Diese Thiere sind wegen der sonderbaren Fer- tigkeit merkwürdig, mit welcher sie, wenn sie auf den Rücken zu liegen kommen, sich in die Höhe zu schnellen, und wieder auf die Beine zu helfen wissen. Vorzüglich hilft ihnen dazu ein Stachel, der vorn an der Brust befestigst ist, und in eine Rinne oben am Bauche paßt, aus der er beym Aufschnellen mit Gewalt heraus schnappt; und dann die Spitzen, die rückwärts auf beiden Seiten des Brustschilds heraus ste- hen, und mit den Flügeldecken auf eine änliche Weise eingelenkt sind.
1. Noctilucus. Der Cucuyo. E. thoracis lateribus macula flava glabra.
Ist im mittlern America in gröster Menge zu Hause, wird wol zwey Zoll lang, nährt sich vor- züglich von Zuckerrohr, und ist mit glüenden Kohlen leicht zu locken. Die beiden Flecken auf dem Brustschild leuchten stark im finstern, und die Wilden bedienten sich vor Ankunft der Spa- nier keiner andern Leuchten als der Cucuyos und einiger andern Insecten. Noch jetzt machen die dortigen Frauenzimmer Guirlanden davon wo- mit sie sich bey ihren nächtlichen Spazirgängen schmücken.
Diese Thiere sind wegen der sonderbaren Fer- tigkeit merkwürdig, mit welcher sie, wenn sie auf den Rücken zu liegen kommen, sich in die Höhe zu schnellen, und wieder auf die Beine zu helfen wissen. Vorzüglich hilft ihnen dazu ein Stachel, der vorn an der Brust befestigst ist, und in eine Rinne oben am Bauche paßt, aus der er beym Aufschnellen mit Gewalt heraus schnappt; und dann die Spitzen, die rückwärts auf beiden Seiten des Brustschilds heraus ste- hen, und mit den Flügeldecken auf eine änliche Weise eingelenkt sind.
1. Noctilucus. Der Cucuyo. E. thoracis lateribus macula flava glabra.
Ist im mittlern America in gröster Menge zu Hause, wird wol zwey Zoll lang, nährt sich vor- züglich von Zuckerrohr, und ist mit glüenden Kohlen leicht zu locken. Die beiden Flecken auf dem Brustschild leuchten stark im finstern, und die Wilden bedienten sich vor Ankunft der Spa- nier keiner andern Leuchten als der Cucuyos und einiger andern Insecten. Noch jetzt machen die dortigen Frauenzimmer Guirlanden davon wo- mit sie sich bey ihren nächtlichen Spazirgängen schmücken.
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[336/0348]
1. †. Navalis. C. thorace teretiusculo, cor-
pore luteo, elytris margine apiceque nigris. *
Ein schädliches Thier, dessen Larve das Ei-
chenholz durchbohrt und für die Schiffe gefähr-
lich wird.
21. elater. Springkäfer, Schmidt.
Antennae setaceae. Thorax retrorsum an-
gulatus. Mucro pectoris e foramine abdo-
minis resiliens.
Diese Thiere sind wegen der sonderbaren Fer-
tigkeit merkwürdig, mit welcher sie, wenn sie
auf den Rücken zu liegen kommen, sich in die
Höhe zu schnellen, und wieder auf die Beine zu
helfen wissen. Vorzüglich hilft ihnen dazu ein
Stachel, der vorn an der Brust befestigst ist,
und in eine Rinne oben am Bauche paßt, aus
der er beym Aufschnellen mit Gewalt heraus
schnappt; und dann die Spitzen, die rückwärts
auf beiden Seiten des Brustschilds heraus ste-
hen, und mit den Flügeldecken auf eine änliche
Weise eingelenkt sind.
1. Noctilucus. Der Cucuyo. E. thoracis
lateribus macula flava glabra.
Ist im mittlern America in gröster Menge zu
Hause, wird wol zwey Zoll lang, nährt sich vor-
züglich von Zuckerrohr, und ist mit glüenden
Kohlen leicht zu locken. Die beiden Flecken auf
dem Brustschild leuchten stark im finstern, und
die Wilden bedienten sich vor Ankunft der Spa-
nier keiner andern Leuchten als der Cucuyos und
einiger andern Insecten. Noch jetzt machen die
dortigen Frauenzimmer Guirlanden davon wo-
mit sie sich bey ihren nächtlichen Spazirgängen
schmücken.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782, S. 336. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1782/348>, abgerufen am 22.11.2024.
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