mit sich herum schleppen. Manche machen diese Gehäuse aus Schilfstückgen, andre aus Gras, aus Sandkörnchen, aus kleinen Steinchen, an- dre aus lauter kleinen Flußschneckgen u. s. w.
1. +. Bicaudata. P. cauda biseta, alis venosis reticulatis. *
2. +. Striata. P. nigra, alis testaceis, nervoso striatis. *
Die Larve lebt im Trocknen. Das vollkommne Insect änelt den vorigen: Manche Gattungen haben schöne perlfarbne Flügel, und goldglän- zende Augen.
1. +. Perla. H. luteo-viridis, alis hyalinis, vasis viridibus. *
Nährt sich vorzüglich von Blattläusen.
50. myrmeleon. Os maxillosum: denti- bus 2. Palpi 4 elongati. Ocelli nulli. Cauda maris forcipe e filamentis duobus re- ctiusculis. Antennae clavatae longitudine thoracis. Alae deflexae.
1. +. Formicarius. Der Ameisenlöwe. M. alis macula alba marginali postica. *
Das merkwürdige berufne Geschöpf, das sich als Larve eine trichterförmige Fallgrube in Sand- boden wült, sich selbst unten bis an den Hals hinein scharrt, und da die Ameisen u. a. kleine Insecten empfängt und verzehrt, die unvers-
mit sich herum schleppen. Manche machen diese Gehäuse aus Schilfstückgen, andre aus Gras, aus Sandkörnchen, aus kleinen Steinchen, an- dre aus lauter kleinen Flußschneckgen u. s. w.
1. †. Bicaudata. P. cauda biseta, alis venosis reticulatis. *
2. †. Striata. P. nigra, alis testaceis, nervoso striatis. *
Die Larve lebt im Trocknen. Das vollkommne Insect änelt den vorigen: Manche Gattungen haben schöne perlfarbne Flügel, und goldglän- zende Augen.
1. †. Perla. H. luteo-viridis, alis hyalinis, vasis viridibus. *
Nährt sich vorzüglich von Blattläusen.
50. myrmeleon. Os maxillosum: denti- bus 2. Palpi 4 elongati. Ocelli nulli. Cauda maris forcipe e filamentis duobus re- ctiusculis. Antennae clavatae longitudine thoracis. Alae deflexae.
1. †. Formicarius. Der Ameisenlöwe. M. alis macula alba marginali postica. *
Das merkwürdige berufne Geschöpf, das sich als Larve eine trichterförmige Fallgrube in Sand- boden wült, sich selbst unten bis an den Hals hinein scharrt, und da die Ameisen u. a. kleine Insecten empfängt und verzehrt, die unvers-
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mit sich herum schleppen. Manche machen diese
Gehäuse aus Schilfstückgen, andre aus Gras,
aus Sandkörnchen, aus kleinen Steinchen, an-
dre aus lauter kleinen Flußschneckgen u. s. w.
1. †. Bicaudata. P. cauda biseta, alis venosis
reticulatis. *
2. †. Striata. P. nigra, alis testaceis, nervoso
striatis. *
49. hemerobivs. Landlibelle. Os den-
tibus 2: palpis 4. Ocelli nulli. Alae
deflexae (nec plicatae). Antennae thorace
convexo longiores, setaceae porrectae.
Die Larve lebt im Trocknen. Das vollkommne
Insect änelt den vorigen: Manche Gattungen
haben schöne perlfarbne Flügel, und goldglän-
zende Augen.
1. †. Perla. H. luteo-viridis, alis hyalinis,
vasis viridibus. *
Nährt sich vorzüglich von Blattläusen.
50. myrmeleon. Os maxillosum: denti-
bus 2. Palpi 4 elongati. Ocelli nulli.
Cauda maris forcipe e filamentis duobus re-
ctiusculis. Antennae clavatae longitudine
thoracis. Alae deflexae.
1. †. Formicarius. Der Ameisenlöwe. M. alis
macula alba marginali postica. *
Das merkwürdige berufne Geschöpf, das sich
als Larve eine trichterförmige Fallgrube in Sand-
boden wült, sich selbst unten bis an den Hals
hinein scharrt, und da die Ameisen u. a. kleine
Insecten empfängt und verzehrt, die unvers-
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782, S. 373. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1782/385>, abgerufen am 22.11.2024.
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