6. +. Lavaretus. Der Gangfisch, Blauling, Schnepel, Weisfisch. S. maxilla superiore longiori, radiis pinnae dorsi 14. *
Ein kleiner aber überaus schädlicher Raubfisch, der sich fast blos vom Laich andrer Fische närt. Sein Fleisch ist schmackhaft, und wird auch einge- salzen, geräuchert etc. Vorzüglich wird eine Spiel- art (Ferra), die sich im Genfer-See findet, aber nur zu gewissen Zeiten gefangen wird*), für ei- nen der delikatsten Fische gehalten.
7. +. Thymallus. Die Aesche. S. maxilla su- periore longiore, pinna dorsi radiis 23. *
26. esox. Caput supra planiusculum; man- dibula superiore plana breviore, inferiore punctata: dentes in maxillis, lingua. Membr. branch. rad. 7-12.
1. +. Lucius. Der Hecht. Q. rostro depresso subaequali. *
Einer der gefährlichsten Raubfische, der nicht nur andere Fische, sondern auch allerhand Am- phibien, auch Kröten, viele Wasservögel und Säugethiere, auch zuweilen gar Krebse verschlingt. Er wird wol auf dreisig Pfund schwer, und über hundert Jahre alt.
2. Belone. L. rostro vtraque maxilla subulato. *
Ein schmackhafter Fisch. Seine Gräten sind grün, als wenn sie mit Saftfarbe angestrichen wären. Daß sie aber im Finstern leuchten soll- ten, wie Linne sagt, muß wenigstens nicht immer seyn.
27. exocoetvs. Caput squamosum. Os edentulum, maxillis vtroque latere conne-
*)Nouv. Heloise P. VI. L. XI.
6. †. Lavaretus. Der Gangfisch, Blauling, Schnepel, Weisfisch. S. maxilla superiore longiori, radiis pinnae dorsi 14. *
Ein kleiner aber überaus schädlicher Raubfisch, der sich fast blos vom Laich andrer Fische närt. Sein Fleisch ist schmackhaft, und wird auch einge- salzen, geräuchert ꝛc. Vorzüglich wird eine Spiel- art (Ferra), die sich im Genfer-See findet, aber nur zu gewissen Zeiten gefangen wird*), für ei- nen der delikatsten Fische gehalten.
7. †. Thymallus. Die Aesche. S. maxilla su- periore longiore, pinna dorsi radiis 23. *
26. esox. Caput supra planiusculum; man- dibula superiore plana breviore, inferiore punctata: dentes in maxillis, lingua. Membr. branch. rad. 7-12.
1. †. Lucius. Der Hecht. Q. rostro depresso subaequali. *
Einer der gefährlichsten Raubfische, der nicht nur andere Fische, sondern auch allerhand Am- phibien, auch Kröten, viele Wasservögel und Säugethiere, auch zuweilen gar Krebse verschlingt. Er wird wol auf dreisig Pfund schwer, und über hundert Jahre alt.
2. Belone. L. rostro vtraque maxilla subulato. *
Ein schmackhafter Fisch. Seine Gräten sind grün, als wenn sie mit Saftfarbe angestrichen wären. Daß sie aber im Finstern leuchten soll- ten, wie Linné sagt, muß wenigstens nicht immer seyn.
27. exocoetvs. Caput squamosum. Os edentulum, maxillis vtroque latere conne-
*)Nouv. Heloise P. VI. L. XI.
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6. †. Lavaretus. Der Gangfisch, Blauling,
Schnepel, Weisfisch. S. maxilla superiore
longiori, radiis pinnae dorsi 14. *
Ein kleiner aber überaus schädlicher Raubfisch,
der sich fast blos vom Laich andrer Fische närt.
Sein Fleisch ist schmackhaft, und wird auch einge-
salzen, geräuchert ꝛc. Vorzüglich wird eine Spiel-
art (Ferra), die sich im Genfer-See findet, aber
nur zu gewissen Zeiten gefangen wird *), für ei-
nen der delikatsten Fische gehalten.
7. †. Thymallus. Die Aesche. S. maxilla su-
periore longiore, pinna dorsi radiis 23. *
26. esox. Caput supra planiusculum; man-
dibula superiore plana breviore, inferiore
punctata: dentes in maxillis, lingua. Membr.
branch. rad. 7-12.
1. †. Lucius. Der Hecht. Q. rostro depresso
subaequali. *
Einer der gefährlichsten Raubfische, der nicht
nur andere Fische, sondern auch allerhand Am-
phibien, auch Kröten, viele Wasservögel und
Säugethiere, auch zuweilen gar Krebse verschlingt.
Er wird wol auf dreisig Pfund schwer, und
über hundert Jahre alt.
2. Belone. L. rostro vtraque maxilla subulato. *
Ein schmackhafter Fisch. Seine Gräten sind
grün, als wenn sie mit Saftfarbe angestrichen
wären. Daß sie aber im Finstern leuchten soll-
ten, wie Linné sagt, muß wenigstens nicht
immer seyn.
27. exocoetvs. Caput squamosum. Os
edentulum, maxillis vtroque latere conne-
*) Nouv. Heloise P. VI. L. XI.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782, S. 299. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1782/311>, abgerufen am 22.11.2024.
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