Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782.

Bild:
<< vorherige Seite

10. +. Dobula. Der Häseling, Hasel, Schnott.
C. pinna ani dorsalique radiis 10. *

11. +. Rutilus. Das Rothauge, Röthling.
C. pinna ani dorsalique radiis 12. rubicun-
da
. *

Es giebt mehrere Varietäten unter dieser Gat-
tung; wovon besonders die eine wegen ihrer
schönen zinnoberrothen Farbe merkwürdig ist.

12. +. Orfus. Der Orf, Urf, Würfling, Elft.
C. pinna ani radiis 13. *

13. +. Nasus. Die Nase. C. pinna ani radiis
14. rostro prominente. *

So wie die vorige Gattung besonders häufig
im Rhein. Die Nase hat ihren Nahmen von
der ungewöhnlichen Bildung ihrer Schnauze,
die einer Menschennase änelt.

14. +. Alburnus. Der Ukley, Weisfisch. C.
pinna ani radiis
20. *

Ein sehr gemeiner Fisch, dessen Schuppen zu
den Glasperlen gebraucht werden.*)

15. +. Brama. Der Brachsen, Bley. C. Pinna
ani radiis
27, pinnis fuscis. *

Ein bekannter, schmackhafter Fisch, dessen
Nutzbarkeit durch seine ausserordentliche Vermeh-
rung verstärkt wird. Er lebt in lettigen Boden,
den er bey Annäherung der Hechte oder anderer
Raubfische aufwült, und sich dadurch ihren Au-
gen entzieht.

*) reavmvr in Mem. de l'ac. des sc. de Paris. 1716.
p. 229.

10. †. Dobula. Der Häseling, Hasel, Schnott.
C. pinna ani dorsalique radiis 10. *

11. †. Rutilus. Das Rothauge, Röthling.
C. pinna ani dorsalique radiis 12. rubicun-
da
. *

Es giebt mehrere Varietäten unter dieser Gat-
tung; wovon besonders die eine wegen ihrer
schönen zinnoberrothen Farbe merkwürdig ist.

12. †. Orfus. Der Orf, Urf, Würfling, Elft.
C. pinna ani radiis 13. *

13. †. Nasus. Die Nase. C. pinna ani radiis
14. rostro prominente. *

So wie die vorige Gattung besonders häufig
im Rhein. Die Nase hat ihren Nahmen von
der ungewöhnlichen Bildung ihrer Schnauze,
die einer Menschennase änelt.

14. †. Alburnus. Der Ukley, Weisfisch. C.
pinna ani radiis
20. *

Ein sehr gemeiner Fisch, dessen Schuppen zu
den Glasperlen gebraucht werden.*)

15. †. Brama. Der Brachsen, Bley. C. Pinna
ani radiis
27, pinnis fuscis. *

Ein bekannter, schmackhafter Fisch, dessen
Nutzbarkeit durch seine ausserordentliche Vermeh-
rung verstärkt wird. Er lebt in lettigen Boden,
den er bey Annäherung der Hechte oder anderer
Raubfische aufwült, und sich dadurch ihren Au-
gen entzieht.

