"><p><hi rendition="#aq">Virgil.</hi><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">moretum</hi></hi>, V. 35.</p><p>Vergl. Heynens Anmerkungen zu dieser Stelle im<lb/> vierten Theil von Virgils Werken, S. 215. fg.</p></note><lb/> und Negersklaven<note anchored="true" place="foot" n="217)"><p><hi rendition="#aq">Petron.</hi><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Satyricon</hi></hi>, K. 102.</p></note> angemerkt. An den Schen-<lb/> keln der schwarzen Sklaven muß man dreyerley<lb/> Fehler unterscheiden, welche auch von verschiednen<lb/> Ursachen herrühren: erstlich krumme Beine<note anchored="true" place="foot" n="218)"><p><hi rendition="#g">Sömmering über die körperliche Ver-<lb/> schiedenheit des Negers</hi> u. s. w. S. 40.</p></note></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [176/0210]
theils von dem Reiten her, wozu sie sich schon in der
zartesten Jugend gewöhnen 212).
Aeußerst unförmlich werden die Füße der Feuer-
länder beschrieben 213), welche Bougainville Pesche-
rais benamt hat 214).
Daß aber eine Mißgestalt der Schenkel und
Füße, besonders bey einigen afrikanischen Völker-
schaften, national sey, haben schon die Alten, haupt-
sächlich von den Aegyptern 215), Aethiopiern 216)
und Negersklaven 217) angemerkt. An den Schen-
keln der schwarzen Sklaven muß man dreyerley
Fehler unterscheiden, welche auch von verschiednen
Ursachen herrühren: erstlich krumme Beine 218)
212) Pallas über die mongolischen Völker-
schaften, Th. 1. S. 98.
213) J. R. Forster Bemerkungen, S. 225. „Die
Füße haben kein Verhältnis zu dem Ober-
leibe: die Schenkel sind dünn und hager;
die Beine gekrümmt, die Knie ausge-
dehnt, die Zehen einwärts gekehrt.“
214) Voyage autour du monde, S. 147. – „Wir
haben sie Pescherais benamt, weil dies
der erste Laut war, den sie von sich gaben,
als wir landeten, und welchen sie uns
unaufhörlich wiederholten.“ Ggg)
215) Aristoteles problematum, 5. 14. S. 431. in Ca-
saubons Ausgabe.
216) Virgil. moretum, V. 35.
Vergl. Heynens Anmerkungen zu dieser Stelle im
vierten Theil von Virgils Werken, S. 215. fg.
217) Petron. Satyricon, K. 102.
218) Sömmering über die körperliche Ver-
schiedenheit des Negers u. s. w. S. 40.
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Über die natürlichen Verschiedenheiten im Menschengeschlechte. Leipzig, 1798, S. 176. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_menschengeschlecht2_1798/210>, abgerufen am 17.07.2024. |