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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782.

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11. +. Auratus. Der Goldkäfer, Rosenkä-
fer. S. scutellatus muticus auratus, segmen-
te abdominis primo lateribus unidentato,
clypeo pluniusculo
. *

Die Larve und Puppe findet sich häufig in
Ameisenhaufen, und holen Baumstämmen. Der
Käfer selbst aber, der wegen seiner grün-gold-
nen Flügeldecken überaus schön aussieht, in den
Gärten an Rosenstöcken, Lilien, Iris etc.

2. lvcanvs. Antennae clavatae: clava
compressa latere latiore pectinato-fissili.
Maxillae porrectae, exsertae, dentatae
.

1. +. Cervus. Der Hornschröter, Wein-
schröter, Feuerschröter, fliegende Hirsch,
Neuntöder, Börner, Donnerguge. L.
scutellatus: maxillis exsertis apice bifurca-
tis latere unidentatis
. *

Nächst den Krebsen das gröste deutsche Insect,
lebt vorzüglich in Eichenwäldern, variirt in der
Grösse und Farbe, die bey manchen mehr ins
Schwarze, bey andern ins dunkelrothe fällt.
Nur das Männchen hat die überaus artigen,
kleinen Geweihen änelnden Kneipzangen am
Kopfe. Die Larve hies bey den alten Römern
Cossus und ward von ihnen gegessen.

3. dermestes. Antennae clavatae: capi-
tulo perfoliato: articulis tribus crassioribus.
Thorax convexus, vix marginatus. Caput
sub thorace inflexum latens.

1. +. Lardarius. Der Speckkäfer. D. niger,
elytris antice cinereis, punctis nigris
. *

Larve und Käfer nähren sich von fetten weichen
Theilen todter Thiere, und sind daher überall

11. †. Auratus. Der Goldkäfer, Rosenkä-
fer. S. scutellatus muticus auratus, segmen-
te abdominis primo lateribus unidentato,
clypeo pluniusculo
. *

Die Larve und Puppe findet sich häufig in
Ameisenhaufen, und holen Baumstämmen. Der
Käfer selbst aber, der wegen seiner grün-gold-
nen Flügeldecken überaus schön aussieht, in den
Gärten an Rosenstöcken, Lilien, Iris ꝛc.

2. lvcanvs. Antennae clavatae: clava
compressa latere latiore pectinato-fissili.
Maxillae porrectae, exsertae, dentatae
.

1. †. Cervus. Der Hornschröter, Wein-
schröter, Feuerschröter, fliegende Hirsch,
Neuntöder, Börner, Donnerguge. L.
scutellatus: maxillis exsertis apice bifurca-
tis latere unidentatis
. *

Nächst den Krebsen das gröste deutsche Insect,
lebt vorzüglich in Eichenwäldern, variirt in der
Grösse und Farbe, die bey manchen mehr ins
Schwarze, bey andern ins dunkelrothe fällt.
Nur das Männchen hat die überaus artigen,
kleinen Geweihen änelnden Kneipzangen am
Kopfe. Die Larve hies bey den alten Römern
Cossus und ward von ihnen gegessen.

3. dermestes. Antennae clavatae: capi-
tulo perfoliato: articulis tribus crassioribus.
Thorax convexus, vix marginatus. Caput
sub thorace inflexum latens.

1. †. Lardarius. Der Speckkäfer. D. niger,
elytris antice cinereis, punctis nigris
. *

Larve und Käfer nähren sich von fetten weichen
Theilen todter Thiere, und sind daher überall

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[325/0337] 11. †. Auratus. Der Goldkäfer, Rosenkä- fer. S. scutellatus muticus auratus, segmen- te abdominis primo lateribus unidentato, clypeo pluniusculo. * Die Larve und Puppe findet sich häufig in Ameisenhaufen, und holen Baumstämmen. Der Käfer selbst aber, der wegen seiner grün-gold- nen Flügeldecken überaus schön aussieht, in den Gärten an Rosenstöcken, Lilien, Iris ꝛc. 2. lvcanvs. Antennae clavatae: clava compressa latere latiore pectinato-fissili. Maxillae porrectae, exsertae, dentatae. 1. †. Cervus. Der Hornschröter, Wein- schröter, Feuerschröter, fliegende Hirsch, Neuntöder, Börner, Donnerguge. L. scutellatus: maxillis exsertis apice bifurca- tis latere unidentatis. * Nächst den Krebsen das gröste deutsche Insect, lebt vorzüglich in Eichenwäldern, variirt in der Grösse und Farbe, die bey manchen mehr ins Schwarze, bey andern ins dunkelrothe fällt. Nur das Männchen hat die überaus artigen, kleinen Geweihen änelnden Kneipzangen am Kopfe. Die Larve hies bey den alten Römern Cossus und ward von ihnen gegessen. 3. dermestes. Antennae clavatae: capi- tulo perfoliato: articulis tribus crassioribus. Thorax convexus, vix marginatus. Caput sub thorace inflexum latens. 1. †. Lardarius. Der Speckkäfer. D. niger, elytris antice cinereis, punctis nigris. * Larve und Käfer nähren sich von fetten weichen Theilen todter Thiere, und sind daher überall

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782, S. 325. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1782/337>, abgerufen am 22.11.2024.