*) reavmvr in Mem. de l'ac. des sc. de Paris. 1716.
p. 229.
<TEI>
  <text xml:id="blume_hbnatur_000023">
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <pb facs="#f0315" xml:id="pb303_0001" n="303"/>
            <p rendition="#indent-2">10. &#x2020;. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Dobula</hi></hi>. Der Häseling, Hasel, Schnott.<lb/><hi rendition="#aq">C. pinna ani dorsalique radiis</hi> 10. *</p>
            <p rendition="#indent-2">11. &#x2020;. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Rutilus</hi></hi>. Das Rothauge, Röthling.<lb/><hi rendition="#aq">C. pinna ani dorsalique radiis</hi> 12. <hi rendition="#aq">rubicun-<lb/>
da</hi>. *</p>
            <p rendition="#l1em">Es giebt mehrere Varietäten unter dieser Gat-<lb/>
tung; wovon besonders die eine wegen ihrer<lb/>
schönen zinnoberrothen Farbe merkwürdig ist.</p>
            <p rendition="#indent-2">12. &#x2020;. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Orfus</hi></hi>. Der Orf, Urf, Würfling, Elft.<lb/><hi rendition="#aq">C. pinna ani radiis</hi> 13. *</p>
            <p rendition="#indent-2">13. &#x2020;. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Nasus</hi></hi>. Die Nase. <hi rendition="#aq">C. pinna ani radiis</hi><lb/>
14. <hi rendition="#aq">rostro prominente</hi>. *</p>
            <p rendition="#l1em">So wie die vorige Gattung besonders häufig<lb/>
im Rhein. Die Nase hat ihren Nahmen von<lb/>
der ungewöhnlichen Bildung ihrer Schnauze,<lb/>
die einer Menschennase änelt.</p>
            <p rendition="#indent-2">14. &#x2020;. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Alburnus</hi></hi>. Der Ukley, Weisfisch. <hi rendition="#aq">C.<lb/>
pinna ani radiis</hi> 20. *</p>
            <p rendition="#l1em">Ein sehr gemeiner Fisch, dessen Schuppen zu<lb/>
den Glasperlen gebraucht werden.<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k"><hi rendition="#g">reavmvr</hi></hi></hi> in <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Mem. de l'ac. des sc. de Paris</hi></hi>. 1716.<lb/><hi rendition="#aq">p</hi>. 229.</p></note></p>
            <p rendition="#indent-2">15. &#x2020;. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Brama</hi></hi>. Der Brachsen, Bley. <hi rendition="#aq">C. Pinna<lb/>
ani radiis</hi> 27, <hi rendition="#aq">pinnis fuscis</hi>. *</p>
            <p rendition="#l1em">Ein bekannter, schmackhafter Fisch, dessen<lb/>
Nutzbarkeit durch seine ausserordentliche Vermeh-<lb/>
rung verstärkt wird. Er lebt in lettigen Boden,<lb/>
den er bey Annäherung der Hechte oder anderer<lb/>
Raubfische aufwült, und sich dadurch ihren Au-<lb/>
gen entzieht.</p>
          </div>
        </div>
      </div>
      <div n="1">
</div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[303/0315] 10. †. Dobula. Der Häseling, Hasel, Schnott. C. pinna ani dorsalique radiis 10. * 11. †. Rutilus. Das Rothauge, Röthling. C. pinna ani dorsalique radiis 12. rubicun- da. * Es giebt mehrere Varietäten unter dieser Gat- tung; wovon besonders die eine wegen ihrer schönen zinnoberrothen Farbe merkwürdig ist. 12. †. Orfus. Der Orf, Urf, Würfling, Elft. C. pinna ani radiis 13. * 13. †. Nasus. Die Nase. C. pinna ani radiis 14. rostro prominente. * So wie die vorige Gattung besonders häufig im Rhein. Die Nase hat ihren Nahmen von der ungewöhnlichen Bildung ihrer Schnauze, die einer Menschennase änelt. 14. †. Alburnus. Der Ukley, Weisfisch. C. pinna ani radiis 20. * Ein sehr gemeiner Fisch, dessen Schuppen zu den Glasperlen gebraucht werden. *) 15. †. Brama. Der Brachsen, Bley. C. Pinna ani radiis 27, pinnis fuscis. * Ein bekannter, schmackhafter Fisch, dessen Nutzbarkeit durch seine ausserordentliche Vermeh- rung verstärkt wird. Er lebt in lettigen Boden, den er bey Annäherung der Hechte oder anderer Raubfische aufwült, und sich dadurch ihren Au- gen entzieht. *) reavmvr in Mem. de l'ac. des sc. de Paris. 1716. p. 229.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2013-08-26T09:00:15Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Nicht erfasst: Bogensignaturen und Kustoden, Kolumnentitel.
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterschiede zugunsten der Identifizierung von <titlePart>s verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1782
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1782/315
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782, S. 303. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1782/315>, abgerufen am 22.11.2024.