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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782.

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weisen Verwandlung im akademischen Museum,
ersehn.

4. +. Buso. Die Kröte, Uetze, Quadütze,
Padde, der Lork. R. corpore ventricoso
verrucoso lurido fuscoque
. *

Ein langsames Thier, das wol durch sein dü-
steres Ausehn, durch seine lichtscheue Lebensart,
und dumpfigen Aufenthalt so allgemein verhaßt
worden, und in den unschuldigen Verdacht des
Gifts gekommen ist. Denn daß die Kröten
wirklich Gift besässen, daß sich sogar Ge-
wächsen mittheilen, und selbst dann noch
tödlich werden könne*), ist eben so irrig als
die vorgegebene Antipathie zwischen diesen Thie-
ren und den Spinnen. Hingegen ist es wol un-
läugbar, daß man verschiedentlich lebendige
Kröten mitten in grossen Bäumen, oder in
Steinen, in Marmorblöcken etc. angetroffen
hat**).

5. +. Bombina. Die Feuerkröte. R. corpore
verrucoso, abdomine aurantio-caesio macu-
lato, pupilla triquetra
. *

Rösel Gesch. der Frösche. Taf. 22.

Eine muntre kleine Kröte, die am Bauche
schön blau und gelb gefleckt ist, fast wie ein
Frosch hüpft, und einen lauten Ton von sich
giebt, der einem Gelächer äuelt.

6. +. Temporaria. Der braune Grasfrosch.
R. dorso planiusculo subangulato. *

Die gemeinste Gattung Frösche. Nach Re-
genwetter kommen sie haufenweis aus dem Ge-

*) boccaccio Decameron. Giorn. IV. Nov. 7.
**) Mehrere solche Fälle s. im Herrn Hofr. Kästners
Vorrede zum 3ten B. seiner Uebers. der Schwed. Abh.

weisen Verwandlung im akademischen Museum,
ersehn.

4. †. Buso. Die Kröte, Uetze, Quadütze,
Padde, der Lork. R. corpore ventricoso
verrucoso lurido fuscoque
. *

Ein langsames Thier, das wol durch sein dü-
steres Ausehn, durch seine lichtscheue Lebensart,
und dumpfigen Aufenthalt so allgemein verhaßt
worden, und in den unschuldigen Verdacht des
Gifts gekommen ist. Denn daß die Kröten
wirklich Gift besässen, daß sich sogar Ge-
wächsen mittheilen, und selbst dann noch
tödlich werden könne*), ist eben so irrig als
die vorgegebene Antipathie zwischen diesen Thie-
ren und den Spinnen. Hingegen ist es wol un-
läugbar, daß man verschiedentlich lebendige
Kröten mitten in grossen Bäumen, oder in
Steinen, in Marmorblöcken ꝛc. angetroffen
hat**).

5. †. Bombina. Die Feuerkröte. R. corpore
verrucoso, abdomine aurantio-caesio macu-
lato, pupilla triquetra
. *

Rösel Gesch. der Frösche. Taf. 22.

Eine muntre kleine Kröte, die am Bauche
schön blau und gelb gefleckt ist, fast wie ein
Frosch hüpft, und einen lauten Ton von sich
giebt, der einem Gelächer äuelt.

6. †. Temporaria. Der braune Grasfrosch.
R. dorso planiusculo subangulato. *

Die gemeinste Gattung Frösche. Nach Re-
genwetter kommen sie haufenweis aus dem Ge-

*) boccaccio Decameron. Giorn. IV. Nov. 7.
**) Mehrere solche Fälle s. im Herrn Hofr. Kästners
Vorrede zum 3ten B. seiner Uebers. der Schwed. Abh.
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[254/0266] weisen Verwandlung im akademischen Museum, ersehn. 4. †. Buso. Die Kröte, Uetze, Quadütze, Padde, der Lork. R. corpore ventricoso verrucoso lurido fuscoque. * Ein langsames Thier, das wol durch sein dü- steres Ausehn, durch seine lichtscheue Lebensart, und dumpfigen Aufenthalt so allgemein verhaßt worden, und in den unschuldigen Verdacht des Gifts gekommen ist. Denn daß die Kröten wirklich Gift besässen, daß sich sogar Ge- wächsen mittheilen, und selbst dann noch tödlich werden könne *), ist eben so irrig als die vorgegebene Antipathie zwischen diesen Thie- ren und den Spinnen. Hingegen ist es wol un- läugbar, daß man verschiedentlich lebendige Kröten mitten in grossen Bäumen, oder in Steinen, in Marmorblöcken ꝛc. angetroffen hat **). 5. †. Bombina. Die Feuerkröte. R. corpore verrucoso, abdomine aurantio-caesio macu- lato, pupilla triquetra. * Rösel Gesch. der Frösche. Taf. 22. Eine muntre kleine Kröte, die am Bauche schön blau und gelb gefleckt ist, fast wie ein Frosch hüpft, und einen lauten Ton von sich giebt, der einem Gelächer äuelt. 6. †. Temporaria. Der braune Grasfrosch. R. dorso planiusculo subangulato. * Die gemeinste Gattung Frösche. Nach Re- genwetter kommen sie haufenweis aus dem Ge- *) boccaccio Decameron. Giorn. IV. Nov. 7. **) Mehrere solche Fälle s. im Herrn Hofr. Kästners Vorrede zum 3ten B. seiner Uebers. der Schwed. Abh.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782, S. 254. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1782/266>, abgerufen am 22.11.2024.