gehalten hat, da denn der erste losläßt, und so die ganze Ketten über fliegt.
b) cauda non prehensili, Sangouin.
2. Jacchus. der Ouistiti. C. juba pilosa alba ad genas ante aures, cauda villosa annu- lata. *
Eine der kleinsten artigsten Meerkatzen; ist in Brasilien zu Hause, und kann in einer Cocusnuß- schale logiren. Ihre Hände äneln den Pfoten unsers Eichhörnchens: auch die Lebensart beider Thiere hat viel gleiches. Doch frißt der Ouistiti besonders gern Fische.
5. lemvr. Maki. Caput vulpinum, den- tes incisores inferiores incumbentes.
1. Cucang. der Loris. Linne's tardigradus. L. ecaudatus. *
Seba thes. I. tab. XXXV. f. 1 et 2.
Diese und die folgende Gattung haben am Zei- gefinger der Hinterfüsse eine spitzige Kralle, an allen übrigen Fingern aber platte Nägel. Der Loris hat die Grösse des Eichhörnchens, ist von hellbrauner Farbe, auf Ceilan zu Hause; hat schlanke dünne Beine, lebt in Monogamie, und das Männchen soll sich beym Fressen, und sonst, sehr empfindsam gegen sein Weibgen bezeigen.
2. Mongoz. der Mongus. L. facie nigra, cor- pore et cauda griseis. *
Der Mongus hat schöne orangegelbe Augen, sehr weiches Haar, und einen langen wollichten Schwanz, den er im Sitzen um den Hals schlägt. Die Hinterfüsse sind viel länger als die vordern. Sein Fell hat, wie bey manchen Affen, einen spe-
gehalten hat, da denn der erste losläßt, und so die ganze Ketten über fliegt.
b) cauda non prehensili, Sangouin.
2. Jacchus. der Ouistiti. C. juba pilosa alba ad genas ante aures, cauda villosa annu- lata. *
Eine der kleinsten artigsten Meerkatzen; ist in Brasilien zu Hause, und kann in einer Cocusnuß- schale logiren. Ihre Hände äneln den Pfoten unsers Eichhörnchens: auch die Lebensart beider Thiere hat viel gleiches. Doch frißt der Ouistiti besonders gern Fische.
5. lemvr. Maki. Caput vulpinum, den- tes incisores inferiores incumbentes.
1. Cucang. der Loris. Linne's tardigradus. L. ecaudatus. *
Seba thes. I. tab. XXXV. f. 1 et 2.
Diese und die folgende Gattung haben am Zei- gefinger der Hinterfüsse eine spitzige Kralle, an allen übrigen Fingern aber platte Nägel. Der Loris hat die Grösse des Eichhörnchens, ist von hellbrauner Farbe, auf Ceilan zu Hause; hat schlanke dünne Beine, lebt in Monogamie, und das Männchen soll sich beym Fressen, und sonst, sehr empfindsam gegen sein Weibgen bezeigen.
2. Mongoz. der Mongus. L. facie nigra, cor- pore et cauda griseis. *
Der Mongus hat schöne orangegelbe Augen, sehr weiches Haar, und einen langen wollichten Schwanz, den er im Sitzen um den Hals schlägt. Die Hinterfüsse sind viel länger als die vordern. Sein Fell hat, wie bey manchen Affen, einen spe-
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2. Jacchus. der Ouistiti. C. juba pilosa alba
ad genas ante aures, cauda villosa annu-
lata. *
Eine der kleinsten artigsten Meerkatzen; ist in
Brasilien zu Hause, und kann in einer Cocusnuß-
schale logiren. Ihre Hände äneln den Pfoten
unsers Eichhörnchens: auch die Lebensart beider
Thiere hat viel gleiches. Doch frißt der Ouistiti
besonders gern Fische.
5. lemvr. Maki. Caput vulpinum, den-
tes incisores inferiores incumbentes.
1. Cucang. der Loris. Linne's tardigradus.
L. ecaudatus. *
Seba thes. I. tab. XXXV. f. 1 et 2.
Diese und die folgende Gattung haben am Zei-
gefinger der Hinterfüsse eine spitzige Kralle, an
allen übrigen Fingern aber platte Nägel. Der
Loris hat die Grösse des Eichhörnchens, ist von
hellbrauner Farbe, auf Ceilan zu Hause; hat
schlanke dünne Beine, lebt in Monogamie, und
das Männchen soll sich beym Fressen, und sonst,
sehr empfindsam gegen sein Weibgen bezeigen.
2. Mongoz. der Mongus. L. facie nigra, cor-
pore et cauda griseis. *
Der Mongus hat schöne orangegelbe Augen,
sehr weiches Haar, und einen langen wollichten
Schwanz, den er im Sitzen um den Hals schlägt.
Die Hinterfüsse sind viel länger als die vordern.
Sein Fell hat, wie bey manchen Affen, einen spe-
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. Bd. 1. Göttingen, 1779, S. 69. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1779/91>, abgerufen am 21.11.2024.
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