Blumenbach, Johann Friedrich: Über die natürlichen Verschiedenheiten im Menschengeschlechte. Leipzig, 1798.1) S. 102. 125. fg. in Gronovs Ausg. 2) Die Negern von Angola Hughes barbad. S. 14. Die Otaheiten. N. Forster observations. S. 269. 3) Muliebr. p. 116. sqq. 142. sq. parthenol. p. 379. sq. 4) Diss. de clitoride p. m. 75. sqq. §. 69. Monorchiden. Die Evnuchen gehören nicht sowohl zur gegen- 1) 1) trauen darf, bisweilen erstim achtzehenden Jahre, zu Monorchiden gemacht worden. Sie glauben dadurch schneller im Laufen zu werden, allein die Reisebeschreiber erinnern zugleich, daß es der Fruchtbarkeit schade 2) 2) . Einen ähnlichenVerlust des Hoden erleiden nicht selten die Bauern in der Schweiz, denn die Quacksalber pflegen durch denselben nach alter Sitte die Brüche zu heilen 3) 3) .1) Vorgebirge der guten Hofnung, S. 141. 2) Jo. Schreyer ostindische Reise S. 34. 3) v. Haller adv. Buss. operum minor. T. III. p. 183. §. 70. Die unbärtigen Amerikaner. Zu den Verstümmelungen rechne ich auch, daß übri-
1) S. 102. 125. fg. in Gronovs Ausg. 2) Die Negern von Angola Hughes barbad. S. 14. Die Otaheiten. N. Forſter obſervations. S. 269. 3) Muliebr. p. 116. ſqq. 142. ſq. parthenol. p. 379. ſq. 4) Diſſ. de clitoride p. m. 75. ſqq. §. 69. Monorchiden. Die Evnuchen gehoͤren nicht ſowohl zur gegen- 1) 1) trauen darf, bisweilen erſtim achtzehenden Jahre, zu Monorchiden gemacht worden. Sie glauben dadurch ſchneller im Laufen zu werden, allein die Reiſebeſchreiber erinnern zugleich, daß es der Fruchtbarkeit ſchade 2) 2) . Einen aͤhnlichenVerluſt des Hoden erleiden nicht ſelten die Bauern in der Schweiz, denn die Quackſalber pflegen durch denſelben nach alter Sitte die Bruͤche zu heilen 3) 3) .1) Vorgebirge der guten Hofnung, S. 141. 2) Jo. Schreyer oſtindiſche Reiſe S. 34. 3) v. Haller adv. Buſſ. operum minor. T. III. p. 183. §. 70. Die unbaͤrtigen Amerikaner. Zu den Verſtuͤmmelungen rechne ich auch, daß uͤbri-
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¹⁾ S. 102. 125. fg. in Gronovs Ausg.
²⁾ Die Negern von Angola Hughes barbad. S. 14.
Die Otaheiten. N. Forſter obſervations. S. 269.
³⁾ Muliebr. p. 116. ſqq. 142. ſq. parthenol. p. 379. ſq.
⁴⁾ Diſſ. de clitoride p. m. 75. ſqq.
§. 69.
Monorchiden.
Die Evnuchen gehoͤren nicht ſowohl zur gegen-
waͤrtigen Materie, als die Monorchiden, denen in
der Kindheit der eine Hode ausgeſchnitten wird. Die-
ſe Sitte iſt beſonders bey den Hottentotten im Ge-
brauche geweſen, welche mehrentheils im achten,
ja wenn man Kolben
¹⁾ 1)
trauen darf, bisweilen erſt
im achtzehenden Jahre, zu Monorchiden gemacht
worden. Sie glauben dadurch ſchneller im Laufen zu
werden, allein die Reiſebeſchreiber erinnern zugleich,
daß es der Fruchtbarkeit ſchade
²⁾ 2)
. Einen aͤhnlichen
Verluſt des Hoden erleiden nicht ſelten die Bauern
in der Schweiz, denn die Quackſalber pflegen durch
denſelben nach alter Sitte die Bruͤche zu heilen
³⁾ 3)
.
¹⁾ Vorgebirge der guten Hofnung, S. 141.
²⁾ Jo. Schreyer oſtindiſche Reiſe S. 34.
³⁾ v. Haller adv. Buſſ. operum minor. T. III. p. 183.
§. 70.
Die unbaͤrtigen Amerikaner.
Zu den Verſtuͤmmelungen rechne ich auch, daß
einige Voͤlker an verſchiedenen Theilen des Koͤrpers
das Haar auszuraufen pflegen. So erhalten die
Buratten blos den Bart unter dem Kinne, den
uͤbri-
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