Streifen im Gesicht, wegen seines weissen Barts, und der spitzzulaufenden Kopfhaare, sehr bizar aus. Er ist reinlicher als andere Paviane, ziem- lich phlegmatisch, aber fürchterlich stark.
Variirt in der Statur. Manche sind, wenn sie aufgerichtet stehen, wol fünf Fus hoch; einer aber den wir zergliedert haben, war völlig aus- gewachsen, und doch nur von der Grösse des Fuchses: es war ein ungemein neugieriges, die- bisches Thier. Das Vaterland der Mandril ist Guinea, das Cap etc. wo oft ganze Schaaren des Nachts Weinberge und Obstgärten plündern sollen.
Das ganze Geschlecht ist blos in America ein- heimisch.
a) cauda prehensili, Sapajou.
1. Paniscus. der Coaita oder Beelzebub. C. ater, palmis tetradactylis absque pollice. *
Ein munteres, zahmes, aber zärtliches Thier, was in Südamerica, besonders in Brasilien, zu Hause ist. Es weiß sich seines langen Rollschwan- zes sehr geschickt zu bedienen, und ersetzt sich da- durch den Mangel des Daumen an den Vorder- händen. Es soll damit Fische fangen können; und wenn mehrere von einem Baume auf einen andern, etwas entferntern, wollen; so hängen sie sich, wie eine Kette, von einem Aste herunter, und schwanken so lange hin und wieder, bis der letzte den andern Baum erreicht und sich dran an-
Streifen im Gesicht, wegen seines weissen Barts, und der spitzzulaufenden Kopfhaare, sehr bizar aus. Er ist reinlicher als andere Paviane, ziem- lich phlegmatisch, aber fürchterlich stark.
Variirt in der Statur. Manche sind, wenn sie aufgerichtet stehen, wol fünf Fus hoch; einer aber den wir zergliedert haben, war völlig aus- gewachsen, und doch nur von der Grösse des Fuchses: es war ein ungemein neugieriges, die- bisches Thier. Das Vaterland der Mandril ist Guinea, das Cap ꝛc. wo oft ganze Schaaren des Nachts Weinberge und Obstgärten plündern sollen.
Das ganze Geschlecht ist blos in America ein- heimisch.
a) cauda prehensili, Sapajou.
1. Paniscus. der Coaita oder Beelzebub. C. ater, palmis tetradactylis absque pollice. *
Ein munteres, zahmes, aber zärtliches Thier, was in Südamerica, besonders in Brasilien, zu Hause ist. Es weiß sich seines langen Rollschwan- zes sehr geschickt zu bedienen, und ersetzt sich da- durch den Mangel des Daumen an den Vorder- händen. Es soll damit Fische fangen können; und wenn mehrere von einem Baume auf einen andern, etwas entferntern, wollen; so hängen sie sich, wie eine Kette, von einem Aste herunter, und schwanken so lange hin und wieder, bis der letzte den andern Baum erreicht und sich dran an-
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Streifen im Gesicht, wegen seines weissen Barts,
und der spitzzulaufenden Kopfhaare, sehr bizar
aus. Er ist reinlicher als andere Paviane, ziem-
lich phlegmatisch, aber fürchterlich stark.
2. Mandril. Linne's Maimon. P. facie violacea
glabra, profunde sulcata. *
Variirt in der Statur. Manche sind, wenn
sie aufgerichtet stehen, wol fünf Fus hoch; einer
aber den wir zergliedert haben, war völlig aus-
gewachsen, und doch nur von der Grösse des
Fuchses: es war ein ungemein neugieriges, die-
bisches Thier. Das Vaterland der Mandril ist
Guinea, das Cap ꝛc. wo oft ganze Schaaren
des Nachts Weinberge und Obstgärten plündern
sollen.
4. cercopithecvs. Meerkatze. nares
lateraliter hiantes, vox crocitans.
Das ganze Geschlecht ist blos in America ein-
heimisch.
a) cauda prehensili, Sapajou.
1. Paniscus. der Coaita oder Beelzebub. C.
ater, palmis tetradactylis absque pollice. *
Ein munteres, zahmes, aber zärtliches Thier,
was in Südamerica, besonders in Brasilien, zu
Hause ist. Es weiß sich seines langen Rollschwan-
zes sehr geschickt zu bedienen, und ersetzt sich da-
durch den Mangel des Daumen an den Vorder-
händen. Es soll damit Fische fangen können;
und wenn mehrere von einem Baume auf einen
andern, etwas entferntern, wollen; so hängen
sie sich, wie eine Kette, von einem Aste herunter,
und schwanken so lange hin und wieder, bis der
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. Bd. 1. Göttingen, 1779, S. 68. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1779/90>, abgerufen am 21.11.2024.
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