und deren Eyer etc. vertilgen, Pflanzen Wur- zeln abfressen u. s. w. Manche werden frey- lich auch durch ihre Grösse und andere wegen ihres Giftes gefährlich.
§. 112.
In Classificationen der Amphibien sind wir gänzlich den R. Linne gefolgt, ob wir gleich die letzte der drey folgenden Ordnungen hier nicht recht natürlich, und mehr mit den Fischen als mit den übrigen Amphibien verwandt finden.
I. Reptiles. Die Amphibien mit Füssen. Schildkröten, Frösche, Eidexen.
II. Serpentes. Die Schlangen. Ohne Füsse, Floßfedern oder andere äussere Gliedmaassen; sie haben einen cylindri- schen langgestreckten Körper, kriechen auf dem Bauche, und bewegen sich wel- lenförmig.
III. Nantes. Die Amphibien mit Floßfe- dern, mittelst deren sie wie die Fische im Wasser schwimmen.
Die Siren lacertina*) aus Süd-Carolina die Linne, doch erst spät und mit eigenem Gefühl von Zwei- fel und Ungewißheit, in eine besondere vierte Ord- nung (meantes) gesetzt hat, ist nach der Analogie zu schliessen, besonders auch der Ohrkiefern (§. 105.) wegen, doch wol nur ein noch unvollkom- menes Geschöpf, eine Larve.
*)linn. amoen. acad. Vol. VII. ELLIS in Philos. Trans. Vol. LVI.
und deren Eyer ꝛc. vertilgen, Pflanzen Wur- zeln abfressen u. s. w. Manche werden frey- lich auch durch ihre Grösse und andere wegen ihres Giftes gefährlich.
§. 112.
In Classificationen der Amphibien sind wir gänzlich den R. Linne gefolgt, ob wir gleich die letzte der drey folgenden Ordnungen hier nicht recht natürlich, und mehr mit den Fischen als mit den übrigen Amphibien verwandt finden.
I. Reptiles. Die Amphibien mit Füssen. Schildkröten, Frösche, Eidexen.
II. Serpentes. Die Schlangen. Ohne Füsse, Floßfedern oder andere äussere Gliedmaassen; sie haben einen cylindri- schen langgestreckten Körper, kriechen auf dem Bauche, und bewegen sich wel- lenförmig.
III. Nantes. Die Amphibien mit Floßfe- dern, mittelst deren sie wie die Fische im Wasser schwimmen.
Die Siren lacertina*) aus Süd-Carolina die Linne, doch erst spät und mit eigenem Gefühl von Zwei- fel und Ungewißheit, in eine besondere vierte Ord- nung (meantes) gesetzt hat, ist nach der Analogie zu schliessen, besonders auch der Ohrkiefern (§. 105.) wegen, doch wol nur ein noch unvollkom- menes Geschöpf, eine Larve.
*)linn. amoen. acad. Vol. VII. ELLIS in Philos. Trans. Vol. LVI.
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und deren Eyer ꝛc. vertilgen, Pflanzen Wur-
zeln abfressen u. s. w. Manche werden frey-
lich auch durch ihre Grösse und andere wegen
ihres Giftes gefährlich.
§. 112.
In Classificationen der Amphibien sind
wir gänzlich den R. Linne gefolgt, ob wir gleich
die letzte der drey folgenden Ordnungen hier
nicht recht natürlich, und mehr mit den Fischen
als mit den übrigen Amphibien verwandt finden.
I. Reptiles. Die Amphibien mit Füssen.
Schildkröten, Frösche, Eidexen.
II. Serpentes. Die Schlangen. Ohne
Füsse, Floßfedern oder andere äussere
Gliedmaassen; sie haben einen cylindri-
schen langgestreckten Körper, kriechen
auf dem Bauche, und bewegen sich wel-
lenförmig.
III. Nantes. Die Amphibien mit Floßfe-
dern, mittelst deren sie wie die Fische
im Wasser schwimmen.
Die Siren lacertina *) aus Süd-Carolina die Linne,
doch erst spät und mit eigenem Gefühl von Zwei-
fel und Ungewißheit, in eine besondere vierte Ord-
nung (meantes) gesetzt hat, ist nach der Analogie
zu schliessen, besonders auch der Ohrkiefern (§.
105.) wegen, doch wol nur ein noch unvollkom-
menes Geschöpf, eine Larve.
*) linn. amoen. acad. Vol. VII. ELLIS in Philos.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782, S. 249. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1782/261>, abgerufen am 22.11.2024.
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