Die Säugethiere zeigen in ihrer Bildung, mithin auch in ihrer Lebensart etc. so sehr viel Verschiedenheit, daß sich nur wenig allgemeines von ihnen überhaupt sagen läst, und man sich folglich bey ihrer speciellen Geschichte desto umständlicher zu seyn gedrungen sieht. Schon bey den Vögeln, noch mehr aber bey den sol- genden Thierclassen ist der Fall anders. Bei- des, sowol ihre Gestalt als auch ihre Lebensart hat im ganzen genommen mehr einförmiges übereinstimmendes, daher man sich bey der besondern Geschichte ihrer einzelnen Geschlech- ter und Gattungen schon weit kürzer fassen kan.
§. 56.
Alle Vögel kommen in Rücksicht ihrer Bil- dung darin mit einander überein, daß sie zwey Füsse, zwev Flügel, einen hornichten Schnabel, und einen mit Federn bedeckten Körper haben. Sie zeichnen sich zugleich durch diese vier Charactere von allen andern Thie-
Fünfter Abschnitt. Von den Vögeln.
§. 55.
Die Säugethiere zeigen in ihrer Bildung, mithin auch in ihrer Lebensart ꝛc. so sehr viel Verschiedenheit, daß sich nur wenig allgemeines von ihnen überhaupt sagen läst, und man sich folglich bey ihrer speciellen Geschichte desto umständlicher zu seyn gedrungen sieht. Schon bey den Vögeln, noch mehr aber bey den sol- genden Thierclassen ist der Fall anders. Bei- des, sowol ihre Gestalt als auch ihre Lebensart hat im ganzen genommen mehr einförmiges übereinstimmendes, daher man sich bey der besondern Geschichte ihrer einzelnen Geschlech- ter und Gattungen schon weit kürzer fassen kan.
§. 56.
Alle Vögel kommen in Rücksicht ihrer Bil- dung darin mit einander überein, daß sie zwey Füsse, zwev Flügel, einen hornichten Schnabel, und einen mit Federn bedeckten Körper haben. Sie zeichnen sich zugleich durch diese vier Charactere von allen andern Thie-
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Fünfter Abschnitt.
Von den Vögeln.
§. 55.
Die Säugethiere zeigen in ihrer Bildung,
mithin auch in ihrer Lebensart ꝛc. so sehr viel
Verschiedenheit, daß sich nur wenig allgemeines
von ihnen überhaupt sagen läst, und man sich
folglich bey ihrer speciellen Geschichte desto
umständlicher zu seyn gedrungen sieht. Schon
bey den Vögeln, noch mehr aber bey den sol-
genden Thierclassen ist der Fall anders. Bei-
des, sowol ihre Gestalt als auch ihre Lebensart
hat im ganzen genommen mehr einförmiges
übereinstimmendes, daher man sich bey der
besondern Geschichte ihrer einzelnen Geschlech-
ter und Gattungen schon weit kürzer fassen kan.
§. 56.
Alle Vögel kommen in Rücksicht ihrer Bil-
dung darin mit einander überein, daß sie zwey
Füsse, zwev Flügel, einen hornichten
Schnabel, und einen mit Federn bedeckten
Körper haben. Sie zeichnen sich zugleich
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782, S. 146. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1782/158>, abgerufen am 28.11.2024.
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